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Martin Blumenau

Geschichten aus dem wirklichen Leben.

19. 3. 2013 - 15:13

Fußball-Journal '13. Eintrag 5.

Tormann-Krise, Tormanntrainer-Krise. Konrad, Stronach und andere Schelme.

Das ist das Journal '13, meine regelmäßige Web-Äußerung in ungeraden Jahren. Im Gegensatz zu 2003, '05, '07, 2009 und 2011 heuer nicht täglich.

Heute wieder mit einem Eintrag ins Fußball-Journal 13, zum ÖFB und seiner Problemzone rund ums Tor.

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Infos und Kader zu den Qualifikationsspieler des A-Teams am Freitag gegen FärÖer und am Dienstag in Dublin bzw zu den beiden Tests der U21 gegen die Slowakei am Donnerstag und in England am Dienstag finden sich im Fußball-Journal '13. Eintrag 4..

Aber auch die anderen Junioren-Teams sind in der Länderspiel-Pause aktiv. die U19 testet für ihre EM-Quali im Juni, die U17 hat ihre EM-Quali (in Wien und Schwechat) zwischen 25. und 30.März. Die U18 hat ebenso wie die neue U15 gerade ein Testspiel absolviert.

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Der Kader der U19 (Jahr-gang 94) für die Testspiele gegen Finnland am Freitag, 22.03.,18:00 Traiskirchen und Montag, 25.03., 11:00 Lindabrunn. Coach ist Manfred Zsak.

Tor: Daniel Bachmann (Stoke/ENG), Andreas Leitner (Admira). Auf Abruf: Markus Kuster (Mattersb.).

Abwehr: Lukas Jäger (Altach), Philipp Mwene (Stuttgart/DEU), Julian Baumgartner (Ried), Sebastian Wimmer (Austria), Philipp Posch, Patrick Wessely (Admira), Christoph Martschinko (Neustadt). Auf Abruf: Thomas Burghuber (Ried), Martin Kreuzriegler (BW Linz).

Mittelfeld: Daniel Geissler (Heerenveen/NED), Roman Kerschbaum (Nürnberg/ DEU), Dominik Wydra, Louis Schaub (Rapid), Christian Gartner (Matters-burg), Bernhard Luxbacher, Thomas Murg (Austria), Alessandro Schöpf, Christian Derflinger (Bayern/DEU). Auf Abruf: Marc Schmerböck, Florian Sittsam (Sturm), Stefan Savic, Sandro Djuric (Liefering).

Angriff: Kevin Friesen-bichler (Bayern/DEU), Alexander Frank (Austria).

Nicht zur Verfügung stehen: Marcel Sabitzer (Rapid), Michael Grego-ritsch (Hoffenheim/DEU) - bereits in die U21 bzw das A-Team aufgerückt; Mateo Kovacic (Inter Mailand/ITA) der in Linz beim LASK aufgewachsene spielt für Kroatien.

Nicht nominiert aus dem U19-Großkader des ÖFB sind Maximilian Penz (Hoffenheim/DEU); Philipp Rensch (Ried), Thomas Prisching (Baumgarten).

Verletzt: Alexander Jovano-vic (Wolfsburg/ DEU).

Nicht berücksichtigt: Hidajet Hankic (Boleslav/ TCH); Ylli Sallahi (Bayern/ DEU), Stefan Sonderegger (Hoffenheim/DEU), Laslo M. Müllner (Wuppertal/ DEU), Christian Schoissen-geyr (Rapid), Pascal Scheucher (Anif); Martin Schwärzler (Augsburg/ DEU), David Struckl (MSV Hamburg/DEU), Tarkan Serbest (Austria), Nikola Dovedan (Liefering), Pierre Min Zhen Wang (Baum-garten), Robert Pervan (Peterborough/ ENG) uam.

