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Martin Blumenau

Geschichten aus dem wirklichen Leben.

4. 6. 2014 - 22:22

The daily Blumenau. WM-Journal '14, Eintrag 10.

Die sportliche Preview in 13 Teilen. Heute (7): Südosteuropa und andere Orthodoxe. #CRO #BOS/#BIH #GRE #RUS.

Auch 2014 online: der Versuch das Journal '13 (wie schon das von 2003, '05, '07, 2009 und 2011) durch ein kürzeres Format zu ersetzen, um so Täglichkeit hinzukriegen. Mit Items aus diesen Themenfeldern.

Heute: ein Eintrag ins WM-Journal '14. Die Preview mit den Einschätzungen der WM-Teilnehmer gibt's diesmal nicht einzeln oder nach den gelosten Gruppen, sondern nach Kulturräumen.

Teil 6 teilten sich gestern die Nachbarn Argentinien und Uruguay

Teil 5 gehört 'tschland, dem deutschen Lieblingsnachbarn.

Teil 4 war Frankreich und Algerien gewidmet.

Teil 3 befasste sich mit den vier Teams aus Sub-Sahara-Afrika.

Teil 2 featurt die beiden Vertreter der Benelux-Staaten, Belgien und die Niederlande.

Teil 1: Mutterland & Offsprings, England, USA und Australien.

Die Einträge 2 und 3 gaben erste Antworten auf die zentralen Fragen; Eintrag 1 beschrieb ein Was-wäre-wenn aus österreichischer Sicht.

Gut, letztlich haben die vier Mannschaften, die Südosteuropa und Osteuropa vertreten, geopolitisch und kulturell nicht unendlich viel gemein. Trotzdem eint sie bei dieser WM die recht mittelmäßige Aussicht auf Erfolg. Wenn auch aus sehr unterschiedlichen Gründen. Russland und Griechenland ist spielerisch nicht viel zuzutrauen, Kroatien hat eine böse Gruppe erwischt und Bosnien wird als Rookie wohl Lehrgeld bezahlen müssen. Aber der Reihe nach...

Team Kroatien

Das ist letztlich ein einziges Einerseits - Andererseits.

Einerseits ist Coach Niko Kovac, der in Berlin geborene Exil-Kroate, der die Sprache mit Akzent spricht, weshalb immer ein bissl gelacht wird, gerade wegen seiner deutschen Tugenden ein geachteter Trainer. Andererseits hat er keinen richtigen Niko Kovac im Kader; auch keinen Robert Kovac, also einen wie seinen ebenso rustikalen Innenverteidiger-Bruder, der jetzt sein Co-Trainer ist.

Einerseits ist das zentrale Mittelfeld mit Euro-League-Sieger-Kapitän Rakitic und Champions League-Sieger Modric das vielleicht spielstärkste der WM, schlägt sogar das des Gruppengegners Brasilien, andererseits schlagen ihm andauernde Vorbehalte über seine Defensiv-Qualitäten entgegen; die ich für unberechtigt halte - aber schon die offene Debatte sorgt für Verunsicherung.
Einerseits gilt Mateo Kovacic allgemein als das größte 10er-Talent der ganzen Region, andererseits vertraut man ihm zu selten. Einerseits forcieren die Außenverteidiger (Srna und wohl Pranjic) ein tolles Flügelspiel, andererseits zieht es die etatmäßigen Flügel Olic und Perisic dann gern in eine überbesetzte Mitte. Einerseits ist das recht stabile 4-2-3-1 eine gute Ausgangsposition, andererseits sind die Kroaten leicht auszurechnen; und das schon seit längerer Zeit, weil sich da wenig geändert hat in den letzten Jahren. Einerseits agiert man gern nationalistisch und lässt schon mal die Ustascha grüßen, andererseits sind zwei eingebürgerte Brasilianer mit dabei.

In der echt harten Gruppe A, wo neben dem wohl auf Platz 1 festgelegten Heimteam Brasilien dann Kamerun und Mexiko die direkten Gegner um Platz 2 sind, sind Zweifel wie diese eher kontraproduktiv. Im Achtelfinale droht dann ohnehin Spanien und Ende, Gelände.

