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Martin Blumenau

Geschichten aus dem wirklichen Leben.

22. 6. 2012 - 20:09

EM-Journal '12-59.

Der Goliath schafft den David. Die Live-Begleitung zum zweiten Viertelfinal-Spiel zwischen Deutschland und Griechenland.

Das EM-Journal 2012 begleitet täglich die Euro in Polen und der Ukraine, ähnlich wie schon das WM-Journal '10 beim letzten Großereignis.

Das Viertelfinale Tschechien gegen Portugal.

Die Überisicht zu allen Spielen und Journalen.

Die Profile der sechzehn teilnehmenden Teams:
Gruppe A
Polen / Griechenland
Russland / Tschechien
Gruppe B
Niederlande / Dänemark
Deutschland / Portugal
Gruppe C
Spanien / Italien
Kroatien / Irland
Gruppe D
England / Frankreich
Schweden / Ukraine

Das alles im Rahmen des heurigen Fußball-Journals '12, welches sich - wie schon 2011 - mit den aktuellen Unwägbarkeiten dieses besten aller nicht lebenserhaltenden Systeme beschäftigt.

FM4 hat auch diesmal wieder ein EM-Quartier im Wiener WUK, mit Public Viewing, Moderation und netten Gästen. Für Regenwetter gibt es Indoors-Screens.

Deutschland hat Fahrt aufgenommen fürs Finale: den unangenehmstmöglichen Gegner in spanischem Style besiegt, sich nie aus der Ruhe bringen lassen, das Glück des Gegners mit Verve und Nachdruck niedergebogen. Spielerisch war das sehr ansehnlich, personell und taktisch war das Team hervorragend eingestellt.
Khedira war der Chef am Platz, Schürrle und Reus haben aufgezeigt, Özil war wie immer das Genie.

Griechenland hat sich im Rahmen seiner Möglichkeiten präsentiert. Eine zu defensive Grundhaltung in Halbzeit 1 korrigierte Fernando Santos in Halbzeit 2 zu einem effektiveren Kontersystem. Mehr war gegen die unendlich überlegene deutsche Mannschaft nicht drinnen. Insgesamt hat Griechenland eine taktisch sehr interessante Euro gespielt - > mehr dazu morgen, im EM-Journal Nr. 60, der Verabschiedung für Griechenland.

Und dann nimmt alles noch einen verdienten Lauf...

Jetzt wollen die Deutschen noch eins draufsetzen, um sich einen weiteren griechischen Zufall leisten zu können. Durchaus clever. In der 67. bringt Löw 13 Thomas Müller für 9 Schürrle. Und der Özil-Freistoß direkt danach bringt per Klose-Kopfball das 3:1 und den gewünschten Vorsprung.
Und sie rollen weiter, zurecht, denn dieser unverschämte Ausgleich aus einem Nichts verdient nur eins: eine Packung.

Reus spielt jetzt auf der Schürrle-Position links, Thomas Müller auf seiner im rechten offensiven Mittelfeld. Der hat dann gleich auch seine erste Torchance.

Fernando Santos' letzter Turnierwechsel in der 71. Minute: 9 Liberopoulos bzw Lymperopoulos für 6 Makos. Das könnte jetzt ein 4-1-1-4 bedeuten. Nicht ganz: Fotakis orientiert sich neben Katsouranis, man spielt ein 4-2-4, Lymperopoulos neben/leicht hinter Gekas im Sturm-Zentrum.

Das griechische Debakel nimmt Formen an: Özil setzt mit einem Lochpass halblinks Klose ein, der scheitert noch an Sifakis, den Nachschuss drischt Reus zum 4:1 rein (74.).
Danach sieht Sokratis gelb.

In der 80. dann der Stümertausch 23 Gomez für 11 Klose. Und bei diesem Spielstand kann man auch den noch nicht ganz so bereiten 19 Mario Götze bringen, er ersetzt 21 Reus auf der linken Seite.
Gomez bekommt sofort seine erste Chance, denn die Offensivwelle der Deutschen rollt ja weiter. Hinten bestätigt Hummels das, was ich und Zidane seit Tagen sagen: er ist der beste Verteidiger, vielleicht sogar der beste Spieler überhaupt in diesem Turnier.

