Erstellt am: 18. 4. 2013 - 13:17 Uhr
Kleine Gitarrenkunde: Two Hit Wonders
Die Lana del Rey spielt in Wien und 99 Prozent einer willkürlich ausgewählten Referenzgruppe werden zwei Songs von ihr kennen: Video Games und Born To Die. Die Frau del Rey hat noch viel Zeit, mehr Hits zu produzieren. Trotzdem fällt sie aktuell noch in die Kategorie der Two Hit Wonders.
Die Kleine Gitarrenkunde widmet sich seit jeher der Freude an der Musik. So wie James Last.
LanaDelReyFan.com
Im Vergleich zu den One Hit Wonders sind die Two Hit Wonders eine viel seltenere Spezies. Ein anderes Merkmal: Song 2 ist meistens eine Kopie von Song 1. Nur schlechter.
Ein berühmtes Beispiel: Vanilla Ice. Der macht jetzt zwar Indie Rock, aber das zählt nicht. Seine zwei Hits: "Ice Ice Baby" und "Play the funky music". Der zweite Song ist zwar gar nicht von ihm, der Hit wird ihm in der Geschichtsschreibung trotzdem gerne zugerechnet.
Wir machen jetzt aus zwei Hits einen...Versuch. Bei Vanilla Ice ist das nicht schwierig, denn da reicht ein einziger Akkord: A-Dur.
Radio FM4
Etwas komplexer wird die Sache bei Sandra, wohl einer der am meisten vergessenen deutschen Pop-Sterne der 80er Jahre. Auch sie hatte zwei große Hits. "In the Heat of the Night" und "Maria Magdalena". Nein, das ist nicht das "Maria Magdalena" von Tony Wegas. Das ist ein anderes. Die Akkorde werden hier wirklich zum Plural: H-Moll, Fis-Moll, D-Dur, A-Dur, G-Dur, H-Dur und im Refrain dann noch E-Moll.
Ahja: Die Hitkombis spielen wir in einer Funk-Version. Weil das ist derzeit die mit Abstand uncoolste Musik überhaupt und entspricht uns deshalb vorzüglich.
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