Erstellt am: 2. 5. 2013 - 17:38 Uhr
Krems brüllt weiter!
Viel zu hören und zu sehen gab es schon letztes Wochenende beim Donaufestival in Krems. Ab 2. Mai gehts unter anderem mit diesen Acts weiter:
!!!
Funky Indie-Pop haut uns !!! (Chk-Chk-Chk) um die Ohren. Das soeben veröffentlichte fünfte Album der kalifornischen Dance-Punks klingt beschwingt und macht gute Laune. Mit „Thri!!!er“ wollen sie zu ihren Wurzeln zurückkehren, dabei aber professioneller sein als damals. Es ist und bleibt Tanzmusik mit groovigen Gitarren.
3. Mai 2012, Stadtsaal, 1.30
Suuns
Nuschelt Sänger Ben Shemie durch einen Joghurtbecher? Sind das Morsezeichen aus einem Grab? Klingt so eine Astralreise? Warum hab ich Gänsehaut?
In der Musik von Suuns versinkt man wie in einem Schlammbad mit aphrodisierender Wirkung. Es ist dreckig, unheimlich weil undurchsichtig und beklemmend betörend. Wer würde besser zum zukunftsorientierten Donaufestival passen, als eine Band, die ihr aktuelles Album „Images du Futur“ nennt? Die ehemaligen Hardrock-Fans wurden 2011 von Pitchfork und NME zur besten Newcomer-Band gekürt. Völlig zu Recht!
3. Mai 2012, Stadtsaal, 23.30/7
Gaslamp Killer
Es brodelt, pluckert, schwurbelt und bounct in den Sets des Amerikaners William Benjamin Bensussen aka Gaslamp Killer. Das Frank-Zappa-Lookalike veröffentlicht seine Alben auf Flying Lotus‘ Brainfeeder Label. Eine Tatsache, die für Top-Notch-Produktionen am Puls der Zeit bürgt. Der hyperaktive DJ flippt er auch gerne hinter den Decks aus, wie man im Boiler Room Video bestaunen kann. Ein Mann, der seine Musik liebt und lebt. Glitch, Dubstep, HipHop und psychedelische Mutation verquickt der Motherfucker of Invention in seinen Mixes. Hot Shit!
4. Mai 2012, Stadtsaal, 22.00
Death Grips
Durch den Brandbeschleuniger Blogosphäre ging vor zwei Jahren das Video zu „Guillotine“ von den Death Grips. Verstörend heftig, aber geil. Die Wucht der Death Grips haut einen um. Kollegin Eva Brunner hat sie im Vorjahr in Berlin gesehen und schwärmt seitdem von der Band: „Ab der zweiten Minute Moshpit“. Darauf hofft man in Krems auch. Live sollte man seine Aufmerksamkeit nicht nur auf Rampensau Stefan Burnett aka MC Ride richten, sondern auch auf den genialen Drummer Zach Hill. Hier trifft Hip-Hop-Avantgarde hier auf die blinde Wut eines Amokläufers.
4. Mai 2012, Stadtsaal, 0.00