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Martin Blumenau

Geschichten aus dem wirklichen Leben.

13. 6. 2014 - 23:23

The daily Blumenau. WM-Journal '14, Eintrag 21.

Der jetzt so gar nicht mehr geheime Geheimfavorit, der für 15 Minuten schon Weltmeister war, schafft den Pflichtsieg. #CHIvsAUS

Das ist das WM-Journal '14 die einzige seit Jahren schon live unternommene strategisch-taktische Einschätzung der Matches in Österreich - weil nachher kanns jeder besser wissen.

Hier die Gesamtübersicht

Gestern, die Eröffnung mit Brasilien gegen Kroatien in Sao Paulo.

Davor: die Einschätzung der 32 Teilnehmer.
Teil 1: England, USA und Australien.
Teil 2: Belgien und die Niederlande.
Teil 3: Cote d'Ivoire, Kamerun, Ghana und Nigeria.
Teil 4: Frankreich und Algerien.
Teil 5: Deutschland,
Teil 6: Argentinien und Uruguay.
Teil 7: Russland, Kroatien, Bosnien, Griechenland.
Teil 8: Iran, Japan, Süd-Korea.
Teil 9: Mexiko, Costa Rica und Honduras.
Teil 10: Brasilien
Teil 11: Italien und die Schweiz
Teil12: Kolumbien, Ecuador und Chile.
Teil 13: Spanien und Portugal

Das WM-Journal ist Tei des daily blumenau, das seit Oktober 2013 die Journal-Reihe (die es davor auch 2003, '05, '07, 2009 und 2011 gab) abgelöst hat. Mit Items aus diesen Themenfeldern.

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CHILE

Tor: 1 Claudio Bravo (Real Sociedad/SPA), 23 Johnny
Herrera (Universidad), 12 Cristopher Toselli (Uni Católica).

Abwehr: 17 Gary Medel (Cardiff/ENG), 13 José Rojas (Universidad), 2 Eugenio Mena (Santos/BRA), 18 Gonzalo Jara (Nottingham/ENG), 4 Mauricio Isla (Juventus/IT), 3 Miiko Albornoz (Malmö/SWE).

Mittelfeld: 8 Arturo Vidal (Juventus/IT), 21 Marcelo Díaz (Basel/SUI), 5 Francisco Silva (Osasuna/SPA), 16 Felipe Gutiérrez (Twente/NED), 19 José Pedro Fuenzalida (Colo Colo), 6 Carlos Carmona (Atalanta/IT), 15 Jean Beausejour (Wigan/ENG), 20 Charles Aránguiz (Internacional/BRA), 10 Jorge Valdivia (Palmeiras/BRA).

Angriff: 7 Alexis Sánchez (Barcelona/SPA), 11 Eduardo Vargas (Valencia/SPA), 9 Mauricio Pinilla (Cagliari/IT), 14 Fabián Orellana (Celta/SPA), 22 Esteban Paredes (Colo Colo).

Stand-By: Paulo Garcés (O'Higgins); Marcos González (Unión Española), Enzo Andía (Uni Católica); Rodrigo Millar (Atlas/MEX), Pablo Hernández (O'Higgins); Gustavo Canales (Unión Española).

Verletzt: Matías Fernández (Fiorentina/IT)
Out: Mark González (ZSKA Moskau/RUS), Junior Fernandes (Dinamo Zagreb/CRO)

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AUSTRALIA

Tor: 1 Mathew Ryan (Brügge/BEL), 12 Mitchell Langerak (Dortmund/D), 18 Eugene Galekovic (Adelaide).

