Erstellt am: 25. 6. 2014 - 21:19 Uhr
The daily Blumenau. WM-Journal '14, Eintrag 58.
Das ist das WM-Journal '14, die einzige seit Jahren schon live unternommene strategisch-taktische Einschätzung der Matches in Österreich.
Die letzten Gruppenspiele für C und D: zu Griechenland - Cote d'Ivorie und Italien - Uruguay gibt's was, zu Costa Rica - England und Japan - Kolumbien nicht.
Die letzten Gruppenspiele für A und B: Nederland - Chile und Kroatien - Mexiko hab ich gecovert, die Parallelspiele Australien - Spanien und Kamerun - Brasilien nicht. Vielleicht später noch, wegen mangelnder Bedeutung für den weiteren Verlauf, aber wohl eher nicht.
Tag 11 mit Belgien - Russland und Südkorea - Algerien sowie USA - Portugal
Tag 10: Argentinien - Idan, Deutschland - Ghana und Nigeria - Bosnia
Tag 9: Italien - Costa Rica dann Schweiz - Frankreich und schließlich Honduras -Ecuador.
Tag 8: Kolumbien - Cote d'Ivoire und Japan - Griechenland sowie Uruguay - England
Tag 7 brachte Kamerun - Kroatien, Australien - Niederlande und Spanien - Chile.
Tag 6: mit dem ersten Spiel der 2. Runde, Brasilien - Mexiko, dann noch mit Belgien - Algerien und Russland - Südkorea.
Tag 5 hatte Deutschland - Portugal, die erste Nullnummer bei Iran- Nigeria und dann noch Ghana - USA.
Tag 4 brachte die Schweiz - Ecuador, dann Frankreich - Honduras und schließlich das denkwürdige Argentinien - Bosnien.
Das sind die Spiele von Tag 3: Kolumbien - Griechenland & Uruguay - Costa Rica & Italien - England & Cote d'Ivoire - Japan.
Das war die Eröffnung mit Brasilien gegen Kroatien und die Spiele von Tag 2: Mexiko - Kamerun, Spanien - Niederlande und Chile - Australien
Vorab-Einschätzungen der 32 Teilnehmer: England, USA und Australien - Belgien und die Niederlande - Cote d'Ivoire, Kamerun, Ghana und Nigeria . Frankreich und Algerien - Deutschland - Argentinien und Uruguay - Russland, Kroatien, Bosnien, Griechenland - Iran, Japan, Süd-Korea - Mexiko, Costa Rica und Honduras - Brasilien - Italien und die Schweiz - Kolumbien, Ecuador und Chile - Spanien und Portugal
Das WM-Journal ist Teil des daily blumenau, das seit Oktober 2013 die Journal-Reihe (die es davor auch 2003, '05, '07, 2009 und 2011 gab) abgelöst hat. Mit Items aus diesen Themenfeldern.
Das Ende der Gruppe E:
Frankreich hat sich nach zwei sehr guten Matches voller Leichtigkeit und Top-Leistung für Spiel 3 einen verhaltenen Matchplan und ein halbes B-Team verordnet - durchaus riskant, weil die Quali und auch der Gruppensieg (der wichtig war um Argentinien zu entgehen) noch nicht fix waren. Das Kalkül ging allerdings auf: die Franzosen hielten den dritten Gegner problemlos in Schach, bleiben ungeschlagen und haben trotzdem nicht unendlich viel Energie verbraucht.
Die Schweiz hat sich, papierformgemäß, durchgesetzt. Und das obwohl sie auch im dritten von drei Spielen wieder nicht überzeugend waren: günstiger Spielverlauf, einiges an Glück, nie imstande das Match wirklich zu kontrollieren - das war eine sehr deutsche Vorstellung von Hitzfelds Team, deutsch im alten, schlechten Sinn.
Ecuador hat sich mit dem falschen Matchplan selber aus dem Spiel genommen: gegen Frankreich bewusst nicht wirklich mitspielen zu wollen - auch im Wissen darum, dass der Gegner gar nicht mehr voll geht - sondern nur auf den einen Gegenstoß zu setzen, das ist nicht südamerikanisch, das ist europäisch. Und dann zum Scheitern verurteilt, wenn man die dazu nötigen, abgefeimten Tricks nicht kennt.