Absurder Elfer. Fotakis schießt dem weggedrehten Boateng an die Hand, Salpingidis verkürzt auf 2:4. Nur Griechenland bekam bislang Strafstöße.
Zweimal hatten sie ein mit dem Russland-Spiel vergleichbares Masel. Aber was sich in der Gruppe A ausging - gegen Deutschland auf diesem Level reicht sowas nicht.

Die Umstellung, der Ausgleich und die neuerliche Führung

Natürlich kommt 17 Gekas für 18 Ninis, damit ist der klassische Dreiersturm der Griechen wenigstens eine Halbzeit am Feld. 14 Salpingidis rückt nach rechts, Gekas spielt zentral, 7 Samaras weiter links.

Dazu 16 Fotakis statt 3 Tzavellas, was das bedeutet, das muss ich mir erst anschaun...
Also: Santos hat nicht nur den Angriff, er hat alles umgestellt.
2 Maniatis spielt jetzt rechter Verteidiger, innen dann 5 Kyriakos, 19 Sokratis, auf links ist 15 Torosidis gewechselt. 6 Makos und Kapitän 21 Katsouranis bilden jetzt ein Sechser-Duo, davor agiert 16 Fotakis recht zenteal.

Nur Fotakis und die Dreier-Sturmreihe ist rein offensiv orientiert, der Rest bewahrt Vorsicht. Das ist weiter ein 4-3-3 mit einer vordersten Mittelfeldspieler.

Spielerisch gehören die ersten Minuten, eh klar, dem DFB-Team. Die griechischen Konter sind allzu ungenau gespielt.
Bis auf den in der 55. Minute als Salpingidis rechts durchgeht, flach in die Mitte passt, und dort den Fuß von Samaras findet. Ausgleich 1:1.

Hätte ich nicht für möglich gehalten. Unnötig und absurd. Die erste echte Chance und sofort ist sie drin, wie geht sowas?
Jetzt beginnt das alte Spiel der 1. Halbzeit wieder von vorn.

Das will der heutige Spielführer der DFB-Truppe, Sami Khedira nicht allzu lange werden lassen. Khedira ist es, der die Angriffe aufbaut, wie auch den in der 61. Minute, und er ist es der den Rechtscross von Boateng wieder auf den Fuß kriegt und mit echter Wut volley unter die Latte knallt.

Knallen tut dann in der 63. auch Gekas, aber weit drüber. Dann nützt Klose fast einen Maniatis-Fehlpass für ein Reus-Tor. Gefährlich ist weiter nur Deutschland, Griechenland lebt vom Zufall.

Das vorgezogene Halbzeit-Fazit

Denn: das war's dann für Griechenland - die kommen nie mehr zurück. Ähnlich wie Tschechien gestern: es fehlt die Substanz. Da ist zu wenig offensive Power für einen Gegner wie Deutschland, der auch hinten extraklassig besetzt ist.

In der 44. gibt's dann noch einen Schürrle. Und in der Nachspielzeit schießt er noch das Außennetz an. Der Schürrle und sein Pendant Reus sind deutlich besser in Form als Müller/Poldi, was auch den bislang in seiner (eh schon grandiosen) Leistung verkannten Özil deutlich besser aussehen lässt. Die drei gestalten, definieren das Spiel, machen es sich untertan.

In Halbzeit 2 kann sich das DFB-Team zurücklehnen, wird weiter druckvoll angreifen, dann zurückschalten und Tempogegenstöße fahren, kann/wird so noch das eine oder andere Tor machen. Santos kann Gekas, Mitroglou und auch noch Liberopoulos bringen - es wird nichts nützen.

