Erstellt am: 8. 7. 2013 - 14:16 Uhr
Flying Bloody Mary
Lange bevor den Christinnen und Christen ihr Erlöser geboren wurde, wie zumindest ihre als die Schrift bezeichnete behauptet, war die Xitomatl bei den Menschen schon bekannt und beliebt, und noch lange nach dem Verschwinden in der Bedeutungslosigkeit jener, wird diese auf Flugreisen Furore machen. How come?
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Wer dieser Tage in Urlaub fliegt oder einen Sunday roast einnimmt, findet als Gemüsebegleitung nicht selten Tomatensaft. Im Pub soll daraus in Tateinheit mit Stangensellerie eine Bloody Mary werden, im Flugzeug kommt der Paradeisnektar ohne zusätzliche Faserstoffe in die Gurgel. Während man auf der Erde Bloody Mary als Corpse reviver noch einigermaßen köstlich finden kann, wenn man das Mischverhältnis zu Gunsten des Wodkas verändert, ist reiner Paradeissaft auf Seehöhe aromatisch eher der Milchbruder des Schweißfußes. In ein paar Kilometern Höhe ist jedoch alles anders, da ist der Tomatensaft plötzlich der go-to-guy vieler Fluggäste. Woher kommt dieser Gesinnungswandel?
Martin Puntigam und Univ.-Lekt. Dir. Werner Gruber auf den Spuren des in lichten Höhen ungewöhnlich populären Goldapfels.
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