Abwehr: 3 Jason Davidson (Heracles/NED), 6 Matthew Spiranovic (Western Sydney), 2 Ivan Franjic (Brisbane), 8 Bailey Wright (Preston/ENG), 19 Ryan McGowan (Shandong/ CHN), 22 Alex Wilkinson (Jeonbuk/SKOR)

Mittelfeld: 13 Oliver Bozanic (Luzern/SUI), 23 Mark Bresciano (Al-Gharafa/KAT), 16 James Holland (Austria/AUT), 15 Mile Jedinak (Crystal Palace/ENG), 5 Mark Milligan (Melbourne), 20 Dario Vidosic (Sion/SUI), 17 Matt McKay (Brisbane), 14 James Troisi (Atalanta/ITA), 21 Massimo Luongo (Swindon/ENG)

Angriff: 4 Tim Cahill (RB New York), 7 Matthew Leckie (FSV Frankfurt/D), 11 Tommy Oar (Utrecht/NED), 10 Ben Halloran (Düsseldorf/D), 9 Adam Taggart (Newcastle Jets)

Verletzt: Joshua Kennedy (Nagoya Grampus/JAP).
Stand-By: Mark Birighitti (Newcastle Jets), Luke Wilkshire (Dynamo Moskau/RUS), Curtis Good (Newcastle/ENG), Adam Sarota (Utrecht/ NED), Josh Brillante (Newcastle Jets), Tomas Rogic (Celtic/SCO).

Out: Ex-Captain Lucas Neill, Chelsea-Keeper Mark Schwarzer, Brett Holman (Al Nasr/VAE), Robert Cornthwaite (Jeonnam/KOR), Robbie Kruse (Leverkusen/D)

Das Fazit des Mitternachtspiels

Glücklicherweise (für alle) war da diese zweite Halbzeit. Glücklich für Australien, die zeigen konnten, dass sie nicht nur vegetieren, sondern auch leben können.
Glücklich für Chile, die nun auf die nicht-in-den-Himmel-wachsenden-Bäume verweisen können, mit denen sie die Erwartungshaltung in ihrer Heimat und auch die Einstufung als Super-Geheimfavorit abschwächen können.
Und weil man dann doch seine Chancen verwerten konnte, anders als andere.
Glücklich für die Fans, die nun die chilenische Anfangsphase als das einordnen können, was sie war: eine Option, die sich da in kurzer Zeit bündeln konnte, aber nicht über 90 Minuten ausgeweitet werden kann. Wenn das möglich wäre, dann wäre Chile wirklich Weltmeister.

So ist Chile eine sehr sehr gute Truppe, technisch-taktisch reif, mit wunderbar anzusehenden Kombinationen - schicht eine Bereicherung. Und seit heute ein wirklich wahrgenommener Player um den Aufstieg. Der dann gegen wirkliche Gegner (no offense, Bruce!) errungen werden muss. Australien hat sich gut verkauft, nach anfänglicher Lähmung mitgespielt, Augenhöhe gerochen und sicher Blut geleckt. Wird auch für Spanien und vor allem Holland unangenehm werden.

Irgendwie 3 Punkte heimspielen (71. - 95.Min)

Sampaoli hat Sanchez in die Mitte gezogen, Vargas (rechts) und Beausejour (links) sind die (rochierenden) Flügel im gleichgebliebenen System. Mit Isla bzw. Mena als Unterstützung. Aranguiz ist zurückgefallen, macht sich erst durch eine gelbe Karte (85.) bemerkbar, von Gutierrez kommt auch nicht allzu viel. Ohne Vidal und Valdivia ist die Offensiv-Zentrale nicht mehr so viel wert.

Letzte Wechsel (78.): 14 Troisi für 23 Bresciano, der nimmer kann, bzw. (87) 9 Pinilla für 11 Vargas, ein Stürmertausch.

Und in der Nachspielzeit macht Beausejour das dritte Tor, ein Nachschuss nach Pinillas Vergeben war's, und setzt einen drauf, wo keiner nötig war.

Die Sache mit dem gefühlten Remis (46. - 70. Min)

Ivan Franjic verletzt sich gleich zu Beginn von Halbzeit 2, und deshalb kommt in der 49. Min 19 McGowan (eigentlich ein Mittelfeldspieler) für 2 Franjic. Jetzt rächt sich die Abwesenheit von Wilkshere.

