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26. 7. 2014 - 17:00

Brand new

Die Neuvorstellungen der Woche: Royal Blood - "Figure It Out" | Odesza - "Memories That You Call" | Fink - "Looking Too Closely" | Tittsworth ft. Q-Tip, Theophilus London & Alison Carney - "After The Dance"

Royal Blood - "Figure It Out"

Wenn man sich einmal die ehrwürdige Nachlassverwaltung von Roots-Rock, Blues und wildem Garagen-Lärm als Hauptbetätigungsfeld ausgesucht, scheint knackiger Minimalismus eine Maxime zu sein: Die White Stripes, die Black Keys – auch Royal Blood aus Brighton setzen kein Fett an und kommen in der puristischen Duo-Besetzung daher. Schlagzeug, Bass, Stimme. Mehr brauchen die zwei Herren auch nicht, um das Dach von der Hütte zu holen. Ende August erscheint das Debütalbum von Royal Blood.

Odesza - "Memories That You Call"

Seit gut 10 Monaten schlägt das in Seattle stationierte Produktions-Duo Odesza ordentlich Wellen und hat mit seinen Tracks auch schon das eine oder andere Mal die Hype Machinz zum Kochen gebracht. Verträumte Elektronika, Chillwave, schwelgerischer Synthiepop, Weltmusik. Im September gibt's mit dem Debütalbum von Odesza einen ganzen Kessel davon, in der Zwischenzeit versüßt uns die Single "Memories That You Call" den Tag auf der Liegewiese. Die Vocals kommen von dem Sänger und Producer Monsoonsiren, von dem ebenfalls bald einiges mehr zu hören sein dürfte.

Fink - "Looking Too Closely"

Ein trauriger Mann und seine traurige Gitarre. Der englische Songwriter Fink bettet seine schönen Schmerzenslieder bisweilen gerne auf ein Kissen aus sachter Elektronik oder leisem Dub – so ist nicht mehr gar so verwunderlich, dass seine Platten bei einem Sublabel der britischen Beat-Instanz Ninja Tune erschein. Mit der Single "Looking To Closely" sucht Fink jetzt den Weg ins ganz große Stadion, direkt ins Vorprogramm von Coldplay. Tolles Schmalz, feines Pathos – so kann es funktionieren.

Tittsworth ft. Q-Tip, Theophilus London & Alison Carney - "After The Dance"

Der amerikanische DJ, Producer, Nachtclub-Besitzer und all around Renaissancemann Tittsworth segelt höchst erfolgreich zwischen crediblen, undergroundigeren Produktionen und Mega-Raves, zwischen Techno, House, banging Electro, HipHop, Baltimore Club und EDM. Der üblicherweise nicht gerade unbescheidene Tittsworth zeigt sich auf seiner aktuellen Single ungewohnt entspannt und zurückhaltend: Eine slicke und smoothe R'n'B-Nummer, die sich blog-technisch auch schon höchster Beliebtheit erfreut.


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