Honduras hat echt die Arschkarte gezogen: nur Vorletzter im Turnier, und das ohne eine einzige wirklich schlechte Leistung. Vom Spielverlauf her beungünstigt gegen zu gute Franzosen; von Ecuador, einem Team in Reichweite knapp niedergerungen und schließlich gegen die Schweiz als gleichwertige, spielerisch sogar bessere Mannschaft an den Kontern gescheitert. Setzt man die Leistung in Relation zum Outcome ist Honduras am Ärmsten dran. In einem fairen Ranking gehören sie deutlich weiter nach vorne.
Und auch die Gruppe E reiht sich in die Riege derer ein, wo eigentlich nur eine Mannschaft hätte aufsteigen müssen. Spanien, Italien, England, Ghana, Portugal, wohl auch Bosnien oder Kroatien hätten hier sehr wohl deutlich bessere Chancen gehabt.
Die Halbzeit 2-Konferenz mit einem zu verhaltenen Ecuador
Honduras bringt 23 Marvin Chavez für den langhaarigen linken Mittelfeldspieler Espinosa. Der wird seine Rolle offensiver anlegen.
Beide Partien kicken um 22:03 los
Rio: Griezmann setzt einen Ball (Pogba-Sagna-Vorarbeit über rechts) so, dass Tormann Dominguez ihn holprig an die Stange lenken muss (46.).
Danach verletzt sich Digne nach einem bösen Reinrutscher. Und nach langer Verletzungsunterbrechung gibt's eine rote Karte für Antonio Valencia (49.), den heute sehr glücklosen Kapitän. Die Schleife kriegt Walter Ayovi.
Manaus: Honduras drängt, toller Flugkopfball von Bengtson auf Grasnabenhöhe (47.) und Chavez hat in Min 52 eine Super-Spitzwinkel-Chance. Powerplay-Dauerdruck jetzt. Die Schweizer Konter werden etwas lässig vergeben.
Rio: Ecuador kontert in Unterzahl, gefährlich; steht jetzt in einem 4-2-3. Immer noch Hektik im Spiel.
Frankreich blieb bislang allzu ruhig in Halbzeit 2, kommt erst nach einer Viertelstunde wieder retour, erhöht Schlagzahl und Druck. Dass man einen Mann mehr am Feld hat, ist allerdings nicht sichtbar.
Wechsel (61.): 4 Varane ersetzt 5 Sakho, dem wegen einer Tätlichkeit in Halbzeit 1 eine nachträgliche Sperre droht. Varane war krank, ist nur bedingt fit.
63.: 5 Ibarra ersetzt 7 Montero, ein Flügelwechsel in Position, wenig risikoreich. Anmerkung: mit einem Tor ist Ecuador aufgestiegen, bei einem Remis jedoch out.
67.: 9 Giroud kommt für Matuidi, das bedeutet, dass sich Sissoko ins Mittelfeld zurückzieht, Benzema jetzt wohl über rechts kommt und Giroud den Center macht. Mehr Offensive im 4-3-3.
Manaus: Honduras lukriert Szenen im Minutentakt, die Schweizer haben mehrfach Glück (Handspiel im Strafraum). Dann (71.) macht Shaqiri sein drittes Tor, wieder aus einem Konter - und das war's dann dort. Jetzt reicht Ecuador auch kein 1:0 Sieg mehr!
Wechsel (76.): 17 Najda für 14 Boniek Garcia, Positionstausch. 6 Lang für 10 Xhaka, Abwehrmann für offensiven Mittelfeldspieler, Hitzfeld schaltet auf ein 4-3-3 zurück.
Honduras vergibt weiterhin die tollsten Dinger
Rio: Pogba verköpft einen 100%er (73.)
Wechsel: (79.) 20 Remy für 11 Griezmann, Positionstausch. (82.) 21 Achilier für 15 Arroyo, Defensiver für Angreifer. ??? Will Rueda nicht aufsteigen?