Der 23er-Kader

Tor: Stipe Pletikosa (Rostow/RUS), Danijel Subasic (Monaco/F), Oliver Zelenika (Lok Zagreb)

Abwehr: Darijo Srna (Sh.Donezk/UKR), Dejan Lovren (Southampton/ENG), Vedran Corluka (Lok Moskau/RUS), Gordon Schildenfeld, Danijel Pranjic (Panathinaikos/GRE), Domagoj Vida (Dyn. Kiew/UKR), Sime Vrsaljko (Genoa/IT)

Mittelfeld: Luka Modric (Real/SPA), Ivan Rakitic (Sevilla/ESP), Ognjen Vukojevic (Dyn. Kiew/UKR), Ivan Perisic (Wolfsburg/D), Mateo Kovacic (Inter/ITA), Marcelo Brozovic (Dinamo Zagreb), Sammir (Getafe/SPA), Milan Badelj (HSV/D).

Angriff: Mario Mandzukic (Bayern/D), Ivica Olic (Wolfsburg/D), Eduardo Alves da Silva (Sh. Donezk/UKR), Nikica Jelavic (Hull/ENG), Ante Rebic (Fiorentina/ITA)

Mittelfeldspieler Ivan Mocinic (Rijeka) verletzte sich im letzten Moment.

Stand-By: John Strinic (Dnjepr/UKR), Igor Bubjic (Udine/IT), Niko Kranjčar (QPR/ENG), Ivo Ilicevic (HSV/D), Mario Pasalic (Hajduk Split), Duje Cop (Din. Zagreb).

wer fehlt?

Josip Simunic (Dinamo Zagreb), der wegen seines Faschisten-Grußes gesperrt wurde, was in jeder erdenklichen Hinsicht gut ist.

Auffällig ist sonst nur die Abwesenheit von Stürmer Nikola Kalinić (Dnjepr).

Vierter Tormann wäre wohl Dario Krešić von Mainz/D. Hrvoje Milić (Rostov) war kurz im 30er-Kader, bei Dinamo Zagreb wurden noch Arijan Ademi und Alen Halilović auffällig, Leon Benko von Dalian in China wollte nicht.

Österreich-Aspekte

Lots.
Zuerst einmal der Teamchef selber: Niko Kovac war eine gute Zeit lang Co-Trainer bei Red Bull Salzburg, unter Trapattoni, galt als kompetenter Absprechpartner und wurde, auch dank der Komplett-Austausch-Philosophie bei Red Bull, nicht dessen logischer Nachfolger.

Niko Kranjčar (QPR/ENG), der wegen Verletzung fehlt, wuchs in Wien auf und startete seine Jugend-Karriere bei Rapid, wo sein Vater Zlatko damals Spieler war.

Der in Linz geborene Mateo Kovačić wuchs in der LASK-Jugend heran, ging dann aber ebenfalls in die alte Heimat zurück, wie Kranjčar zu Dinamo Zagreb.

Gordon Schildenfeld startete seine internationale Karriere bei Sturm Graz, wo er der damals beste Innenverteidiger der Liga war. Und Nikica Jelavic spielte ein paar gute Saisonen bei Rapid, ehe er dann teuer auf die britischen Inseln transferiert wurde.

Team Bosnien

Safte Susic, der bosnische Coach, stand 1990 (als PSG-Spieler) im letzten gesamt-jugoslawischen Team der WM-Geschichte. Mit Boksic, Suker, Spasić, Hadžibegić, Jarni, Prosinecki, Katanec, Stojkovic, Vujovic, Pancev, Brnovic, Ivković oder Savicevic. Unter Coach Ivica Osim; der heute noch beratend tätig ist. Man wurde Gruppen-Zweiter hinter dem späteren Weltmeister, schlug im Achtelfinale Spanien und schied dann gegen Maradona aus.

