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Martin Blumenau

Geschichten aus dem wirklichen Leben.

19. 6. 2012 - 20:10

EM-Journal '12-52.

Und noch ein Finalspiel, das letzte vor der K.O.-Phase. Live-Begleitung von Ukraine vs England.

Das EM-Journal 2012 begleitet täglich die Euro in Polen und der Ukraine, ähnlich wie schon das WM-Journal '10 beim letzten Großereignis.

Runde 1 in Gruppe D: Frankreich gegen England 1:1 und Ukraine vs Schweden 2:1.

Runde 2:
Ukraine - Frankreich 0:2 und Schweden gegen England 2:3.

Die Profile der sechzehn teilnehmenden Teams:
Gruppe A
Polen / Griechenland
Russland / Tschechien
Gruppe B
Niederlande / Dänemark
Deutschland / Portugal
Gruppe C
Spanien / Italien
Kroatien / Irland
Gruppe D
England / Frankreich
Schweden / Ukraine

Das alles im Rahmen des heurigen Fußball-Journals '12, welches sich - wie schon 2011 - mit den aktuellen Unwägbarkeiten dieses besten aller nicht lebenserhaltenden Systeme beschäftigt.

FM4 hat auch diesmal wieder ein EM-Quartier im Wiener WUK, mit Public Viewing, Moderation und netten Gästen. Für Regenwetter gibt es Indoors-Screens.

Es ist wichtig, das hier festzuhalten: dieses Match wurde vercoacht und nicht verschaukelt. So einen Linienklärball nicht zu geben, damit muss man leben, das ist menschlich.

Dass Blokhin seiner Mannschaft aber mit lauter Wechselfehlern den Nipf zieht und die Power nimmt, dass er seine Offensiv-Abwehr defensiver macht, um Gusev so vorzuziehen, statt eine Dreier-Abwehr zu machen, das ist nicht dem Schiri und auch sonst niemandem anzulasten. Vercoacht, Blokhin.

Dabei war der Gegner so übersichtlich sortiert wie nur möglich. England hat kaum etwas in dieses Match investiert, das war die Mindestsicherung, oder eher Hartz IV. Sagt auch viel über den aktuellen Zustand der Three Lions aus, vor allem, was das Spielerische betrifft.

Dass sie und die heute offenbar auch ultraenttäuschenden Franzosen weiterkommen, hat auch mehr mit der fehlenden Substanz der beiden Gruppengegner zu tun. Irgendwie ist diese Gruppe D die schwächste, sicher aber die enttäuschendste Gruppe dieser Euro - vor allem, was die Erwartungshaltungen betrifft.

Vom wilden Beginn bleibt nix mehr übrig

Die Ukraine jetzt final mit 21 Butko, 3 Khacheridi, 20 Rakitskiy, 2 Selin; 11 Yarmolenko, 4 Tymoshchuk,1 8 Nazarenko, 19 Konoplyanka; 9 Gusev; 7 Shevchenko,

Das ist jetzt ein 4-4-1-1, d.h. man ist jetzt deutlich defensiver eingestellt, auch wenn Nazarenko und Gusev jetzt zentral offensiv powern. Sheva zieht sich zu stark zurück, jetzt fehlt die Power von Devic. Ich würde das Wechselspiel von Blokhin als fehlerhaftes Coaching bezeichnen.

Das wars dann hier in Donetsk, dieses neu hingestellte Blokhin-Team schafft nichts mehr, da hat die Bank in den Gatsch gegriffen.

Gelb für den zu weit hinten platzierten Sheva in der 86. Danach kommt im letzten Wechsel des Spiels: 20 Chamberlain für 10 Rooney, den Torschützen.

In der 89. reklamiert Yarmolenko Elfer, er hat Terry an der Hand erwischt, naja.

Jetzt geht es der Ukraine nur noch um die Ehre, nur noch um ein Tor, um den Ausgleich, um die Party, um den Abschied besser aussehen zu lassen. Yarmolenko ballert drüber.

Drüben bekommt Frankreich das zweite Tor, das macht sie fix zum Gruppen-Zweiten und Spaniens Gegner. England ist sowieso Gruppensieger, auch, wenn Sheva und Co noch was gelingt. Was nicht der Fall ist.

Blokhin pimpt sein Team auf, macht es damit aber kleiner.

Auf die umstrittene Tor-/Nichttorszene folgt ein wildes Hin und Her. Rooney und Cole haben eine Doppelchance in der 68. Minute.