Frankreich erarbeitet sich ruhig Chancen, bringt dann aber nicht den fälligen Nachdruck zustande; es geht zu deutlich um nur noch zu wenig.
Ecuador sieht zunehmend hilfloser aus, kann auch nur noch mit zwei Leuten angreifen - man steht ja jetzt nur noch 4-3-2... Noch ein viel viel zu später Tausch (90.): 11 Caicedo für 6 Noboa. Und Dominguez schindet verletzt Zeit. Vielleicht glaubt Ecuador irrtümlich, man wäre mit einem Remis weiter?
Manaus: (86.) Hitzfeld bringt noch 15 Dzemaili für Shaqiri, den Hattricker.
Nachspielzeit: Ecuador hilft nur noch je ein Tor hüben und drüben. Abpfiff in Manaus - dort bleibt's beim 3:0 für die Schweiz. Ecuador bringt nix mehr, 0:0 und raus.
Die Halbzeit 1-Konferenz mit der früh führenden Schweiz
Ich bleibe per first screen im Maracana, bei Ecuador gegen Frankreich - das Match aus Manaus tönt via SRF Sport aus dem Nebenzimmer, und hat ein kleines Livestream-Fenster am Laptop. Vielleicht wird ja ein Ortswechsel noch nötig...
In Manaus geht die Schweiz früh in Führung - Shaqiri-Weitschuss.
In Rio hat sich Frankreich in Position gebracht und übt sich in Ballbesitz-Überzahl, Ecuador ist ein wenig überfordert. Die Gelb-Blauen stehen zwar exzellent in ihrem 4-4-2, bringen aber keinerlei Druck auf den Gegner zu Stande.
Frankreich hat trotz vieler personeller Umstellungen das genau gleiche 4-3-3 der ersten beiden Spiele auf dem Platz.
Auf beiden Plätzen sind die Auswirkungen der Schweizer Führung sichtbar: in Manaus sucht Honduras die Kontrolle, in Rio probiert Ecuador ins Match zu kommen.
Beides fällt schwer.
Ecuador sucht sichtlich die Beruhigung der angriffslustigen Anfangsphase und will sich mit schnellen Kontern in Szene setzen - den ersten Ansatz dazu sieht man in Minute 20.
Frankreich spielt nach dem Motto "alles egal" fröhlich nach vorne. Sehr auffällig: Lucas Digne, der linke Verteidiger.
In Manaus sehe ich die Schweizer zunehmend auch nur noch als abwartende Konterianer, die Weißen drücken sie jetzt ordentlich in ihre eigene Spielhälfte.
Nach 28 Minuten kriegt Cristian Noboa nach einem Luftduell einen Kopfverband, einen lückrigen und blutigen, ihhh. Defensiv steht Ecuador mit sechs Leuten rund um den Strafraum recht sicher.
In Manaus macht Shaqiri seinen zweiten Treffer - einen Konterball von Drmic verwertet er in der 31. Minute. Shaqiri spielt heute zentral, Shaka ging auf rechts, und kann so mit Drmic die Konter ausspielen.
Das nötigt Ecuador im anderen Match zu einem Sieg. Frankreich kann mit einer knappen Niederlage auch gut leben. In Minute 38 hebt Tormann Dominguez einen Pogba-Kopfball noch von der Linie, kurz danach rettet Lloris vor Enner Valencia.
Bei Honduras hat sich 13 Costly muskelverletzt und muss raus, 9 Jerry Palacios, der Bruder von Wilson kommt (40.) rein. Sein Team hat sich klar festgesetzt, die Schweiz kommt kaum raus aus der Umklammerung.
Bei Ecuador - Frankreich steht das Werkl seit einigen Minuten, das französische B-Team muss nicht, das ecuadorianische kann nicht.
Auf beiden Plätzen wird exakt zeitgleich abgepfiffen.
Ausgangsposition in Gruppe E:
Nein, Frankreich ist nicht durch, und Honduras noch nicht endgültig draußen. Theoretisch ist alles möglich.
Honduras müsste gegen die Schweiz hoch (z.B. 3:0) gewinnen und auch einen Sieg Frankreichs gegen Ecuador hoffen.
