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25. 10. 2013 - 11:45

Nach der Hexenjagd

Die Kunsthalle Krems würdigt Yoko Ono mit einer ausführlichen Werkschau. Im Interview spricht sie über Aktivismus und heimliche Beatles. Das gesamte Yoko Ono Special für sieben Tage im Stream.

Yoko Ono

APA/Her

Yoko Ono ist eine Ikone. Mittlerweile 80 Jahre alt , ist und war sie immer weit mehr als die Witwe von John Lennon. Ihre Karriere hat die aus wohlhabenden Verhältnissen stammende Japanerin aber in der Avantgarde-Kunstströmung der frühen 60er Jahren begonnen. Sie hat sich einen Namen als wesentliche Vertreterin der sogenannten Fluxus-Art gemacht. Derzeit zeigt die groß angelegte Ausstellung "Half-A-Wind-Show" in der Kunsthalle Krems das vielseitige Kunst- und Musikschaffen von Yoko Ono in über fünf Jahrzehnten. Für ihre legendäre Performance "Cut Piece" etwa hat Yoko Ono sich 1965 vom Publikum die Kleider vom Leib schneiden lassen. Während der Londoner Aufführung von "Cut Piece" 1966 hat sie John Lennon kennengelernt. Es war Liebe auf den ersten Blick, sagt sie. Doch erst 1969 wurde geheiratet und die gemeinsame experimentelle The Plastic Ono Band gegründet.

Yoko Ono Ausstellung

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"Yoko Ono. Half-A-Wind Show", Ausstellung in der Kunsthalle Krems

Dass sich 1970 auch die Beatles aufgelöst haben, hat man Yoko Ono immer wieder in die Schuhe geschoben. Was Yoko Ono aus heutiger Sicht zu dieser medialen Hexenjagd sagt, der sie mehrere Jahrzehnte lang ausgesetzt war, erzählt sie zu Beginn des Gesprächs mit Petra Erdmann. Über Kollaborationen im Pop und in der Kunst, über Aktivismus und darüber, dass sie und John Lennon ihrem gemeinsam Sohn Sean als Kind verheimlicht haben, dass sein Vater ein "Beatle" ist, lässt sich Yoko Ono hier aus. "Yes, I'm a witch", hieß ihr 2007 erschienenes Album, wo Alternative Acts wie Cat Power, The Flaming Lips, Peaches und viele mehr sich die Ehre gegeben haben, Songs von Yoko Ono zu remixen.

Das Gespräch mit Yoko Ono sowie eine Stunde FM4 Homebase Special über Leben und Werk der Ausnahmekünstlerin 7 Tage im Stream:

FM4 Homebase: Yoko Ono