Erstellt am: 11. 7. 2012 - 07:12 Uhr
Modern Talking mit Justice
Justice sind ein Zitatgeflecht, eine Referenzmaschine, die Knarzen und Opulenz unter die wiedergekauten Zitate aus Musik und Popkultur legt. Xavier de Rosnay und Gaspard Augé sind Justice, aber viele meinen, dass eigentlich Busy P., ehemaliger Manager von Daft Punk und Ed-Banger-Label-Chef, stilles Mitglied Nummer drei ist und sich für das gewisse konzeptuelle Extra verantwortlich zeichnet, das Justice in die Liga katapultiert hat, in der sie heute spielen.
Modern Talking
Stars eine Stunde zu Gast bei Natalie Brunner
Ihr genialster Move war meiner Meinung nach das Kreuz, in postmoderner Manier jeglicher Bedeutung entleert und zu ihrem Symbol gemacht zu haben, ohne jemals zu klären, wofür es eigentlich steht.
Im Interview sprechen sie über ihre visuelle Inszenierungen und über ihre Abwanderung in die Gefilde des melancholischen Pathos.
natalie brunner
Melancholischer Pathos, gibt es so etwas? Wenn ja, dann haben Justice das Trademark darauf. Nachdem sie die ersten Jahre nach ihrem Auftauchen regelmäßig Dancefloors in Moshpits verwandelt haben, sind sie, nachdem auch andere diese Form des Genrebruchs übernommen haben, in andere Gefilde abgewandelt: Auf ihrem aktuellen Album "Audio Video Disco" war Prog Rock ganz groß.
Justice im Interview
Xavier und Gaspard sprechen darüber, warum sie ewige Kinder geblieben sind und warum sie ihrer Meinung nach niemals Dance Music gemacht haben. Donnerstag Abend, ab 19 Uhr in der FM4 Homebase und hier zum Nochmalhören:
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