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Die U17 (Jahrgang 1996) spielt im März in der 2. Qualifikations-Runde um die Teilnahme bei der EM in der Slowakei. Beim Heimturnier sind Irland (Mo 25.3., 19:00 Schwechat), Serbien (Mi 27.3., 19:00; Schwechat) und Georgien (Sa 30.3., 15:00; FAC-Platz, Wien) die Gegner.

Folgenden Kader hat Hermann Stadler ab 21. 3. zusammengezogen:

Tor: Alexander Schlager (Salzburg), Marcel Hartl (Ried).

Abwehr: Petar Gluhakovic (Austria), Marcel Probst, Stefan Peric (Salzburg), Kapitän Michael Lercher (Werder Bremen/DEU).

Mittelfeld: Raphael Mathis (Lustenau), Stefan Berg-meister (Salzburg), Sascha Horvath (Austria), Dominik Baumgartner (St. Pölten), Lucas Tursch (FAL), Thomas Steiner (Rapid), Edin Bahtic (Kapfenberg).

Angriff: Adrian Grbic (Stutt-gart/DEU), Luca Mayr-Fälten (Ried), Tobias Pellegrini (FAL), Daniel Ripic (Salzburg), Nikola Zivotic (Austria).

Verletzt: David Domej (Rapid), Valentino Lazaro (Salzburg).

Aus dem Großkader fehlen: Lucas Bundschuh (Frei-burg/DEU); Marco Zaunschirm (Sturm), Emrah Krizevac (Ried), Manuel Haas; Erich Baumann (Salzburg), Michael Endlicher (Austria), Adnan Ramakic (FAL), Sebastian Starkl (St. Pölten); Michael Augustin (Innsbruck), Matthias Flatz (Lustenau), Daniel Meier (St.Pölten), Marcel Mörth (Sturm).

Nicht berücksichtigt: Sebastian Gessl (Rapid), Nicolas Mohr (Lustenau); Thomas Gottsbachner, Maximilian Berghold (Rapid), Stefan Jonovic, Philipp Reiser (Austria), Daniel Humer (Ried); Matthias Felber (Liefering), Stefan Faistenauer (Innsbruck), Felix Hebesberger (Ried), Philipp Wihro (Admira), Mathias Gmeiner (Sturm), Burak Yilmaz (St.Pölten); Christoph Leiner (Austria), Sebastian Drga (Liefering), Michael Rauth (Kaisers-lautern/DEU).

Tormann Marko Maric (Rapid), bei der U16 noch Österreicher, spielt jetzt für Kroatien, Adel Halilovic (Salzburg) für Bosnien.

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Die erwähnten U15-Legionäre sind Dominique Leitner (Berliner SC/DEU), Timo Friedrich (Hannover/ DEU) und die Stürmer Kevin Danso (MK Dons/ ENG) und Marco Friedl (Bayern/DEU).

Noch vor dem 27. März will das Team Stronach seine Kandidatur für die Landtagswahlen in Salzburg und Tirol bekanntgeben und die Spitzenkandidaten präsentieren.

Am 22. und am 26. März spielt Österreichs Fußball-Nationalmannschaft zwei wichtige Qualifikations-Matches.

Der gemeinsame Nenner: ÖFB-Tormanntrainer Otto Konrad. Der soll (unbestätigterweise) Listenführer in Salzburg werden; und er will das (oder den Job als Bereichssprecher) auch machen.

Ein Schelm wer bei dieser Terminüberschneidung an Zufall denkt.
Und ja, in diesem Fall bin ich ein Schelm.
Und selbst wenn sich der sprunghafte Stronach dann für einen anderen noch prominenteren Salzburger entscheidet (Mateschitz, Baumgartner-Lixl, Maier-Hermann, Karajan?) - Otto Konrad beschäftigt sich seit Monaten mit diesem Karrieresprung. Neben seinem Hauptjob als Bandagist in seiner Firma "Sanitätshaus Otto Konrad".
Fußball-Trainer ist Otto Konrad nur irgendwie per Hobby, und weil man damit leicht in die Öffentlichkeit kommt, aber inhaltlich ganz ganz nebenbei.