Frankreich reicht ein Remis, egal in welchem Spiel. Bei einem Punktgewinn sind sie zudem fix Gruppensieger, bei einer knappen Niederlage und keinem ganz hohen Schweizer Sieg auch. Frankreich fliegt noch raus, wenn die Schweiz hoch gewinnt und man gegen Ecuador hoch verliert.
Ecuador genügt ein Sieg gegen Frankreich, sofern die Schweiz nicht höher als mit 2 Toren Unterschied gewinnt. Mit einem Remis gegen Frankreich geht sich's nur im Fall eines Remis im anderen Spiel oder einem Sieg von Honduras aus. Auch bei einer knappen Niederlage könnte man weiterkommen, wenn Honduras nur mit 2 Toren Unterschied gewinnt.
Die Schweiz ist mit einem Sieg bei einem Punkteverlust von Ecuador weiter, bei einem Remis braucht man eine Niederlage der Südamerikaner.
Klingt kompliziert, ist es auch. Die beste Ausgangslage im Kampf um Platz 2 (der 1. ist eigentlich fix reserviert) hat eigentlich die Schweiz, weil sich Ecuador gegen Frankreich wohl schwer tun wird. Andererseits hat man mit Honduras just den Schlussgegner, der einem mit einem Remis schon 2010 das Achtelfinale verbaut hatte.
Der Gruppen-Zweite muss gegen Argentinien antreten, der Sieger darf Nigeria spielen.
Die Aufstellungen:
Ecuador in gelb-blau, spielt mit
22 Dominguez; 4 Paredes, 2 Guagua, 3 Frickson Erazo, 10 Walter Ayovi; 16 Antonio Valencia (K), 6 Noboa, 14 Minda, 7 Montero; 15 Arroyo, 13 Enner Valencia
Wie zuletzt, nur dass Arroyo 11 Caicedo ersetzt .
Frankreich spielt in weiß mit
1 Lloris (K); 15 Sagna, 21 Koscielny, 5 Mamadou Sakho, 17 Digne; 19 Pogba, 22 Schneiderlin, 14 Matuidi; 18 Moussa Sissoko, 10 Benzema, 11 Griezmann
Das ist interessant: nicht fix durch, trotzdem schont Deschamps ein paar Stars: 2 Debuchy, 3 Evra, 8 Valbuena und 9 Giroud. Mutig.
Krank: 4 Varane. Gesperrt: 6 Cabaye. Schneiderlin ersetzt ihn, Pogba (der einzige gelbgefährdete) kommt retour.
Das Spiel findet im Maracana in Rio de Janeiro statt, SR ist Noumandiez Désiré Doué aus der Côte d'Ivoire. Es ist warm.
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Honduras spielt in weiß mit
18 Valladares (K); 21 Beckeles, 5 Bernárdez, 3 Figueroa, 6 Juan Carlos Garcia; 14 Óscar Boniek García, 20 Claros, 8 Wilson Palacios, 15 Espinoza; 11 Bengtson; 13 Costly
7 Emilio Izaguirre ist verletzt, 19 Garrido raus
Die Schweiz spielt in rot mit
1 Benaglio; 2 Lichtsteiner, 20 Djourou, 22 Schär, 13 Ricardo Rodriguez; 11 Behrami, 8 Inler (K); 23 Shaqiri, 10 G. Xhaka, 8 Mehmedi; 19 Drmic
Verletzt: 5 Von Bergen. Drmic ersetzt wieder 9 Seferovic, 14 Stocker bleibt draußen.
Gespielt wird in der luftfeuchten Hitze von Manaus, in der Arena Amazonia, Ref ist der Argentinier Nestor Pitana. Es ist heiß, die Luftfeuchtigkeit hoch.
Was vor dem Match/den Matches zu sagen ist
Reinaldo Ruedas Team Ecuador fehlt nicht allzu viel um an die erstklassigen Performances von Chile oder Kolumbien anschließen zu können. Es ist das ein wenig schwächere Personal, vor allem hinten, es ist ein wenig schwächere physische Präsenz, und es war vor allem die Nachspielzeit gegen die Schweiz, die bis dato den Unterschied gemacht hat - ein Moment der Unaufmerksamkeit.
