Erstellt am: 21. 5. 2014 - 17:15 Uhr
Die Lässigsten Tage Der Menschheit
Zum nahenden hundertsten Jahrestag des Ausbruchs des Ersten Weltkriegs überschlagen sich in sämtlichen Feuilletons die diesbezüglichen soziopolitischen Ursachenanalysen, epocheübergreifenden Kausalkettenerörterungen, und unter heutigen Vorzeichen neuinterpretierten Motiv-Rekonstruktionen. Wer aber auf die ausklingende Zeitordnung vor dem Waffengang mit einem Anflug von Nostalgie zurückblickt, gibt sich rasch der Spöttelei preis.
![© Ibera Cover von "Kolossal Montiert", einem Lexikon zu Karl Kraus' "Die Letzten Tage der Menschheit".](../../v2static/storyimages/site/fm4/20140521/51BwKi-USIL.__body_small.jpg)
Ibera
Unseren Ururureltern zum Beispiel auch nur den geringsten sozialen Fortschrittssinn zuzugestehen, ist nicht groß in Mode. Dabei ist die Aussage, früher war alles besser, nicht etwa bloß eine persönliche Meinungsäußerung, sondern eine nüchterne Tatsachenfeststellung - wie die Folgen des dieswöchigen FM4 Unviersal beweisen.
Diese Serie wurde inspiriert von Karl Kraus' Monumentalsatiredrama "Die Letzten Tage der Menschheit" (nona), und entstand unter Zuhilfenahme des dazugehörigen, 2011 im Ibera-Verlag erschienenen Lexikons "Kolossal Montiert" von Agnes Pistorius.
![© WSF Der Kaiser zeigt seine soziale Ader](../../v2static/storyimages/site/fm4/20140521/KaiForum_body.jpg)
WSF
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