Erstellt am: 31. 5. 2014 - 22:22 Uhr
The daily Blumenau. WM-Journal '14, Eintrag 6.
Auch 2014 online: der Versuch das Journal '13 (wie schon das von 2003, '05, '07, 2009 und 2011) durch ein kürzeres Format zu ersetzen, um so Täglichkeit hinzukriegen. Mit Items aus diesen Themenfeldern.
Die Preview mit den Einschätzungen der Teilnehmer gibt's diesmal nicht einzeln oder nach den gelosten Gruppen, sondern nach Kulturräumen.
Teil 1: Mutterland & Offsprings, England, USA und Australien.
Teil 2 featuret die beiden Vertreter der Benelux-Staaten, Belgien und die Niederlande.
Die Einträge 2 und 3 gaben erste Abworten auf die zentralen Fragen; Eintrag 1 beschrieb ein was-wäre-wenn aus österreichischer Sicht.
Die Gemeinsamkeit Westafrika geht sich im Fall der vier Sub-Sahara-Vertreter aus Afrika nicht aus: Ghana, Nigeria und Côte d'Ivoire sind Mitglieder der West African Football Union, aber Kamerun gehört schon zur UNIFFAC (dem Verband der Zentralafrikanischen Staaten). Das hat historische (besser: kolonialpolitische) Gründe, ist aber auch ein bissl deshalb so, weil es dort leichter ist, die Regionalkrone zu gewinnen, als im fußballerisch prallen Westen.
Die Gemeinsamkeiten der vier Mannschaften halten sich auch sonst in Grenzen: die einen (was die gemeinsame Zweisprachigkeit angeht, auf der in vielen afrikanischen Staaten die Verständigung zwischen den Volksgruppen basiert) sind eher britisch, die anderen eher französisch mitsozialisiert.
Und auch strukturell sind die einen weiter als die anderen. Im Trainingslager des Team Kamerun in Tirol tobt der rituelle Prämienstreit, den sonst nur die noch unerfahrenen Mannschaften so abhalten, dass er die Vorbereitung beschädigt. Und im Gegensatz zu den Poser-Superstar-losen Teams aus Ghana und Nigeria sind es bei Kamerun und der Elfenbeinküste zwei Selbstdarsteller mit einem Ego so groß wie der Mond, welches sich massiv wesentlichen Entwicklungen in den Weg stellt.
Einig sind sich die vier Teams in einer neuen Philosophie was die Trainerwahl betrifft. Mit Kwesi Appiah und Stephen Keshi sind es gleich zwei Einheimische, die schwierig zu trainierenden Ivorer haben den Tunesier Sabri Lamouchi nach verpasstem Titel nicht gefeuert, sondern setzen auf Kontinuität und auch Kameruns deutscher Coach Volker Finke ist keiner der Abenteurer vom Typus Freibeuter, die früher gern Afrikaner ins Turnier geführt hatten - allen vier ist sowohl die Seriosität als auch die Langfristigkeit gemeinsam.
Das ist - vor allem in diesem Umfang - neu für den Fußball in Afrika.
Team Côte d'Ivoire
Endlich Losglück für Les Elephants. Könnte man meinen. Nach zwei Horrorgruppen bei den letzten beiden Weltmeisterschaften ist es diesmal die Gruppe C mit Kolumbien, Griechenland und Japan, also drei Gegnern in absoluter Reichweite. Und im Achtelfinale wartet einer der Ex-Weltmeister auf Gruppe D.
Das klingt nach Glück, ist aber gefährlich. Denn gerade gegen Gegner auf Augenhöhe hat sich das Team der Elfenbeinküste in den letzten Jahren schwergetan. Im Africa-Cup etwa hat es für die Golden Generation um Drogba, die Toure-Brüder, Zokora und Co nicht nur zu keinem Titel gereicht - es bleiben die vorzeitigen Abschiede gegen (sic) Nigeria oder Algerien sogar stärker in Erinnerung als die Halbfinal/Final-Niederlagen gegen Ägypten oder die Schmach gegen Zambia.
