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Christian Pausch

Irrsinn, Island, Ingwer.

3. 12. 2013 - 11:27

Fijuka

Das bayrisch-österreichische Duo hat gerade sein Debüt-Album veröffentlicht und ist nicht nur deshalb unser Soundpark Act des Monats Dezember.

Im Frühjahr diesen Jahres haben Fijuka ihre erste EP veröffentlicht und nun im Spätherbst bereits das erste Album. Viel Output gibt es also bei den beiden Musikerinnen und wir freuen uns darüber.

Das Album heißt schlicht und einfach "Fijuka" und das obwohl die beiden eigentlich ein glückliches Händchen für tolle Titel haben, wie zum Beispiel der Song "icecubes on a cactus in a desert in the spring" (übrigens benannt nach einer Kunstinstallation) beweist. "Aber Fijuka als Wort ist eh nichts was man jeden Tag hören würde. Es fragen ja immer noch alle: Was ist das? Was heißt das eigentlich?" Tatsächlich ist es ein ungarisches Wort und bedeutet "kleiner Junge", obwohl es auf serbisch auch "kleine Schublade" heißen soll.

fijuka

Clemens Schneider

Exklusivvideo!
Seit gestern sind Fijuka mit "I Like" in unserem Video-Adventkalender zu sehen!

Schubkraft statt Schublade

In eine Schublade, auch wenn sie noch so klein ist, passen Fijuka jedoch sowieso nicht. Großer Pop, eine Prise Jazz, dazwischen alles was es sonst noch gibt und trotzdem ertrinkt ihre Musik nicht im Chaos der Genres, sondern ist ein stimmiges Sammelsurium aus den Einflüssen, die jede der beiden mit in die Band gebracht hat.

Textlich sind auch keine Grenzen gesetzt, denn was Fijuka gerne machen, ist in die verschiedensten Rollen zu schlüpfen. "Da geht's darum, sich selber die Möglichkeit zu geben aus einer anderen Perspektive zu sprechen, oder Themen anzusprechen, die man sich so nicht ansprechen trauen würde. Aber es sind ja trotzdem meine Gedanken, die ich mir dazu mach' und meine Ängste, deswegen steht da ganz viel von mir drin", erzählt Sängerin Ankathie.

Nix für Vegetarier_innen - das Video zur neuen Single.

FIJUKA live

Dec. 7, mikes werkstatt, christmas special

Dec. 11, brut, vienna

Feb. 20, kino im kesselhaus, krems

Louder!

Live covern sie gerne Kate Bush, tragen aufwendig toupiertes Haar und sind mittlerweile zu viert auf der Bühne. Schon bei der FM4 Soundpark Session im Sommer hatten sie einen Schlagzeuger mit dabei, doch das scheint nicht mehr genug. Denn obwohl auch viele sehr ruhige Songs auf der Platte sind, wird es live zur Zeit immer lauter, wilder und noch tanzbarer. Was uns nicht im geringsten stören soll.