Das zweite Kopftor von Cahill in der 53. zählt wegen Offside nicht. Es zeigt aber dass sich Australien noch einmal reinbeißen will, wenn sich die Aktionen auch auf weite Flanken von rechts auf Cahill beschränken. Ein paar Minuten später erweitert Bresciano mit einem heftigen Rebound das Repertoire dezent. Und setzt so Chile erstmals wirklich unter Druck. Jedinak kriegt für eine Druck-Aktion eine zu strenge Karte.

Was tut Sampaoli? Er ändert zunächst nichts. Hofft auf Besserung, aber gerade eben bricht die gute Passankunfts-Quote zusammen.
Und jetzt doch: 16 Gutierrez kommt für 8 Vidal, das ist aber ein nötiger Wechsel (einer in Position), länger als diese 60 Minuten kann Vidal nicht.

Eine Minute später putzt Wilkinson einen todsicheren Vargas-Roller von der Linie, im Gegenzug vergibt Bresciano - das Match ist offen wie selten zuvor. Wir haben ein gefühltes Remis. Auf der einen Seite kombinieren sich die Chilenen ins Aus, auf der anderen können die Australier ihre straighten Konter nicht so recht ausspielen. Von Hitze und so merkt man nix. Milligan kriegt gelb.

Jetzt bringt Sampaoli meinen Lieblingsspieler 15 Beausejour! In der 68. für Valdivia. Und ein anderer Zehner Ben Halloran kommt für 11 Oar. Das ist ein Stürmertausch.
Beausejour ist aber ein Flügelspieler, das bedeutet wohl dass sich ein anderer ins Valdivia-Zentrum begeben wird müssen.

Halbzeit-Fazit

Ja, für manche ist das schon der dritte dringend auszurufende Weltmeister, nach gestern Brasilien (bei dem Masel und der Bevorzugung, aber der Neymar schon super, was?) und heute Holland (Bistdudeppert!) jetzt eben Chile mit der bislang eindrücklisten Leistung. Die Leichtigkeit, mit der dieser fast schwerelos wirkende Offensiv-Fußball gespielt wird, ist schon ein Wow-Macher, die fantasievolle Inszenierung der technisch hochwertigen Angriffe und dann auch noch zwei schnelle Tore - mehr braucht der Mensch nicht.
Jetzt ist Chile wirklich jedermanns geheimer Geheim-Favorit. Ein langer Weg seit 2010...

Bloß: es ist nur Australien, ein Team, das hier ist um zu lernen, nicht um weiterzukommen. Immerhin hat es dann doch noch der Ehrgeiz nicht nur völlig belämmert abgewatscht zu werden durchgesetzt; man spielt jetzt auch mit. Gut so.
Trotzdem wird die australische Gegenwehr Team Chile nie so weh tun können wie andere bösartige gegner mit Foulspiel- und Kopfball-Skillz. Wenn Nigel de Jong Vidal stupst, dann kann der nach Hause fahren; wenn Van Persie ins Kopfball-Duell geht, gute Nacht.

Nein, Chile ist sicher der aktuelle Weltmeister der Herzen, spielt heute hier ein tolles Match gegen einen freundlichen Außenseiter. Mehr ist aber nicht.

Gala-Vorstellung, dann auch mit Partner-Beteiligung (17. - 46.Min)

Jeder Angriff der Chilenen zeigt wie man's macht: dem Ballführenden bieten sich beide Flügel sowie immer noch mindestens drei, vier andere Akteure im Zentrum an, alle in vollem Lauf, die gesamte Breite des Feldes nutzend. Das ist lauf- und ideenintensiv, aber es kann einen Gegner auch schnell fertigmachen.