Der Irrtum um den Nebstbei-Teamtormanntrainer...

"Konrad ist kein Angestellter des Fußball-Verbandes, sondern lediglich 'Vertragspartner' für die Dauer von Nationalteam-Zusammenkünften", sagt der ÖFB. Und teilt weiter mit, dass eine politische Berater-Tätigkeit kein Hinderungsgrund für eine Zusammenarbeit wäre.

Interessant: auf der ÖFB-Website wird Konrad als Tormanntrainer des österreichischen Nationalteams geführt.

Das heißt also: der Tormanntrainer des österreichischen Nationalteams ist ein Job, den man sehr sehr nebenbei und lediglich für die Dauer von Nationalteam-Zusammenkünften ausüben kann.

Weil's mehr nicht braucht. Scheinbar.

Kein Problem, an sich, wenn alles piccobello funktionieren würde, solange der kurzfristig eingesetzte Experte einen tollen und erfolgreichen Job macht.

Bloß: das ÖFB-Nationalteam leidet seit nunmehr bereits einigen Jahren unter einer ausgewachsenen Tormannkrise. Einer Krise, die sich zunehmend ausweitet - keine Besserung in Sicht.

In einer solchen Situation ist ein Nebstbei-Tormanntrainer nichts als eine Verhöhnung des eigenen Anspruchs, nichts als amateurhaft.

Der Irrtum um die Almer-Verletzung...

Das wird vor allem dann sichtbar, wenn der sichtlich stronach-gestresste und abgelenkte Tormanntrainer einen Goalie einberuft, der - wie man auch schon im Vorfeld hätte wissen können - verletzt ist. Düsseldorfs Ersatztorwart Robert Almer spielt seit Anfang März nicht, wurde trotzdem am Dienstag im Kader präsentiert und dann am Freitag (peinlich bemüht) wieder gestrichen.

Angesichts der Job Description des Tormanntrainers tut sich ja ein furchtbarer Verdacht auf, wie das passieren kann: der nur für die Team-Zusammenkünfte zugezogene Otto Konrad hat womöglich gar keine Zeit für Beobachtungen vor Ort.

Im Gegensatz zum Vollzeit-Trainer Marcel Koller (der hier die ersten Tage seiner Tätigkeit protokolliert - eine Aneinanderreihung von Terminen, Spielbeobachtungen, Besprechungen etc) ist der Nebenbei-Nebenjob-Coach dazu ja auch nicht verpflichtet.

Ein Schelm, wer denkt dass diese aktive Passivität zur aktuellen Tormannkrise beitragen könnte. Ein Schelm, wer meint, dass sich das gut fügt - ein Tormann-Coach, der keine Beobachtungstouren fliegen mag und ein Düsseldorfer Bankldrücker, den man eh gar nicht beobachten könnte.
Ein Schelm, wer die bisherige Ausgrenzung des einzigen erfolgreichen österreichischen Keepers in Deutschland (Ramazan Özcan) auf die Unlust der Teilstzeit-Spartentrainers sich ins Ausland zu bemühen, zurückführt.

Özcan, mit dem der ÖFB noch bis Dezember keinen Kontakt hatte, wurde nun nachberufen - aus schierer Not; und wohl weil angesichts des baldigen Konrad-Abgangs jetzt der Chef selber gefragt ist - auch wenn der sich gegen personelle Neuerungen sträubt.

Konrad war im Übrigen auch für die bereits in Vergessenheit geratene Absurdität zwei Keeper derselben Mannschaft (damals der Austria) einzuberufen, verantwortlich.

Der Irrtum um die Radlinger-Verletzung...

Es gibt auch noch ein zweites sehr seltsames Vorkommnis im ÖFB-Tormannbereich.