Wer sich bei einem für kontinentales Selbstbewusstsein so wichtigen Turnier nicht wirklich durchsetzen kann, der hat bei einer WM auch nicht die allerbesten Karten. Und genau da tut sich eine echt weite Schere zwischen Selbstsicht und Fremdsicht auf. Während sich Drogba und die anderen als echte Kings und große Champions betrachten, sehen die Gegner vor allem die aus dieser Eitelkeit resultierenden Schwächen der Ivorer.
Strategisch hat sich am gut hingestellten 4-3-3 nichts geändert, mit Drogba vornedrin und Yaya Toure in der offensiven Mittelfeld-Zentrale. Die beiden haben alle Freiheiten und das ist gleichzeitig Stärke und Schwäche des Systems. Meist hängt es nämlich in Wahrheit von den Wingmen ab, wie gut man sich ins Spiel einfindet. So steht und fällt das Spiel mit der Qualität der Außenverteidiger (eine klassische Problemzone) und der Form von Gervinho oder Kalou.
Nachrückende Kräfte wie Gradel oder Bony haben es in einem autokratischen System wie dem der Ivorer deutlich schwerer, ein Zeichen setzen zu können. Dass Doumbia und Lacina Traore, die Drogba direkt ersetzen könnten, gar nicht für den finalen Kader nominiert wurden, zeigt wie dominant der Wille des Kapitäns ist. Ein ganz schlechtes Omen.
Der 23er-Kader
Tor: Boubacar Barry (Lokeren/BEL), Sayouba Mande (Stabaek/NOR), Sylvain Gbohouo (Sewe).
Abwehr: Kolo Toure (Liverpool/ENG), Arthur Boka (Stuttgart/D), Jean-Daniel Akpa Akpro, Serge Aurier (Toulouse/F), Ousmane Viera Diarrassouba (Caykur/TUR), Didier Zokora, Souleymane Bamba (Trabzon/TUR), Constant Djakpa (Frankfurt/D).
Mittelfeld: Ismael Diomande, Max Gradel (St. Etienne/F), Yaya Toure (Man City/ENG), Cheick Tiote (Newcastle/ENG), Geoffroy Serey Die (Basel/SUI), Didier Ya Konan (Hannover/D).
Angriff: Didier Drogba (Galatasaray/TUR), Gervinho (Roma/IT), Salomon Kalou (Lille/F), Wilfried Bony (Swansea/ENG), Giovanni Sio (Basel/SUI), Mathis Bolly (Düsseldorf/D).
Stand-By: Ali Badra Sangare (ASEC); Brice Dja Djedje (OM/F), Benjamin Angoua Brou (Valenciennes/F); Romaric (Bastia/F), Jean-Jacques Gosso (Gencler/TUR); Seydou Doumbia (ZSKA Moskau/RUS), Lacina Traore (Everton/ENG).
Wer fehlt?
Siaka Tiene (Montpellier) und Aruna Kone (Everton/ENG) haben diesmal den Cut nicht mehr geschafft, Abdul Razak (Westham) hat sich nie so recht reinspielen können.
Team Kamerun
Von einer Autokratie zur nächsten: Kameruns Drogba heißt Samuel Eto'o und der entblödet sich nicht, nach der üblichen Trainer-Ansprache dann noch eine Extra-Predigt nachzuschicken. Wer seine öffentlichen Ansichten etwa über Guardiola (schlechter Trainer für ihn, weil er kein Stürmer war) kennt, kann sich vorstellen, welche Qualität diese Ansagen haben; Sub-Krankl-Niveau.
Probleme wie diese haben dafür gesorgt, dass Kamerun in den letzten zehn Jahren eine ordentliche Durststrecke des Versagens und der Nicht-Qualifikation hinter sich hat. Die letzte Hochphase rund um 2000 ist nicht mehr erreichbar. Auch weil zu den Oldies zu wenig Neue mit Top-Qualität dazugekommen sind, Alex Song, Webo oder Mbia.