Dazu kommt: hohe Paß-Sicherheit, und ein Angriffspressing, das durch die vorderen Acht erledigt wird - denn nur die Innenverteidiger und Diaz gehen nie mit, der Rest rollt wie Dschingis Khan und seine Meute. Und ein Trickreichtum, technische Fähigkeiten und Dribblings, olala!

Australiens Taktik ist längst auf ein 4-4-1-1 zurückgefahren: Oar und Leckie sind hinter Isla und Mena herhechelnde Außenspieler im Mittelfeld, Bresciano tänzelt hinter dem einsamen Cahill. Es fehlt an Technik, Ballsicherheit, Durchsetzungsfähigkeit; an allem eben. Heute kann Postecoglous Team nur eines: lernen.

Der Mann mit dem sich Sampaoli, der Marcelo Bielsa-Schüler auf der Bank immer austauscht, ist sein Assistent, der auch von Bielsa erfundenen Sebastian Beccacece, der auch kein großer Spieler war, aber ein großer Coach werden könnte.

In der 34. macht Australien den Holländer und nützt die einzige und große chilenische Schwäche: die aufgrund der geringen Körpergroße nicht so ideale Kopfballspiel. Franjic flankt und Tim Cahill überspringt alles, Anschlusstreffer zum 1:2.

Das lockt sie plötzlich aus ihrer Lethargie und auch der hochgelobte Jedinak tut nun mehr als nur das Notwendige. Aber nur kurz, dann stellt sich der Alltag (chilenische Powervorstöße) wieder ein. Und wieder leuchten sieben rot-blaue Trikots im gegnerischen Strafraum auf, und fliegen die Paßbälle quer übers ganze Feld.

Zwischendurch eine Karte für den zu eifrig hantierenden Cahill. In Ansätzen zeigt die junge Mannschaft wie sie künftig mithalten können wird, gewinnt Laufduelle, stellt Räume gut zu etc.

Ganz unspanisch frühzeitig das Spiel entschieden (1.- 16. Min)

Punkt Mitternacht ist Anpfiff. Und tatsächlich: gleich lässt sich Diaz zwischen Medel und Jara fallen und bildet so eine Dreierkette damit Isla und Mena ihre Flügelattackenm reiten können. Keeper Bravo mimt den zusätzlichen absichernden Libero. Riskant und vogelwild, der pure Nervenkitzel so zu spielen. Medel und Jara stehen so aufreizend weit auseinander, brrr...
Mena ist fast noch offensiver drauf als sein Pendant Isla.

Australien reagiert allerdings nur, gibt sich rein spielerisch bereits geschlagen. Das ist zwar schiach, aber nachvollziehbar angesichts des Ideen-Wirbels, der einem da entgegenströmt. Oar und Leckie hängen auf den Seiten eher zurück - das ist taktisch völlig unnotwendig - wären sie weiter vorne platziert, könnten die chilenische Abwehr nicht so frei aufspielen wie sie will.

Und in Minute elf dann das erste wahrlich sensationell herausgespielte Tor: Aranguiz spielt rechts auf der Toroutlinie Tormann Ryan aus, technisch eins-a, hebt den Ball in die Mitte, von wo er zu Sanchez kommt, der ohne zu fackeln den Ball direkt neben die rechte Stange setzt. 1:0.

Und in Minute 14 haut Valdivia einen Ball aus 15 Meter perfekt in den Winkel, schön freigespielt von Sanchez gegen eine jetzt schon überforderte Defensive.

Ich will nicht blöd daherreden, aber dieses unspanische Verwerten der Chancen zeigt vor, wie man ein Spiel ganz schnell entscheidet. Der Vergleich hinkt, weil sich Australien ja von Beginn an auf den Rücken gelegt hat.

Die Aufstellungen

Chile in rot-blau
1 Claudio Bravo (K); 4 Isla, 17 Medel, 18 Jara, 2 Mena; 21 Diaz: 20 Aranguiz, 8 Vidal; 7 Alexis Sanchez, 10 Valdivia, 11 Vargas.