Nach dem Powerplay fällt dann das entscheidende Tor

Deutschland muss jetzt einen auf Spanien oder Barcelona machen. Macht man mit dem dauernden Versuch einen Pass durch eine Schnittstelle zu schicken.
Und in der 23. findet Reus eine Lücke, aber Özils Schuss fällt zu leicht aus, Sifakis wehrt ab, die Abwehr putzt aus. eine Minute später muss er einen abgefälschten Reus-Schuss in den Corner blocken. Und nach dem verfehlt Klose eine Reus-Vorlage. Und dann in der 25. noch eine atemberaubende Kombi Schürrle-Özil-Reus, die mit einem knappen Fehlschuss übers Kreuzeck endet. Höchster Druck.

Der Trauerflor der Griechen ist kein politischer Protest, sondern soll den verstorbenen früheren Nationaltrainers Alketas Panagoulias würdigen.

Bastian Schweinsteiger steht seit Spielbeginn ein wenig neben sich. Fällt für den Aufbau heute irgendwie aus.

In der 32. Minute bändigt Neuer den ersten seriösen Schuss der Griechen - Ninis hätte allerdings eh nicht getroffen. Eine Minute später macht Schürrle seinen Schürrle: er zieht von links außen in hohem Tempo diagonal ins Zentrum und sucht mit seinem harten Schlenzer das lange Eck.

Den nächsten guten Schuss von Khedira (nach Özil-Solo) lässt Tormann Sifakis zum etwa fünften Mal nach vorne abprallen, da haben wir eine fatale Schwachstelle, die im Powerplay dieser ersten Halbzeit noch entscheidend werden kann.

Dann geht Philip Lahm, der kleine Kapitän mit dem Ball halblinks einmal druckvoll nach vorne und packt (in der 39.) einen seiner gefürchteten aufs lange Eck angetragenen Schüsse aus. Sifakis kommt nicht ran, 1:0. Ein bisserl ein Tor wie das bei der WM 2006 im ersten Spiel, damals war's der Knotenlöser für eine brillante WM; diesmal der Entscheider in diesem schwierigen Spiel.

Die ersten Erkenntnisse der ersten Minuten...

... betreffen die tatsächliche Formation der Griechen. Und es sieht nach dem alten 4-3-3 aus - das heißt Ninis wird einen Flügel besetzen. Die Vierer-Abwehr wie erwartet, im Mittelfeld spielen 6 Makos halbrechts und 2 Maniatis halblinks neben Kapitän 21 Katsouranis, der als Alleskönner heute die Zentrale etwas offensiver interpretieren darf, wenn er will. Diese drei sind aber in erster Linie fürs Ballabjagen in der Zentrale zuständig. Ninis spielt am rechten, Samaras am linken Flügel, Salpingidis ist die zentrale Spitze.

Deutschland startet wie die Hölle, wirbelt über Schürrle, Reus und Özil ordentlichen Staub auf im griechischen Strafraum. Klose kriegt den Ball nur knapp nicht mehr am 5er zu fassen. Schürrles Offside-Tor in der 3. Minute nach dem von Sifakis nur unzureichend abgewehrten Khedira-Schuss zählt nicht, aber die Absicht ist klar: den griechischen Schildkröten-Panzer so früh wie möglich knacken, mit ganz viel Druck.

Deutschland spielt wie erwartet, im klar gezirkelten 4-2-3-1, das mit seinen vielen Positionswechseln und Laufwege-Verschiebungen sowieso nie wirklich auszurechnen/einzuschätzen ist. Reus verzieht in der 11. nach einem idealen Lochpass in einem Tempo-Gegenstoß nach einem Konter der Griechen.

Die offensive-Four der Deutschen setzen einander in höchstem Tempo ein, wirbeln die gegnerische Defensive wild durcheinander, auch von Khedira kommt eine Menge Nachdruck.

In der 14. bekommt Samaras die gelbe Karte, weil er bereits sichtlich überfordert ist mit dem schnellen deutschen Spiel. Die Nervosität verschafft sich in jeder Szene und mit jedem Foul Raum. Griechenland schwankt bereits bedenklich.

Die Ausgangslage vor dem Spiel...

... ist ganz klar.

Deutschland ist der absolute Top-Favorit, nicht nur in diesem Spiel. Griechenland ist immer noch einer der größtmöglichen Außenseiter.