Andererseits in der Gruppe A Platz 2 hinter Brasilien gegen Mexico und Kroatien möglich - auch die haben genug Probleme. Finke und Eto'o probieren es mit dem üblichen 4-3-3, in dem Prinz Makoun, wohl Eyong und Song dem Angriff zuarbeiten sollen. Die Abwehr dahinter könnte ein Stabilitätsfaktor sein/werden.
Aus dem 30er-Kader leuchtet ein klassischer Name hervor: Jean-Armel Kana Biyik ist der Sohn des Andre einer der großen Helden der legendären Kamerun-Mannschaft der WM 1990.
Der 23er-Kader
Tor: Charles Itandje (Konyaspor/TUR), Sammy Ndjock (Fetihespor/TUR), Loic Feudjou (Coton Sport).
Abwehr: Allan Nyom (Granada/SPA), Dany Nounkeu (Besiktas/TUR), Cedric Djeugoue (Coton Sport), Aurelien Chedjou (Galatasaray/TUR), Nicolas Nkoulou (Marseille/F), Henri Bedimo (Lyon/F), Benoit Assou-Ekotto (QPR/ENG).
Mittelfeld: Eyong Enoh (Antalyaspor/TUR), Jean II Makoun (Rennes/F), Joel Matip (Schalke/D), Stephane Mbia (Sevilla/SPA), Landry Nguemo (Bordeaux/F), Alexandre Song (Barcelona/SPA), Edgar Sally (Lens/F).
Angriff: Samuel Eto'o (Chelsea
/ENG), Eric Choupo Moting (Mainz/D), Benjamin Moukandjo (Nancy/F), Vincent Aboubakar (Lorient/F), Achille Webo (Fenerbahce/TUR), Fabrice Olinga (Waregem/BEL).
Stand-By: Ndy Assembe (Guingamp/F), Jean-Armel Kana-Biyik (Rennes/F), Gaetang Bong (Olympiakos/GRE), Cedric Loe (Osasuna/SPA), Mohamadou Idrissou (Kaiserslautern/D), Macky-Frank Bagnack (Barcelona/SPA), Guy Zock Abep (Cosmos).
Wer fehlt
Langzeitormann Idriss Kameni (Malaga). dazu Benoit Angbwa (Anzhi), der Holland-Kameruner Willie Overtoon (AZ), Marvin Matip aus Ingolstadt und Jacques Zoua vom HSV.
Team Ghana
Da tu ich mir am schwersten: ich bin nicht sicher, ob Ghana mehr oder weniger als vor vier Jahren, als man sich fast bis ins Halbfinale spielte, zuzutrauen ist. Zum einen ist die Kohärenz des Teams gestiegen, Kontinuität und Qualität sind gegeben. Zum anderen spricht das Momentum aber gegen eine Wiederholung der Performance als bestes afrikanisches Team: Alle Führungsspieler sind etwa knapp aber doch über dem Zenit ihrer Karriere (Essien, Asamoah... ) und ähnlich wie im Fall der Ivorer hat es bei den Afrika-Meisterschaften nie für den großen Wurf gereicht: Zweiter, Dritter, Vierter.
Kwesi Appiah führt das Team seit 2012, war davor lange Co-Trainer, kann auf die U20-Weltmeister von 2009 zurückgreifen und hat ein sehr flexibles 4-2-3-1 etabliert. Die Tatsache, dass er den berüchtigten deutschen Bad Boy Kevin Prince Boateng (den Halbbruder von Jerome) integrieren und zu einem wichtigen Teammember machen konnte, steht sinnbildlich für die Strahlkraft, die man im Namen der Black Stars erwirtschaften kann. Andere auch nicht einfache Figuren wie Asamoah Gyan, die Ayew-Brüder oder Sulley Muntari, die anderswo schon längst rausgeflogen oder einfach übergeschnappt wären, sind weiterhin Stützen. Muntari etwa in einer neuen, defensiveren Rolle. Und keiner davon quatscht Appiah in seine Arbeit rein.