Mit dem heurigen erstmaligen WM-Auftritt von Bosnien setzt Susic diese historische Reihe fort. Mit einem Bruchteil des Talents von '90. Denn im Kader findet sich nicht nur Sturm-Akteur Hadzic, der heuer eine sehr bescheidene Saison hatte, sondern auch der Neffe des Teamchefs.

Trotzdem traut man dem Neuling etwas zu; wohl weil der Wunsch der Vater vieler durchaus globaler Gedanken ist. Und ja, mit Dzeko und Ibisevic vornedrin, mit dem Römer Pjanic und Zwetschge Misimovic dahinter, ist eine gewisse Klasse vorhanden.

Susic hat sein System ganz auf seine wichtigen Akteure ausgerichtet und spielt ein klassisches Rauten-4-4-2, mit Misimovic hinter den beiden Stürmern. Der Gegner um den Aufstieg wird das Team Nigeria sein, auf seine Art auch ein Rookie. Das wird ein hochinteressantes Match. Weiter dabei: der Iran und die Mannschaft an der Susic 1990 scheiterte: Argentinien. History repeating.

Der 23er-Kader

Tor: Asmir Begovic (Stoke/ENG), Jasmin Fejzic (Aalen/D), Asmir Avdukic (Borac Banja Luka)

Abwehr: Emir Spahic (Leverkusen/GER), Toni Sunjic (Lugansk/UKR), Sead Kolasinac (Schalke/D), Ognjen Vranjes (Elazigspor/TUR), Ermin Bicakcic (Braunschweig/GER), Muhamed Besic (Ferencvaros/HUN)

Mittelfeld: Miralem Pjanic (Roma/IT), Izet Hajrovic (Galatasaray/TUR), Mensur Mujdza (Freiburg/D), Haris Medunjanin (Gaziantepspor/TUR), Senad Lulic (Lazio/ITA), Anel Hadzic (Sturm Graz/AUT), Tino Sven Susic, Avdija Vrsajevic (Hajduk Split/CRO), Sejad Salihovic (Hoffenheim/D), Zvjezdan Misimovic (Guizhou Rehne/CHN), Senijad Ibricic (Erciyespor/TUR).

Angriff: Vedad Ibisevic (Stuttgart/D), Edin Dzeko (Man City/ENG), Edin Visca (Istanbul BB/TUR)

Stand-By: Dejan Bandovic (Sarajevo), Ervin Zukanovic (Gent/BEL), Adnan Zahirović (Bochum/D), Miroslav Stevanović (Sevilla/SPA), Zoran Kvržić (Rijeka), Srđan Stanić (Željezničar), Ermin Zec (Gençlerbirliği).

wer fehlt?

Boris Pandža von Gornik Zabrze und Elvir Rahimić von ZSKA Moskau. Ist fußballerisch ein Land mit engen Ressourcen.

Österreich-Aspekt

Anel Hadzic ist der einzige Österreicher bei dieser WM. Dass er sich dazu entschloss die bosnische Nationalität anzunehmen, liegt ausschließlich daran, dass der zentrale Mittelfeldspieler, trotz seines unbestreitbaren Talents und seiner strategischen Fähigkeiten aufgrund von massivem Branchen-Gerede ein schwieriger Charakter zugeschrieben, und er somit als Problem-Boy abgeschrieben wurde, ehe er eine echte Team-Chance bekam. Hadzic wartete eselsgeduldig, ehe er sich vor eineinhalb Jahren entschloss die bosnische Chance beim Schopf zu packen. Da der immer noch im Aufbau begriffene Fußball der kleinen Republik nicht über ein unendliches Reservoir an Supertalenten verfügt, gelang es Hadzic sich in den finalen Kader zu spielen.

Team Griechenland

Der ehemalige Europameister ist seit Jahren vom Losglück verfolgt. So auch diesmal; scheinbar. Kein dicker Brocken für Fernando Santos und seine Oldies, nur Kolumbien, Elfenbeinküste und Japan.
Ich schätze, dass es wie in den letzten Jahren immer nicht reichen wird; und wie immer zurecht.