DEUTSCHLAND

Tor: 1 Manuel Neuer (Bayern München), 12 Tim Wiese (Werder Bremen), 22 Ron Robert Zieler (Hannover).

Abwehr: 4 Benedikt Höwedes (Schalke), 20 Jérôme Boateng, 14 Holger Badstuber, 16 Philipp Lahm (Bayern München), 17 Per Mertesacker (Arsenal/ ENG), 5 Mats Hummels, 3 Marcel Schmelzer (Borussia Dortmund).

Mittelfeld: 6 Sami Khedira, 8 Mesut Özil (Real Madrid/SPA), 7 Bastian Schweinsteiger, 18 Toni Kroos, 13 Thomas Müller (Bayern München), 2 Ilkay Gundogan, 19 Mario Götze (Borussia Dortmund), 15 Lars Bender, 9 Andre Schürrle (Leverkusen), 21 Marco Reus (Mönchen-gladbach), 10 Lukas Podolski (FC Köln -> Arsenal/ENG).

Stürmer: 23 Mario Gomez (Bayern München), 11 Miroslav Klose (Lazio/ITA).

Die bisherigen Erlebnisse der deutschen Mannschaft:

Deutschland lief im ersten Spiel gegen Portugal wie üblich im 4-2-3-1 und personell so auf:

1 Neuer; 20 Jerome Boateng, 14 Badstuber, 5 Hummels, 16 Kapitän Lahm; 6 Schweinsteiger, 7 Khedira; 13 Thomas Müller, 8 Özil, 10 Podolski; 23 Gomez. Wechsel: 11 Klose, 18 Kroos, 15 Lars Bender.

Im zweiten Match gegen Dänemark schickt Jogi Löw sein Team nicht nur mit der exakt selben Formation raus, er wechselte auch genau gleich.

1 Neuer; 20 Jerome Boateng, 14 Badstuber, 5 Hummels, 16 Kapitän Lahm; 6 Schweinsteiger, 7 Khedira; 13 Thomas Müller, 8 Özil, 10 Podolski; 23 Gomez. Wechsel: 11 Klose, 18 Kroos, 15 Lars Bender.

Da 20 Boateng gelbgesperrt fehlt, kommt Lars Bender zum Zug, sonst ändert sich in Spiel 3 gegen die Niederlande nix.

1 Neuer; 18 Lars Bender, 14 Badstuber, 5 Hummels, 16 Kapitän Lahm; 6 Schweinsteiger, 7 Khedira; 13 Thomas Müller, 8 Özil, 10 Podolski; 23 Gomez. Wechsel: 11 Klose, 18 Kroos, 9 Schürrle.

Fürs Viertelfinale stellt Löw sein Personal großflächiger um, sein System bleibt dasselbe. Boateng kommt retour, Reus und Schürrle bekommen die bislang von Müller/Podolski nur solala betreuten Flanken, Klose ersetzt Gomez.

Deutschland spielt in weißen Dressen und schwarzen Hosen, also klassisch mit:

1 Neuer; 20 Jerome Boateng, 14 Badstuber, 5 Hummels, 16 Kapitän Lahm; 6 Schweinsteiger, 7 Khedira; 21 Reus, 8 Özil, 9 Schürrle; 11 Klose.

Die Umstellungen sind auf den sehr defensiv erwarteten Gegner abgestimmt: Reus und Schürrle sollen mehr Druck über die Flanken machen, Klose ist der bessere Kombinationsspieler als Gomez - Löw rechnet also mit einem langwierig, kleinteiligen Spiel. Noch ohne Einsatz ist 19 Götze.

GRIECHENLAND

Tor: 1 Konstantinos 'Kostas' Chalkias (PAOK Saloniki), 12 Alexandros Tzorvas (Palermo/ITA), 13 Michalis Sifakis (Aris Saloniki).

Abwehr: 15 Vasilios 'Vasilis' Torosidis, 8 Avraam Papadopoulos,
20 Jose Holebas (Olympiakos Piräus), 19 Sokratis Papastathopoulos (Werder Bremen/DEU), 5 Kyriakos Papadopoulos (Schalke/DEU), 4 Stelios Malezas (PAOK Saloniki), 3 George/Yiorgos Tzavellas (Monaco/FRA).