Spiel 1 bestritt man mit 22 Dominguez; 4 Paredes, 2 Guagua, 3 Frickson Erazo, 10 Walter Ayovi; 16 Antonio Valencia (K), 6 Noboa, 23 Gruezo, 7 Montero; 11 Caicedo, 13 Enner Valencia.
Für Spiel 2 wurde nur eine Position im flügelstarken 4-4-2 gewechselt: 22 Dominguez; 4 Paredes, 2 Guagua, 3 Frickson Erazo, 10 Walter Ayovi; 16 Antonio Valencia (K), 6 Noboa, 14 Minda, 7 Montero; 11 Caicedo,13 Enner Valencia.
Frankreich hat von allen Europäern bislang de besten Eindruck hinterlassen: erfrischend gegen Honduras, voller Hingabe und Biss gegen die Schweiz. Didier Deschamps hat eine vergleichsweise junge Mannschaft gut zusammengebaut und das Glück, dass sein größter Star, Karim Benzema, die Mannschaftsdienlichkeit in Person ist.
Die Elf für Match 1 war 1 Lloris (K); 2 Debuchy, 4 Varane, 5 Sakho, 3 Evra; 19 Pogba, 6 Cabaye, 14 Matuidi; 8 Valbuena, 10 Benzema, 11 Griezmann.
Für das zweite Spiel rückten Sissoko und Giroud für die Jungstars Pogba und Griezmann in die Mannschaft und fügten sich nahtlos ein - 1 Lloris (K); 2 Debuchy, 4 Varane, 5 Sakho, 3 Evra; 18 Moussa Sissoko, 6 Cabaye, 14 Matuidi; 8 Valbuena, 9 Giroud, 10 Benzema.
Nun ist Varane krank, kann aber durch Koscielny problemlos ersetzt werden. Schwerer wiegt die Sperre von Cabaye, einem sehr speziellen Box-to-Box-Sechser mit einzigartigen Qualitäten.
Honduras hatte im Gegensatz zu Costa Rica das Pech auf eine in sich ruhende europäische und eine in Tritt kommende südamerikanische Mannschaft zu treffen - und deshalb noch keinen Zähler.
Der Kolumbianer Luis Fernando Suarez begann Spiel 1 mit 18 Valladares (K); 21 Beckeles, 5 Bernárdez, 3 Figueroa, 7 Emilio Izaguirre; 17 Najar, 19 Garrido, 8 Wilson Palacios, 15 Espinoza; 11 Bengtson; 13 Costly.
Für Spiel 2 fiel Palacios gesperrt aus, sonst gab es nur eine Umstellung im klassischen 4-4-2: 18 Valladares (K); 21 Beckeles, 5 Bernárdez, 3 Figueroa, 7 Emilio Izaguirre; 14 Óscar Boniek García, 20 Claros, 19 Garrido, 15 Espinoza; 11 Bengtson; 13 Costly.
Die Schweiz hat mir bislang vielleicht 25 Minuten lang gut gefallen. Irgendwie ist der Wurm drin, Ottmar Hitzfelds Mannschaft wirkt gepresst, eingeschüchtert, verhalten. Egal ob im Sieg oder in der Niederlage.
Spiel 1 begann Hitzfeld so: 1 Benaglio; 2 Lichtsteiner, 20 Djourou, 5 Von Bergen, 13 Ricardo Rodriguez; 11 Behrami, 8 Inler (K); 23 Shaqiri, 10 G. Xhaka, 14 Stocker; 19 Drmic. Erst die Einwechslungen von Mehmedi und Seferovic brachten einigermaßen neuen Schwung. Deshalb auch die Umstellungen für Spiel 2: 1 Benaglio; 2 Lichtsteiner, 20 Djourou, 5 Von Bergen, 13 Ricardo Rodriguez; 11 Behrami, 8 Inler (K); 23 Shaqiri, 10 G. Xhaka, 8 Mehmedi; 9 Seferovic.
In diesem Spiel fiel Van Bergen verletzt aus und musste die Heimreise antreten. Senderos war ein wackeliger Ersatz, jetzt soll Schär kommen.