Und siehe an, wie durch ein Wunder ist Vidal genesen und kann spielen - also eh alles wie gehabt - aber dann doch nicht.
Chile wohl in einem 4-1-2-3, mit Vidal als Achter hinter Valdivia, der leicht hinter Sanchez und Vargas spielen wird. Wieder eine pipifeine Variante von Jorge Sampaoli.

Und: drei in diesem Starting-Lineup spielen ihren Vereins-Fußball in Brasilien.

Australien in gelb
1 Ryan; 2 Franjic, 6 Spiranovic, 22 Wilkinson, 3 Davidson; 15 Jedinak (K), 5 Milligan; 23 Bresciano; 11 Oar, 4 Cahill, 7 Leckie.

Wie erwartet also, ein 4-2-1-3 mit Breciano vor der Doppelsechs und hinter den drei Spitzen. Ange Postecoglou setzt also doch auf ein paar Alte, vor allem den schon gebrechlichen Glatzkopf Bresciano.

Der Schiri kommt aus der Elfenbeinküste, das Match findet in Cuiaba, in der Arena Pantanal statt. Und ja, es ist das erstemal bei dieser WM, dass man von besonderer Hitze und Schwüle sprechen muss. Ist für Australier und Chilenen aber nicht sooo ein Thema.

Was vor dem Match zu sagen ist

Zuerst einmal: die spanische Niederlage ändert die Voraussetzungen des zweiten Matches in der Grupp B durchaus: jetzt ist nämlich mehr möglich, die Aufstiegschance hat sich erhöht.

Trotzdem: hier trifft Super-Geheimfavorit auf Totalo-Außenseiter.

Australien ist das diesmal. Im Vergleich zu den letzten Turnieren nämlich, wo Team Oz immer für einen Vorstoß ins Achtelfinale gut war, ist diesmal anderes angesagt. Der komplette Neuaufbau nämlich. 2014 wird als Durchgangsstation für die WM 2018 betrachtet - dort will man dann down under zeigen was man drauf hat, mit langfristigem Neuaufbau, einem Team, das nicht nur aus zusammenkommenden erfahrenen Legionären besteht, sondern sein Grounding in der heimischen Liga bzw. deren Exporterfolgen hat. Das ist ein guter Plan, und was auf dem Weg mitzunehmen ist, sehen wir heute.
Wahscheinlich nicht viel in einer Gruppe B mit den Ex-Finalisten und Chile.

Player to watch: nicht James Holland sondern der der seinen Part deutlich besser spielt - Mile Jedinak von Crystal Palace.

Aufgestellt ist Australien in einem 4-3-3 mit zwei Sechsern und einem Achter hinter den drei Spitzen.

Chile muss diesen körperlich womöglich stärkeren Gegner auch erst einmal ausrechnen und überwinden. Natürlich ist Sampaolis Mannschaft schöpferisch und denkerisch haushoch überlegen, auch ohne den heute noch angeschlagen ausfallenden Zentrums-Anker Arturo Vidal.

Ohne den ist rein taktisch alles möglich, von einem 4-3-3 bis zu einem 3-4-1-2. Ich rechne am ehesten mit einem 3-4-3, in dem Valdiva noch zurückgezogener als sonst agiert, also quasi die Vidal-Rolle übernimmt.

Players to watch: nämlicher Valdivia, und wohl auch der Sechser dahinter, Marcelo Diaz von Basel.

Stellt sich die Frage, ob Spanien, Holland und Chile es jeweils problemlos schaffen die drei eingeplanten Australien-Punkte zu holen - und wenn es in solchen Fällen Probleme gibt, dann beim 1. Spiel, wo die Außenseiter noch in vollem Saft stehen und sich nicht schon ein bisserl aufgegeben haben, wie das dann im dritten Spiel oft der Fall ist.