Mittelfeld: 6 Grigoris Makos (AEK Athen), 2 Ioannis 'Giannis' Maniatis (Olympiakos Piräus), 10 Georgios Karagounis, 21 Konstantinos 'Kostas' Katsouranis, 18 Sotiris Ninis (Panathinaikos), 16 Giorgos Fotakis (PAOK Saloniki), 22 Konstantinos 'Kostas' Fortounis (Kaiserslautern/DEU), 23 Ioannis Fetfatzidis (Olympiakos Piräus).

Angriff: 14 Dimitrios Salpingidis (PAOK Saloniki), 7 Giorgos Samaras (Celtic/SCO), 11 Konstantinos 'Kostas' Mitroglou (Olympiakos Piräus), 9 Nikolaos 'Nikos' Liberopoulos/Lymperopoulos (AEK Athen), 17 Theofanis Gekas (Samsunspor/TUR).

Die bisherigen Abenteuer von Team Griechenland

Im ersten Spiel gegen Gastgeber Polen sah Fernando Santos' Griechenland noch so aus:

1 Chalkias, 15 Torosidis, 19 Sokratis, 8 Avraam, 20 Holebas; 2 Maniatis, 21 Katsouranis, Kapitän 10 Karagounis; 18 Ninis, 17 Gekas, 7 Samaras. Wechsel: 5 Kyriakos, 16 Fotakis, 14 Salpingidis.

Das war ein vorsichtiges 4-3-3, nach dem Ausschluss von Soktratis wurde daraus ein recht mutiges 4-2-3.

Im zweiten Spiel gegen Tschechien fielen der verletzte 8 Avraam und der gesperrte 19 Sokratos aus, weshalb Katsouranis in die Abwehr rücken musste.

1 Chalkias; 15 Torosidis, 21 Katsouranis, 5 Kyriakos, 20 Holebas; 2 Maniatis, 16 Fotakis, Kapitän 10 Karagounis; 14 Salpingidis, 7 Samaras, 22 Fortounis. Wechsel: 13 Sifakis, 17 Gekas, 11 Mitroglou.

Auch diesmal begann der Portugiese Fernando Santos mit einem vorsichtigen 4-3-3 und stellte erst in der 2. Halbzeit auf seinen Prunksturm Salpingidis-Gekas-Samaras um.

Im dritten Spiel gegen Russland gab es den Tormannwechsel, Sokratis' Rückkehr in die Innenverteidigung und Tzavellas Einsatz links statt Holebas. Verletzt waren 8 Avraam und 1 Chalkias. Das System (4-3-3) blieb gleich.

13 Sifakis; 15 Torosidis, 5 Kyriakos, 19 Sokratis, 3 Tzavellas; 2 Maniatis, 21 Katsouranis, Kapitän 10 Karagounis; 14 Salpingidis, 17 Gekas, 7 Samaras. Wechsel: 20 Holebas, 18 Ninis, 6 Makos.

Fürs Viertelfinale fallen die gelbgesperrten 20 Holebas und Kapitän 10 Karagounis aus, ebenso die verletzten 8 Avraam und 1 Chalkias.

Griechenland spielt ganz in Blau mit:

13 Sifakis; 15 Torosidis, 5 Kyriakos, 19 Sokratis, 3 Tzavellas; 6 Makos, Kapitän 21 Katsouranis, 2 Maniatis; 18 Ninis, 14 Salpingidis, 7 Samaras.

Das ist eventuell wieder ein 4-3-3, oder doch ein 4-4-2 - hängt davon ab, wo sich Ninis, der einzige offensive Mittelfeld-Akteur, einreiht. Spielt er offensiv an einer Flanke oder zentral im Mittelfeld? Anzunehmenderweise wird aber eine defensiv noch enger gestaffelte Mannschaft auflaufen, im Mittelfeld sind drei rein defensiv orientierte Akteure aufgeboten, Gekas ist nur Ersatz.

Das Spiel läuft in Gdansk/Danzig, Schiedsrichter ist der Slowene Damir Skomina.