In der 70. kommt 7 Walcott für 16 Milner als rechter Offensivmann, bei der Ukraine kommt 7 Shevchenko für 22 Devic, den allerumtriebigsten Mann im Match, eine schwachsinnige Wahl. Fehler, Fehler, Fehler.

Der Hintergrund: dass Sheva jetzt drin ist, pimpt die Ukraine aber rein psychologisch auf, die sind jetzt schon zehn Zentimeter größer.

Devic musste raus, weil er der vorderste Mann ist, und das duldet Sheva nicht, diese Position will er allein, mit Milevskiy als Adjudanten dahinter. Der Wechsel war also eine rein politische Entscheidung.

Gerrard haut Garmash um, gelb in der 73. Minute.
Und in derselben Minute ein Monsterschuss von Konoplyanka aus halblinker Position. Hart wird die ausgestreckte Rechte fast weggeschossen, eine Superszene. Danach gelb auch für Rakitskiy. Und danach dann wieder eine echte Chance für Rooney, wieder ein Kopfball, und wieder setzt er ihn, allein von Pyatin, direkt auf ihn (75.).

Rechtsverteidiger 21 Butko wird kommen, das soll Gusev komplett für die Offensiv-Zentrale freimachen, dafür geht Milevskiy. Und dann auch 18 Nazarenko für 6 Garmash, ein Positionstausch (78.). Dann gelb für Ashley Cole wegen Zeitspiel. Und dann (82.) 9 Carroll für 22 Welbeck, ein Stürmertausch.

Ein glückliches und ein nicht anerkanntes Tor

Und es ist natürlich eine Standard-Situation, aus der England in Führung geht. Cross von Gerrard nach einem Corner, Pyatov entwischt ein zweimal abgefälschter Ball, rutscht ihm durch - Rooney fällt er vor die Füße, 1:0 in der 48. Minute. England ist aktuell Gruppenerster, absurd.

Das macht die ukrainischen Angriffe in dieser beginnenden 2. Halbzeit nur noch närrischer.

Gusev, der jetzt noch mehr einen echten Rechtsaußen spielt als schon zuvor, was Yarmolenko für noch mehr Potential in der Mitte freimacht, überrascht. Hart rast mit einem Rechtscross direkt ins Tor (52.). Eine Minute später vergibt Rooney einen Solokonter - er scheitert nicht an einem Verteidiger, sondern an Yarmolenko.

Im anderen Spiel macht Zlatan eine Bicicleta, schießt das 1:0 für Schweden. Frankreich bleibt damit weiter im Spiel, erst zwei ukrainische Tore würden sie nervös machen müssen. Aber wer will im Viertelfinale denn schon gern gegen Spanien spielen?

England hat alles erreicht: mit Nix die Führung erzielt. Jetzt werden sie weiter blocken.

Milevskiys Offside-Chance in der 61. Minute ändert da nix dran. Erst der linienklärer gegen Devic abgefälschte Schuss in der 62. verdient Aufmerksamkeit - Yarmolenko hatte Devic allein gegen Terry und Hart losgeschickt. Denn der war drinnen. Terry klärt hinter der Linie. Das war eine klare Fehlentscheidung, auweia.

Kann man auch als Kompensation sehen, für Lampards nicht gegebenes Tor gegen Deutschland.

Den englischen Konter danach stoppt Captain Timo mit einer gelben Karte, die ihm eine Matchsperre fürs nächste Spiel einbringt.

Halbzeit-Tweet; incl. zusammenhanglosem Gemilnere

All said: England kontrolliert, als ob es das Out von Russland, die warnenden Zitterpartien von Deutschland und Spanien nicht gegeben hätte. Ist das möglich? Brauchen Hodgsons Jungs erst ein Gegentor, um sich ernsthaft in Bewegung zu setzen? Wäre doch ein wenig lächerlich.
Die ein bissl neuformierte Ukraine powert enorm, vorbildlich, begeisternd. Risiko und Mut eben; wird's nicht belohnt, hat man sich zumindest nix vorzuwerfen.

Scholl erkennt bei der Ukraine die asymmetrische Aufstellung (Gusevs Rechtsirrwitz).

Mir ist eingefallen, wo ich James Milner das erste Mal gesehen habe: beim Spiel um Platz 3 bei der U17-EM 2004. Gegner von England (auch noch mit Huddlestone und Aaron Lennon sowie James Morrison, der mittlerweile Schotte geworden ist...), damals Österreich unter Ernst Weber. Mit Leuten wie Olejnik, Dober, Gercaliu, Andreas Schicker; Schiemer, Christian Fuchs, Saurer oder Stankovic.