Zeitgleich zur Özcan-Nachnominierung am 15.3. kam auch folgende Nachricht: "Auch bei der U21 ... gibt es eine Änderung im Tor. Der rascher als erwartet von einer Meniskus-Verletzung genesene Samuel Radlinger (Hannover 96) rückt anstelle von Bernhard Hendl (Jahn Regensburg) ins Teamcamp ein."

Fakt ist: Radlinger ist bereits seit Anfang März fit, er hat am 6. März (ebenso wie an diesem Wochenende) ein Match über die volle Zeit bestritten, wurde aber in der Nominierung vom 12. 3. nicht berücksichtigt. Wirklich angeschlagen ist hingegen der tatsächlich nominierte Richard Strebinger.

Verantwortlich für diese Berufungswirrung ist Franz Wohlfahrt, neben seinen vielseitigen Geschäften und Expertentätigkeiten ein wohl ebenso Nebstbei-Nebenjob-Tormanntrainer der U21.

Der Schelm in mir denkt nun folgendes: Es ist nicht in erster Linie eine Tormannkrise, die Österreich im Würgegriff hält - es handelt sich vielleicht eher um eine Tormanntrainer-Krise.

Zumindest was den ÖFB betrifft.

Denn auch das Handling der Problemfälle Manninger (verspätete Reaktion auf die tollen Leistungen bei Augsburg) oder Gspurning (den man offiziell aufgrund der weiten Anreise aus den USA auf Distanz hält, weswegen er auch alibihalber zurückgetreten ist) agierte der Verband wenig geschickt.

Um jetzt, mitten in der WM-Quali, ohne Nummer 1 dazustehen. Lindner und Königshofer haben sich zuletzt durch Patzer selber beschädigt, Gratzei ist Hyballas Bauernopfer, Siebenhandl und Gebauer sind zurückgefallen - und auf Jürgen Macho zurückzugreifen trauen sich wohl nur Nostalgiker. Da rächt sich die Konrad'sche Mangelbeobachtungs-Wirtschaft nun bitter.

Der Irrtum um die Nebenberuflickeit...

Der Schelm in mir denkt auch, dass das alles mit einem halbwegs brauchbaren Management und einer umsichtigen und umfassenden Personalplanung nicht passiert wäre. Jede Fußball-Akademie, jeder bessere Verein verfügt heute über einen hauptamtlichen Tormann-Trainer. Nur der ÖFB glaubt alles mit dem Anser-Schmäh zu derheben.

Roland Goriupp, der Tormanntrainer der U19 und U15, ist nebenbei immerhin in der Branche tätig, nämlich als Tormanntrainer der Sturm Amateure - außerdem ist er Marketing-Leiter bei der KeeperSport GmbH; Mario Krassnitzer, Coach bei der U16 betreut auch die Torleute der Akademie Kärnten; Michael Paal (U17) arbeitet nebenbei im Magistrat St.Pölten, Norbert Razenböck (U18) wird sicher auch nicht von seinem ÖFB-Job leben.

<<<<Nachträgliche (das Dilemma bestätigende) Anmerkung: Mittwoch abend wurde bekannt, dass Roland Goriupp enger in die sportliche Leitung bei Sturm Graz involviert werden soll. Was seinen Tormanntrainerjob noch mehr nebenbei machen wird.<<<<

Das ist (ebenso wie die Jobs von Konrad und Wohlfahrt) alles aller Ehren wert - aber eines professionellen Verbandes, der sich für WM-tauglich hält, nicht würdig.
Es ist ein Armutszeugnis: Im ÖFB existiert kein einziger hauptamtlicher Tormann-Coach, geschweige denn mehr.

