Erstellt am: 8. 10. 2013 - 22:00 Uhr
Eine Verbeugung vor The Roots
The Roots erzählen viele Geschichten auf vielen Ebenen. Genau so lang wie Kollege Trishes bin ich auch schon Fan. Jedes Mal überraschen sie mich mit der Fülle von Ideen und Sounds, die sie aus ihrem scheinbar niemals austrocknenden Reservoir an Ideen schöpfen. Schon beim ersten Hören Ihres 2011 erschienenen Albums "Undun" war mir klar, dass es ein Konzeptalbum über Abschied, Tod, Trauer aber auch Weiterleben und Verarbeiten ist.
The Roots
Erst ist viel später habe ich nachgelesen dass es eine Rückblende auf ein Leben war, das falsche Entscheidungen zu früh zu einem schlimmen Ende geführt haben- dramaturgisch komplex arrangierte Rückblenden. Zur Weiterführung gibt es auch einen Kurzfilm und Interviews über das Leben des Protagonisten. Will man das Kunstwerk im Allgemeinen, Universalen halten, dann ist das Album in sich stimmig und Trost im Angesicht des Monströsen. Will man die genaue Biographie des Protagonisten erfahren, haben The Roots Fährten in anderen Medien gelegt. The Roots lassen uns die Wahl.
"Undun" ist aber nur ein Beispiel dafür, dass alles stimmig ist, alles macht Sinn, das aus der Feder der Roots stammt. In ihrer Heimatstadt Philadelphia wurden sie diese Jahr mit einem Mural geehrt
roots
Spezialstunde zum Nachhören
- Trishes hat bereits eine Geschichte geschrieben wie die Roots in den letzten 26 Jahren ihre Musik visuell umgesetzt haben.
- Über Mo Meta Blues der Biographie von Questlove gibt es hier etwas zu lesen
- Christian Lehner hat sich die gerade erschienen Zusammenarbeit der Roots mit Elvis Costello angehört.
Und nachzuhören gibt es das alles hier. Eine einstündige Verbeugung von Trishes und mir vor der legendary Roots Crew from Philadelphia
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