Erstellt am: 3. 8. 2014 - 13:09 Uhr
Das etwas andere Zeltfest
Man nehme eine Kleinstadt in Niederösterreich und ein weißes Partyzelt, mixe dies mit örtlicher und externer Jugend und würze es mit einem Line Up, das sich sehen lassen kann. Resultat: Das Palaverama Festival in Gmünd.
FM4 l Christina Traar
Auf einem Feld neben Eisenbahnschienen geben sich hier musikalische Größen aus Österreich und Deutschland die Dixiklo-Klinke in die Hand und das bei bester Laune.
Am ersten Abend brachten Bilderbuch mit ordentlich Bühnensexappeal die Menge zum Kreischen, "Let Me Be Your Maschin" war auf einem selbstgebastelten Plakat zu lesen.
FM4 l Christina Traar
Ein zutiefst gerührter Thees Uhlmann wünschte sich danach vor Publikum den Österreichischen Pass sowie eine Rückkehr im nächsten Jahr. Doch nicht ohne vorher mit vollem Einsatz über die Bühne zu fegen.
Am zweiten Tag hauchten Ja, Panik dem Publikum Leben ein und spätestens bei Shantel und dem Bucovina Club Orkestar gab es für die Besucher tanztechnisch kein Halten mehr.
FM4 l Christina Traar
Man kennt sich hier, nicht von anderen Festivals oder aus hippen Clubs, nein, hier ist man zusammen zur Schule gegangen. Aber auch wer nicht aus diesem Teil des Landes kommt, war willkommen und wünschte sich so ein Festival prompt auch ins eigene Heimatkaff.
FM4 l Christina Traar
Gut, der Campingplatz könnte voller sein und im großen Partyzelt wäre auch noch ein wenig Platz. Das liegt wohl an der nicht gerade idealen Öffi-Erreichbarkeit von Gmünd. Aber genau diese Intimität und die Dorffeststimmung machen das Palaverama Festival zu einer Art Geheimtipp, tief verborgen im Waldviertel.