Erstellt am: 18. 11. 2013 - 11:56 Uhr
Nachbar in Not: Taifunhilfe
ORF Nachbar in Not bittet um Spenden für die Opfer der Taifunkatastrofe auf den Philippinen.
Nachbar In Not-Vorstandsvorsitzender Michael Opriesnig vom Roten Kreuz beantwortet, worum es geht.
4 Millionen Menschen sind obdachlos. Der Taifun hat einen Schaden von bis zu 11 Millarden hinterlassen. Die Zahlen sind unvorstellbar. Wie sieht die Situation vor Ort denn aus?
>Ein Katastrofenszenario. Rund um die Stadt Tacloban ist tatsächlich alles kaputt gegangen. In den ländlichen Regionen haben die Menschen Bambushütten, die keine Chance hatten, dem Taifun Stand zu halten. Dort, wo der Taifun seine Schneise gezogen hat, gibt es nichts mehr, oder fast nichts mehr.<<
Was wird auf den Philippinen jetzt benötigt?
Es fehlt tatsächlich am Notwendigsten. Vor allem sauberes Wasser, Lebensmittel zum Überleben und Geld. Die Menschen auf den Philippinen stehen Schlange vor den Pfandleihern. Sie verpfänden das Letzte, was sie noch haben, um damit Trinkwasser und Lebensmittel kaufen zu können.
Wie kann ich jetzt helfen?
Nachbar in Not hat eine Hilfsaktion gestartet. Die Hilfsorgansiationen von Nachbar in Not sind vor Ort und bitten die Österreicherinnen und Österreicher um Geldspenden.
Warum keine Sachspenden?
Es hätte keinen Sinn, einzelne Sachspenden von hier über tausende Flugkilometer auf die Philippinen zu bringen. Die großen Organisationen haben bereits Katastrofenlager vor Ort eingerichtet. Von dort gelangen die Waren dann direkt dorthin, wo sie benötigt werden.
Wie genau sieht diese Hilfe vor Ort aus?
Jede Organisation konzentriert sich auf bestimmte Sachgebiete. Das Rote Kreuz macht sehr viel im Bereich Trinkwasser und bei der basismedizinischen Versorgung. Care und die Diakonie bereiten etwa Lebensmittelpakete und Hygienepakete vor. Alle gemeinsam nehmen dann auch am Wiederaufbauprogramm teil.
Nachbar in Not
Nachbar in Not Taifunhilfe
Erste Bank BLZ 20111
Kontonummer: 400 400 440 01
Alle Details auf nachbarinnot.orf.at