Hinten ist man vergleichsweise nicht ganz so gut besetzt, da haben die gern in weiß auflaufenden Ghanesen ihre Schwachpunkte. Im Mittelfeld und Angriff sitzt auch der zweite Anzug wie eine zweite Haut, da könnte man zwei erstklassige Formationen aufstellen - an Optionen um ein Spiel zu drehen, mangelt es also nicht. Derlei kann in Spielen wie gegen Portugal entscheidend sein. Und ja, das ist das größte Problem der Black Stars: die Vorrundengruppe G gegen Ronaldo und Co sowie Deutschland überhaupt einmal zu überstehen.
Der 23er-Kader
Tor: Adam Kwarasey (Strömsgodset/NOR), Fatau Dauda (Orlando Pirates/RSA), Stephen Adams (Aduana).
Abwehr: Samuel Inkoom (Platanias/GRE), Daniel Opare (Standard/BEL), Harrison Afful (Esperance/TUN), John Boye (Rennes/F), Jonathan Mensah (Evian/F), Rashid Sumaila (Mamelodi Sundowns/RSA).
Mittelfeld: Michael Essien, Sulley Muntari (Milan/IT), Rabiu Mohammed (Kuban/RUS), Emmanuel Agyemang Badu (Udinese/IT), Kwadwo Asamoah (Juventus/IT), Albert Adomah (Middlesborough/ENG), Wakasu Mubarak (Kasan/RUS), Christian Atsu (Vitesse/NED), Andre Ayew (OM/F), Afriyie Acquah (Parma/IT).
Angriff: Asamoah Gyan (Al-Ain/VAE), Kevin-Prince Boateng (Schalke/D), Abdul Majeed Waris (Valenciennes/F), Jordan Ayew (FC Sochaux/F).
Stand-By: Brimal Razak (Cordoba/SPA); Jeffrey Schlupp (Leicester/ENG), Kwabeno Adusei (Asante), David Accam (Helsingborg/SWE), Yussuf Chibsah (Sassuolo/IT), Mahatma Oto'o (Sogndal/NOR). Jerry Akaminko (Ekisehirspor/TUR) hat sich im letztwen Testspiel verletzt.
Wer fehlt?
Durch die hohe Dichte und die vielen guten Legionäre liegt die Kaderlatte höher als bei vielen anderen WM-Teilnehmern.
Draußen ist Alttormann Richard Kingsonm, aber auch Daniel Agyei von den südafrikanischen Free State Stars; die Verteidiger David Addy (Guimares) und Richard Kissi Boateng (Mazembe); die Mittelfeldspieler Emmanuel Frimpong (Burnley) und Solomon Asante (Mazembe); die Stürmer Rochard Boakye (Elche) und Frank Acheampong (Anderlecht). Und leider auch das aktuell beschäftigungslose Wunderkind Dominic Adyihah, der MVP bei Ghanas U20-WM-Titel. Und der dritte Ayew-Bruder, Ibrahim.
Österreich-Bezug
Innenverteidiger Isaac Vorsah von Red Bull Salzburg hat den Cut aufgrund seiner teuflisch langen Verletzung logischerweise nicht geschafft.
Team Nigeria
Ich bin versucht, wieder Nigeria als afrikanisches Team mit den besten Chancen darzustellen. Ist immer noch gewagt, ich weiß. Und nein, die Tatsache, dass Nigeria als mein von Anfang an hochgeschätzter Geheimfavorit den letzten Afrika-Cup 2013 mit einer auch im Nachhinein als hochklassig einzuschätzenden Performance gewonnen und dabei die Ivorer schon im Viertelfinale beschämt hatte, hat damit nichts zu tun.
Schon eher die Tatsache, dass Stephen Keshi, der große Sohn des Landes, sich seit diesem Triumph wacker gehalten und keinen Zentimeter von seiner Linie abgewichen ist. Keshi hat die großen Egos und kleinen selbsternannten Stars entsorgt - er wird auch aus seinem 30-Mann-Kader noch große Namen, vor allem im Angriff, streichen - und weiter auf ein brutal schnelles Umschaltspiel mit radikal-vertikalem Spiel auf seine drei Neuner gesetzt, also die in Barcelona oder Dortmund gepflogenen Werte auf afrikanische Verhältnisse umgelegt.