Beschämendes England, närrisch anrennende Ukraine

Der offensichtliche Matchplan beider Teams macht es mir leicht, Sympathien zu verteilen: wenige für die Lahmarsch-Engländer und ihre Teetrinker-Einstellung; viel für die närrisch anrennenden Homeboys. Ihre Schussversuche werden noch massiv geblockt (Konoplyanka probiert es in der 18.), könnten aber den britischen Keks mürbe klopfen.

Milevskiy und Devic machen vorne deutlich mehr Betrieb als ihre Vorgänger Voronin und Shevchenko, sind wuselig und bissig. Über die Flügel (Yarmolenko und Konoplyanka) wird sowieso heftig gebohrt - toller Antritt samt Schuss von Gusev in der 22. Minute.

England kommt, ganz irisch, nur per Standards vors Tor. Ein Gerrard-Freistoß macht Pyatov ein paar Probleme. Sonst ist da nichts, langsam wirds beschämend. Torschussstatistik: 0 zu 7.

Das kann man nicht auf sich sitzen lassen: Rooney hat in der 28. Minute nach einer Zauberflanke von Terry (!) ein Kopftor auf der Stirn, vergisst aber, zu drücken. Symptomatisch.

Die Musik spielt auf der anderen Seite - Devic setzt Yarmolenko halbrechts in Szene, dessen tollen Schuss (30.) hält Hart gerade einmal so fest.
Überhaupt zaubern sich Blokhins Blaue in Zwei-Minuten-Abständen in Strafraumnähe, um dort für effektive Gefahr zu sorgen.

Das Match ist durchaus dicht gestrickt und auf hohem Aufmerksamkeits-Level. Das Tempo ist aber nur dann hoch, wenn die Ukraine etwas unternimmt, England legt es auf Standfußball an.

Die ersten Erkenntnisse in den ersten Minuten:

England wie zu erwarten war: Ronney anfänglich mehr neben als hinter Welbeck, also als klassisches 4-4-2.

Bei der Ukraine sortieren sich die Neuen wie folgt ein: 20 Rakitskiy spielt wie erwartet halblinks neben 3 Khacheridi in der Innenverteidigung. Der wurde gegen Österreich ja als Linksverteidiger getestet, ist also ein Linker.

Garmash spielt halblinks neben Tymoshchuk, die zwei sind ein klassischer Doppelsechser. Garmash ist es auch, der die erste Szene hat - einen sehr guten Weitschuss in der 7. Minute.
Vorne spiel Devic halblinks neben Milevskiy.

Rechtsverteidiger Gusev ist wieder nur fast ausschließlich vorne zu finden, weshalb es Yarmolenko mehr in die Mitte zieht. Deshalb kann er dort auch einen idealen Lochpass von Devic annehmen, vergeigt die Superchance in der 9. Minute aber.

Team England versucht, zu verschleppen und zu beruhigen, verzögert das Tempo und setzt auf kurze schnelle Vorstöße.
Team Ukraine versucht sich mit Ballbesitz und schriller Offensive.

Beide Spielanlagen sind dem zu erreichenden Ziel untergeordnet; und ich muss feststellen: das Ziel von Hodgson ist scheinbar ein Remis. Wieder so ein Coach, der sein Team mit Verhaltenheit umbringen will.

Die Ukraine riskiert heute alles. In der 12. kommt nach einem solch überschwenglichen Anfgriff über links (Selin) Devic nicht zum Abschluss - zeigt aber den Willen der Blauen auf.

ENGLAND

Tor: 1 Joe Hart (Man-chester City), 13 Robert Green (WestHam), 23 Jack Butland (Birmingham).

Abwehr: 2 Glen Johnson (Liverpool), 15 Joleon Lescott (Manchester City), 6 John Terry, 3 Ashley Cole (Chelsea), 14 Phil Jones (Manchester United), 12 Leighton Baines (Everton), 5 Martin Kelly (Liverpool) und 18 Phil Jagielka (Everton).

Mittelfeld: 17 Scott Parker (Tottenham), 4 Steven Gerrard, 19 Stewart Downing (Liverpool), 16 James Milner (Manchester City), 7 Theo Walcott, 22 Alex Oxlade-Chamberlain (Arsenal), 11 Ashley Young (Manchester United), 8 Jordan Henderson (Liverpool).

