Erstellt am: 4. 9. 2012 - 12:42 Uhr
Sturm auf die Studienabteilung
An der langen Schlange vor der Studienabteilung der Uni Innsbruck sieht man: Die Inskriptionsfrist geht dem Ende zu. Während der Wartezeit wird gelesen, getratscht und darüber diskutiert, ob der 5. September als Stichtag nicht doch etwas zu früh ist. "Es geht eh nur darum, sich eine persönliche Deadline zu setzen, das ist auf jeden Fall machbar", sagt der eine, "welches Studium ich antrete ist eine schwerwiegende Entscheidung, da hätte ich schon gern länger Zeit", die andere.
Wissenschaftsminister Karl-Heinz Töchterle wollte mit der Neuregelung jedenfalls eine bessere Planbarkeit erwirken. Wenn die Uni bereits Anfang September weiß, wie viele Studienfänger es gebe, könne man etwa zusätzliche Gruppen einrichten oder die Raumsituation gegebenenfalls anpassen. Ob das dann wirklich passiert, wagen viele Studierende zu bezweifeln.
APA/Herbert Neubauer
Dennoch: Die Uhr läuft. Und zwar für alle, die eine Zulassung zu einem Bachelor-, Diplom- oder Lehramtsstudium abschließen möchten, und
- erstmals ein Studium beginnen
- sich für ein zusätzliches Studium anmelden möchten
- das Studium wechseln möchten
- ein Studium wieder aufnehmen möchten,
Ausnahmen gibt es natürlich auch. Zivil- und Präsenzdiener, "Nachmaturanten" und Studierende, die in der Studieneingangsphase scheitern, haben noch bis zum 30. November Zeit um sich zu inskribieren.
Diese Nachfrist gilt auch für jene Studierende, die ein Aufnahmeverfahren machen müssen, in Innsbruck zum Beispiel beim Studiengang Psychologie. Das Testergebnis kann in Ruhe abgewartet werden. Sollte es negativ sein, kann man sich anschließend noch für einen anderen Studiengang entscheiden.