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12. 4. 2014 - 17:00

Brand New!

Die Neuvorstellungen der Woche | Conor Oberst: "Hundreds Of Ways" | Elliphant: "Look Like You Love It" | The Acid: "Basic Instinct" | Future Islands: "Seasons" | Stimm ab!

Conor Oberst: "Hundreds Of Ways"

Im Mai erscheint das neue Solo-Album von Conor Oberst: "Upside Down Mountain" wird die Platte heißen, aufgenommen hat sie Oberst in Nashville mit dem Produzenten Jonathan Wilson, der unter anderem schon mit dem einstigen Fleet Fox Father John Misty gearbeitet hat. Backing Vocals kommen von den zwei Damen von First Aid Kit. Oberst scheint die Magie der mythischen Stadt Nashville auch ganz deutlich spürbar machen zu wollen. In der Vorabsingle ist der Country-Einschlag so präsent wie selten in Obersts Werk. Schön, dass der Song auch mal eine optimistische Message transportiert: "There Are Hundreds Of Ways To Get Through The Day/ There Are Hundreds Of Ways/ Now You Just Find One."

Elliphant: "Look Like You Love It"

Die neue EP der gerne expressiven schwedischen Sängerin Elliphant erscheint auf Diplos Label Mad Decent. Da passen "Look Like You Love It" und Elliphant so ganz im Allgemeinen auch nur bestens hin. Elliphant übt sich im label-typischen, kunterbunten Stilpluralismus zwischen HipHop, Worldbeat, Synthie-Pop und schrill blinkender Rummelplatz-Elektronik. Im Titelstück der EP bedient sie sich bei Ragga und Dancehall. Harter Tobak.

The Acid: "Basic Instinct"

The Acid ist eine Art Supergroup, bestehend aus den in Berlin, Los Angeles und Brighton stationierten Produzenten, DJs und all-around-Renaissancemännern Adam Freeland, Ry X und Steve Nalepa. Ende Mai wird das – das können wir schon verraten – sehr gute Debüt-Album von The Acid erscheinen. Die drei Herren kreuzen da zarten und karg angerichteten Techno und Melancholie-Elektronik mit schwermütigem Songwriting. Und: "Basic Instinct" ist schon auch ein sehr guter Songtitel.

Future Islands: "Seasons"

Das aktuelle, vierte und wieder einmal ziemlich umwerfend gewordene Album der Future Islands nennt sich "Singles". Zum einen, weil jedes Stück darauf ein potenzieller Hit ist, andererseits weil da natürlich wieder einmal die guten alten Probleme mit der Liebe und dem Alleinesein verhandelt werden müssen. Das Trio aus Baltimore macht emotional hoch geladenen Synthie-Pop, dargebracht mit schroffem Indierock-Charme und Punk-Attitude. Im an großen Songs nicht armen Oeuvre der Future Island ist "Seasons" einer der besten. Ein Song über die Veränderung. Sie kann gut tun, sie kann weh tun.

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