Erstellt am: 25. 8. 2013 - 06:30 Uhr
Afropunk Fest 2013
Afropunk Festivalbericht am kommenden Dienstag in FM4-Connected.
Am Samstag startete die achte Auflage des nicht unmöglicherweise und sehr wahrscheinlich besten Festivals, das New York derzeit zu bieten hat. Hier kann man Grundsätzliches zum Thema Afropunk Fest lesen und hier geht's zur Rückschau auf die Festivitäten 2012. Dieses Jahr demonstrieren u.a. Saul Williams, The Skins, Mykki Blanco, Questlove, Theophilius London, die Altmeister Living Colour und die noch älteren, aber jetzt erst wiederentdeckten Death und darüber hinaus Darryl Jenifers The White Mandingos, dass neben den herkömmlichen Katergorien sogenannter schwarzer Musik auch noch "other black experiences" in Sachen Pop exisiteren, um es mit dem Untertitel des von Jahr zu Jahr populäreren Festivals zu sagen. Die Sets sind zwar kurz, aber umso intensiver und der eigentliche Star ist ohnehin das Publikum. Auch dieses Jahr ist der Eintritt frei.
Tag 1
TV-Hinweis: "Afropunk und Rassismus im US-Pop" am 9. September im Kulturmontag auf ORF2.
Tag 2
Während eine Meile vom Afropunk Fest im neu errichteten Barcleys Center die MTV Music Awards Brooklyn pompös aber lieblos zur Kulisse für den üblichen Rambazamba degradierten, rollte das Afropunk Fest am Sonntag die zweite Garnitur des hochkarätigen Festival-Line-Ups aus u.a. mit Chuck D, Questlove, Living Colour, Danny Brown und den White Mandingos. Nicht ohne Ironie: noch bevor Miley Cyrus bei den VMAs in Plastik Twerkxploitation at its worst betreiben sollte, errichtete die unverwüstliche o.g. Bounce Queen Big Freedia in einer Art Präventivmaßnahme eine Arschwackelwand de luxe auf der Bühne, die auch die Vibes aus den Beweihräuerungshallen des Pop nicht zum Einsturz bringen konnten: (real) ass everywhere!