Dazu verlässt er sich auf den besten Torhüter des Kontinents (Enyeama) und eine jugendliche Innenverteidigung vom Feinsten (Oboabona und Omeru sind wahre Schätze), auf sattelfeste Außenverteidiger (Ambrose und Echiejile), auf seinen Quarterback John Obi Mikel und die ihn assistierenden Jungspunde wie Onazi, und die Fülle von exzellenten Angreifern, wie Moses, Musa oder Emenike.
Keshi hat das beste Teamgefüge aller afrikanischen Teilnehmer aufgebaut, eine wohlüberlegte und hochmoderne Strategie paart das mit Unaufgeregtheit und niederen Erwartungen (im Gegensatz zu den anderen drei heute Portaitierten) und hat so eine gute Ausgangsposition für den Kampf in Gruppe F: Argentinien wird außer Reichweite sein.
Im Gegensatz zu 2010 und 2002, wo man (u.a. auch gegen Argentinien) mit satten Stars Gruppenletzter wurde, aber auch im Gegensatz zu 94 und 98, wo man die Gruppe jeweils gewann, dann aber im Achtelfinale die Segel streichen musste, ist diesmal ein 2. Platz, aber auch eine Überraschung in der K.O.-Runde möglich.
Herrje, und schon taugt mir die eigene hochgeschraubte Erwartung selber nicht mehr. Nein, ich entscheide mich um: Nigeria hat keine Chance; zu jung, zu unerprobt auf der großen Bühne, zu anfällig, was Leistungsschwankungen betrifft. Jeder Punkt, den sie erzielen, ist bereits eine Super-Sache.
Nachtraf vom 8.6.: Elderson, der Linksverteidiger fällt verletzt aus. Das klingt nach nicht viel, stellt aber eine massive Schwächung dar.
Der 23er-Kader
Tor: Vincent Enyeama (Lille/F), Austin Ejide (Hapoel Beer Sheva/ISR), Chigozie Agbim (Gombe).
Abwehr: Elderson Echiejile (Monaco/F), Efe Ambrose (Celtic/SCO), Godfrey Oboabona (Rizespor/TUR), Azubuike Egwuekwe (Warri Wolves), Kenneth Omeruo (Middlesbrough/ENG), Juwon Oshaniwa (Ashdod/ISR), Joseph Yobo (Norwich/ENG), Kunle Odunlami (Sunshine Stars). Nachnominiert: Ejike Uzoeny (Mamelodi/RSA).
Mittelfeld: John Obi Mikel (Chelsea/ENG), Ogenyi Onazi (Lazio/IT), Ramon Azeez (Almeria/SPA), Gabriel Reuben (Beveren/BEL), Michael Uchebo (Cercle Brugge/BEL)
Angriff: Ahmed Musa (ZSKA Moskau/RUS), Shola Ameobi (Newcastle/ENG), Victor Moses (Chelsea/Liverpool/ENG), Emmanuel Emenike (Fenerbahce/TUR), Peter Odemwingie (Stoke/ENG) Michael Babatunde (Volyn/RUS), Uche Nwofor (Heerenveen/NED).
Stand-By: Daniel Akpeyi (Warri Wolves); Nosa Igiebor (Betis/SPA), Joel Obi (Parma/IT), Sunday Mba (Bastia/F), Obinna Nsofor (Chievo/IT), Nnamdi Oduamadi (Varese/IT).
Wer fehlt
Verletzt ist der junge Leon Balogun von Düsseldorf. Verzichtet hat Keshi auf Anthony Ujah aus Köln und vor allem auf Ideye Brown (Dinamo Kiev), eine der Stützen beim Afrika-Cup-Titelgewinn. Auch out: Fedor Olude (Perm), John Oguchukwu (Coimbra) oder Joseph Akpala (Karabük).
Wird es ein afrikanisches Team ins Viertelfinale schaffen
Es ist so unwahrscheinlich, dass ich es für durchaus möglich halte.