Erstellt am: 30. 6. 2012 - 17:00 Uhr
Brand New!
Smashing Pumpkins – „The Celestials“
- Die FM4 Charts (online jeden Samstag ab 19 Uhr)
Mit „Oceania“, ihrem neunten Studio-Album, ist den Smashing Pumpkins nach einigen Formtiefs und dem Wegdriften in relative Belanglosigkeit endlich wieder einmal eine tolle Platte geglückt. Nun, eigentlich bloß Billy Corgan, von der „klassischen“ Pumpkins-Besetzung aus der triumphalen Gish/Siamese Dream/Mellon Collie-Besetzung ist außer dem nicht gerade meinungschwachen Mastermind selbst niemand mehr an Bord. Die Single „The Celestials“ klingt wie den Smashing Pumpinks auf der Höhe ihrer Kunst: Das gute, alte Spiel mit der Laut/Leise-Dynamik, orchestraler Bombast, wunderhübsches Pathos.
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The Rapture – „Children“
Noch so ein feiner Song vom durch und durch famosen, letztjährigen, fast schon könnte man sagen, Comeback-Album „In The Grace Of Your Love“ von The Rapture. Den gut erprobten Dance-Punk im Zeichen der Kuhglocke hat die mittlerweile zum Trio geschrumpfte Band um Luke Jenner da um stärkere Akzente von Soul, Funk und Gospel erweitert. In „ Children“ legt sich über eine dominante, munter leiernde Synthesizer-Melodie ein Text, der Seelenpein transportiert: „Children Breathe/Children Bleed/ I Can’t See You and Me.“
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Cat Power – „Ruin“
Chan Marshall hat seit der Coversong-Collection „Jukebox“ im Jahr 2008 kein Album mehr ihres Alter Egos Cat Power veröffentlicht, kommenden September wird sie mit dem Longplayer „Sun“ endlich zurückkehren. Eine Platte, Gossip-Alarm, die sie, so geht das Gerücht, zu der Zeit geschrieben hat, als sie gerade eine unschöne Trennung mit dem Schauspieler Giovanni Ribisi verarbeitete. Die Vorabsingle „Ruin“ klingt jetzt aber überraschenderweise lebendiger und optimistischer und funkelnder als alles, was man sich vermutlich so von einem Break-Up-Album von Frau Cat Power, die bekanntlich die Depression und Abgründe kennt, erwarten würde.
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The Cast of Cheers – „Family“
Immer wieder werden The Cast of Cheers, ein vielleicht etwas zu bemüht „origineller“ Bandname, gerne und zu Recht mit den Foals verglichen. Ist ja aber auch nicht unbedingt die schlechteste Referenz. Nach „Chariot“, dem selbstaufgenommenen Debüt-Album des irischen Quartetts, hat den Zweitling namens „Family“ Luke Smith, der auch schon „Total Life Forever“ der Foals produziert hat, an den Studio-Reglern betreut. Das Ergebnis ist, vor allem im Titeltrack, zickiger Postpunk, der nur so vor Verve sprüht. Kurz, knapp, knackig.
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