Bei Red Bull Salzburg etwa agiert mit Hans Leitert ein "Head of Goalkeeping Development Global Soccer", der standortübergreifend für Salzburg, Leipzig, New York, Ghana und Brasilien zuständig ist. Leitert, früher in der Jugend der Austria und selber nur ein Mittelklasse-Spieler, hat sowohl als Autor eines mittlerweile zum Standard gewordenen Fachbuchs (Die Kunst des Torwartspiels oder die sieben Prinzipien der Meister) als auch durch seine Jobs bei Panathinaikos, Huelva oder Tottenham die (hauptberufliche) Reputation, die den Nebenjobbern fehlt.

Anderes Beispiel, um wieder einmal auf die Schweiz zu referenzieren: dort ist mit Patrick Foletti der Tormanntrainer des A-Teams auch "vollamtlich für die Ausbildung der Torhütertrainer zuständig". Cheftorhütertrainer Foletti betreibt nebenbei eine Goalieschule und verfügt über eine Philosophie, die deutlich über den angewandten Populismus heimischer Vertreter hinausgeht.

Es geht also, wenn man will.

Und der bevorstehende Abgang von Otto Konrad, der wegen der Unvereinbarkeit von parteipolitischer Arbeit und Amtsträgertum unvermeidlich ist (egal wie stark sich der populäre Bandagist bei Stronach engagiert) könnte/sollte doch eine Gelegenheit für einen entsprechenden Umbruch sein.

<<<<Nachtrag vom 27.3.: wie vorhergesagt gibt Otto Konrad am Tag nach dem Irland-Match sein Engagement für Stronach auf Listenplatz 2 in Salzburg bekannt. Der ÖFB gibt sich apolitisch und versteht es nicht zu reagieren.<<<<<

<<<<Nachtrag aus dem April: auf den finally natürlich geschassten Konrad folgte sein damals zurecht degradierter Vorgänger Franz Wohlfahrt, dem wiederum folgt der überbeschäftigte Ropland Goriupp, dem wiederum der berüchtigte Klaus Lindenberger. Kontinuität durch Inkonsequenz also.<<<<

Ein PS noch zum Thema Jugend und Scouting

Manchmal geht sogar dort etwas, wo man nichts vermuten würde. Die neu installierte U15 von Manfred Zsak etwa greift bei einem Sichtungslehrgang auf Talente (von den MK Dons, dem Berliner SC, aus Hannover und von den Bayern) zu, die komplett unter allen Radaren unterwegs sind - um somit die Tendenz des allzu engstirnigen österreichischen Weges konterkarieren.

Auch Zsaks U19 (Aufgebot nebenan rechts oben), die sich bereits in Bälde in die neue U20 verwandeln wird, ist auf einem guten Weg. Bis auf den sinnfreien Verzicht auf Bayern-Talent Ylli Sallahi kann man dem ehemaligen Trottelsager-Buam nichts vorwerfen. Wenn die Mannschaft nun auch noch so etwas wie Coaching erhält, steht einer guten Performance in der Quali im Juni (gegen Bosnien, Schweden und Frankreich) nichts im Wege. Vielleicht kriegt er dann ja auch Sabitzer und Michael Gregoritsch, die jetzt schon höher spielen, dazu.

Mehr Probleme hat Hermann Stadlers U17 (Aufgebot nebenan rechts). Der kann in seiner Quali-Campaign jetzt Ende März nicht aufs Salzburger Supertalent Valentino Lazaro zurückgreifen. Der ist ebenso verletzt wie Abwehrchef David Domej, das mindert das die Chancen enorm.

Hauptproblem der U-Mannschaften ist aber wieder/noch immer das nicht zentralisierte Scouting. Der ÖFB überlässt es seinen teilweise nicht einmal hauptamtlichen Coaches zu sichten und zu entscheiden. Ohne Absprache, ohne Koordination, ohne Übersicht - und auch ohne Ambition etwas an der Misere ändern zu wollen. So macht man sich vom individuellen Goodwill abhängig und nimmt die nächste Krise jetzt schon wissentlich in Kauf.