Erstellt am: 26. 1. 2013 - 13:18 Uhr
Der Geruch von Demokratie
Repräsentative Demokratie ist grundsätzlich nicht schlecht, hat aber ihre Tücken. Es gibt zwar Regeln, aber wie man sie einhält, ist oft nicht so leicht zu durchschauen. So ist es zwar durchwegs üblich, dass Funktionäre oder Funktionärinnen der sogenannten stärksten, zweitstärksten und drittstärksten Partei in dieser Reihenfolge ins Präsidium des gesetzgebenden Gremiums gewählt werden, wenn es sich dabei aber um die Vertreterin einer kommunistischen Partei handelt, giltet diese Regelung nicht. Warum? Darum. Wenn man allerdings einer als rechtsextrem eingestuften Lobbyistengruppe nahesteht, geht es viel leichter. Ganz schön kompliziert.

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Deshalb finden viele Menschen direkte Demokratie superdufte. Aber wonach riecht es genau, wenn eine Ja/Nein-Frage von Millionen Menschen gleichzeitig beantwortet werden soll? Und wer definiert so eine Ja/Nein-Frage? Richtig, das können nur Experten sein. Direkte Expertokratie, hier kommt sie in Form der Wohngemeinschaft von Rudolf, Bert und Hoimar aka Martin Puntigam, Hosea Ratschiller und Lukas Tagwerker.
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