Klar, die Griechen sind nicht mehr die Betonmischer von vor zehn Jahren; aber so richtig stark geändert haben sich Ansatz und Spielweise auch wieder nicht. Der Portugiese Santos spielt immer noch das 4-3-3 der alten Tage, auch wenn seine Mittelfeld-Reihe etwas kreativer orientiert ist und seine drei Stürmer auch nicht nur auf dem Papier solche sind. Das hat allerdings auch mit der Personal-Situation zu tun: so richtig kreativen hat er keinen, weshalb die Gruftis Katsouranis und Karagounis immer noch dabei sind.

Die Qualität der Griechen liegt hinten und vorne, nicht dazwischen.
Hinten steht mit Sokratis ein Dortmunder, die Außenverteidiger (Torosidis, Holebas, Vyntra...) können durchaus was.
Vorne hat sich Mitroglu in der Quali in einen Rausch gespielt, dazu kann Samaras, der Australier, seine Klasse auspacken.

Damit hat es sich aber auch schon wieder. Team Griechenland hat nur eine siegbringende Fähigkeit: sich in ein Spiel hineinbeißen, wenig zulassen und auf einen oder zwei lucky punchs hoffen; darauf zu warten unterschätzt zu werden und dann zuzuschlagen.

Das mag im politisch gedachten Rahmen eine feine Sache und ein schönes Underdog-Gleichnis sein - fußballerisch ist das eine einzige Qual.

Der 23er-Kader

Tor: Orestis Karnezis (Granada/SPA), Panaglotis Glykos (PAOK), Stefanos Kapino (Panathinaikos)

Abwehr: Jose Holebas, Giannis Maniatis, Kostas Manolas (Olympiakos), Sokratis Papastathopoulos (Dortmund/D), Giorgios Tzavellas (PAOK), Loukas Vyntra (Levante/SPA), Vasilis Torosidis (Roma/IT), Vangelis Moras (Verona/IT)

Mittelfeld: Alexandros Tziolis (Kayserispor/TUR), Andreas Samaris (Olympiakos), Kostas Katsouranis (PAOK), Giorgos Karagounis (Fulham/ENG), Panagiotis Tachtsidis (Torino/ITA), Ioannis Fetfatzidis (Genoa/ITA), Lazaros Christodoulopoulos, Panagiotis Kone (Bologna/ITA).

Angriff: Dimitris Salpingidis (PAOK), Giorgios Samaras (Celtic Glasgow/SCO), Konstantinos Mitroglou (Fulham/ENG), Theofanis Gekas (Konyaspor/TUR)

Stand-By: Alexandros Tzorvas (Apollon), Michalis Sifakis (Atromitos); Avraam Papadopoulos (Olmypiakos), Nikos Karabelas (Levante/SPA), Sotiris Ninis, Stefanos Athanasiadis (PAOK), Kostas Fortounis (Lautern/D), Dimitris Papadopoulos (Atromitos), Nikos Karelis (Panathinaikos).

Anmerkung: es gab zwei provisorische 30-Mann-Kader, Sifakis und Ninis flogen aus dem ersten, und wurden durch Karelis und Athanasiadis ersetzt.

wer fehlt?

Der angeschlagene Avraam und das ewige Talent Ninis kippten früh aus dem Großkader. Dimitris Siovas (Olympiakos) ist verletzt, Kyriakos Papadopoulos nicht fit genug. Nicht berücksichtigt wurde Verteidiger Nikos Spyropoulos (PAOK)

Team Russland

Ich erinnere mich noch mit echter Freude an die Euro 2008 und an den Auftritt der russischen Mannschaft. neben Spanien und den vom Blitz getroffenen türkischen Spielen waren ihre Auftritte das Highlight. Die Karrieren von Arshavin und Co (die fast allesamt in der Heimat spielten) schossen danach in internationale Höhen.

Kann es diesmal wieder so sein?
Nein.
Im Vergleich zu '08 fehlt nicht nur das Verblüffungs- und Überraschungs-Moment, es fehlt auch an Talent.

Ignashevich, Berezutski, Denisov, Zhirkov oder Shirokov sind deutlich überm Zenit. Hochgelobte wie Fayzulin oder Dzagoev haben sich von Hoffnungsträgern zu mittelprächtigen Ex-Hoffnungsträgern zurückentwickelt. Neu hinzugekommene wie Rechtsverteidiger Yeshchenko versprühen die Aura eines Einschleichdiebes.

Einzig Tormann Akinfeev und die nominierten Stürmer, vor allem Kokorin und der alte Kerzhakov arbeiten hochtourig.

Teamchef Fabio Capello hat am alten 4-3-3 nichts verändert: auch wenn er nominell 4-2-3-1 spielen lässt, hängt der vordere zentrale Mittelfeldspieler weit zurück. Das Spiel der russischen Mannschaft wirkt wie Dienst nach Vorschrift. So als ob man sich einer lästigen Pflicht entledigen will. Russland hat es mit Algerien, Südkorea und Belgien zu tun - das sieht auf dem Papier einfacher aus als es ist. Mein Vertrauen hat dieses Team diesmal nicht.

Der 23er-Kader

Igor Akinfeev (ZSKA Moskau), Yuri Lodygin (Zenit St. Petersburg), Sergey Ryzhikov (Rubin Kasan)

Abwehr: Vasili Berezutski, Sergei Ignashevich, Georgi Schennikov (ZSKA Moskau), Vladimir Granat, Aleksei Kozlov (Dinamo Moskau), Andrey Yeshchenko (Anzhi Makhachkala), Dmitri Kombarov (Spartak Moskau), Andrey Semyonov (Terek Grosny)

Mittelfeld: Denis Glushakov (Spartak Moskau), Igor Denisov, Yuri Zhirkov, Aleksei Ionov (Dinamo Moskau), Alan Dzagoev (ZSKA Moskau), Aleksandr Samedov (Lok Moskau), Viktor Fayzulin, Oleg Shatov (Zenit), Pavel Mogilevets (Rubin Kazan).

Angriff: Maksim Kanunnikov (Amkar Perm), Aleksandr Kerzhakov (Zenit), Aleksandr Kokorin (Dinamo Moskau)

Nach Nominierungsschluß verletzt raus: Roman Shirokov (Krasnodar)

Stand-By: Aleksei Berezutski (ZSKA), Aleksandr Anyukov (Zenit), Vladimir Bystrov (Anzhi), Yuri Gazinskiy (Krasnodor), Artyom Dzyuba (Rostov) und die beiden Legionäre im Großkader - Denis Cheryshev (Sevilla/SPA) und Pavel Pogrebnyak (Reading/ENG)

wer fehlt?

Jeglicher Legionär. Fabio Capello hat es, als Alt-Italiener verständlich, mit der Autarkie. Da gab es früher ja auch kaum Legionäre; wozu auch, wenn man daheim genug verdient?
Mir fehlt der zweite Beresutzki-Zwilling im endgültigen Kader; das ist gemein. Außerdem ist Marat Izmailov der vom FC Porto an Gabala in der aserischen Liga verliehen wurde aus offensichtlichen Gründen nimmer dabei, auch schade.
Nachrücker-Tormänner sind Vladimir Gabulov und Anton Shunin von Dinamo Moskau.
Für Altstars wie Arshavin, Zyryanov, Pavlyuchenko, Bilyaletdinov oder Tormann Vyacheslav Malafeev ist die Zeit abgelaufen.

Österreich-Aspekt

Damir Canadi, 1.-Liga-Meister mit Altach, hat einmal in Russland trainiert, bei Lok Moskau 2008/09. Canadi wurde ebenso wie ein paar andere (Alfred Tatar, Alex Stadler, Gerhard Hitzel) von Rashid Rakhimov mitgebracht. Ex-Austrianer Rakhimov trainiert aktuell Terek Grozny. Sergei Mandreko, Ex-Rapidler, arbeitet im Stab von Lok Moskau. Ex-Tirol Tormann Stanislav Cherchesov trainiert sogar Dinamo Moskau, sein in Innsbruck aufgewachsener gleichnamiger Sohn ist Keeper bei Amkar Perm.