Angriff: 10 Wayne Rooney, 22 Danny Welbeck (Manchester United), 21 Jermain Defoe (Totten-ham), 9 Andy Carroll (Liverpool).

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UKRAINE

Tor: 1 Maxym Koval (Dynamo Kiev), 12 Andriy Pyatov (Shakhtar Donetsk), 23 Oleksandr Goryainov (Metalist Kharkiv).

Abwehr: 21 Bohdan Butko (Illychivets Mariupil), 3 Yevgen Khacheridi, 17 Taras Mikhalik (Dynamo Kiev), 5 Olexandr Kucher, 20 Yaroslav Rakitskiy, 13 Vyacheslav Shevchuk (Shakhtar Donetsk), 2 Yevhen Selin (Vorskla Poltava).

Mittelfeld: 4 Anatoliy Tymoshchuk (Bayern München/DEU), 6 Denys Garmash, 8 Olexandr Aliyev, 9 Oleg Gusev, 11 Andriy Yarmolenko (Dynamo Kiev), 14 Ruslan Rotan, 19 Yevhen Konoplyanka (Dnipro Dnipropetrovsk), 18 Sergiy Nazarenko (Tavriya Simferopol).

Angriff: 10 Andriy Voronin (Dinamo Moskau/RUS), 7 Andriy Shevchenko, 15 Artem Milevskiy (Dynamo Kiev), 22 Marko Devic alias Devych (Metalist Kharkiv), 16 Yevgen Seleznyov (Shakhtar Donetsk).

Die Ausgangslage vor dem Spiel...

... ist doch recht klar: die Ukraine muss gewinnen, um im Turnier zu bleiben. England reicht ein Remis um den Gegner hinter sich zu halten.

Im Parallelspiel trifft Frankreich auf die bereits chancenlosen Schweden und kann selbst bei einer knappen Niederlage Ansprüche stellen, ist also so gut wie durch. Details hier.

Roy Hodgsons England absolvierte das erste Spiel so:
1 Hart; 2 Glen Johnson, 6 Terry, 15 Lescott, 3 Ashley Cole; 16 Milner, Kapitän 4 Gerrard, 17 Parker, 20 Oxlade-Chamberlain; 11 Ashley Young, 22 Welbeck. Wechsel: 21 Defoe, 7 Walcott, 8 Henderson. Gesperrt: 10 Rooney.

Das war das Man U-System, ein 4-4-1-1, im dem Ashley Young-Rolle die Rooney-Rolle hinter Welbeck spielen musste.
Dahinter zwei Viererketten, deren Flügel offensiv agieren dürfen.

Team England in Match 2: Hodgson hatte leicht umgestellt: Young durfte wieder auf seine linke Seite, Andy Carroll spielt eine echte zweite Spitze neben Welbeck, das ist also ein glattes (flaches) 4-4-2, very english...

1 Hart; 2 Glen Johnson, 6 Terry, 15 Lescott, 3 Ashley Cole; 16 Milner, Kapitän 4 Gerrard, 17 Parker, 11 Ashley Young; 9 Carroll, 22 Welbeck. Wechsel: 7 Walcott. 20 Oxlade-Chamberlain. Gesperrt: 10 Rooney.

Die große Änderung im finalen Spiel ist natürlich die Rückkehr von Wayne Rooney. Er wird sein Spiel leicht versetzt hinter Welbeck bestreiten.

England, in unschuldigem Weiß:
1 Hart; 2 Glen Johnson, 6 Terry, 15 Lescott, 3 Ashley Cole; 16 Milner, Kapitän 4 Gerrard, 17 Parker, 11 Ashley Young; 10 Rooney, 22 Welbeck.

Oleg Blokhin ließ die Ukraine im 1. Spiel so auflaufen:

12 Pyatov; 9 Gusev, 17 Mikhalik, 3 Khacheridi, 2 Selin; 11 Yarmolenko, 4 Tymoshchuk, 18 Nazarenko, 19 Konoplyanka; 10 Voronin, Kapitän 7 Andriy Shevchenko. Wechsel: 15 Milevskiy, 14 Rotan, 22 Devic.

Das ist ein 4-4-2, eigentlich. Weil aber die beiden Flügel Yarmolenko und Konoplyanka weit vorne spielen, kann man es auch als 4-2-2-2 lesen. Und weil Gusev, der Rechtsverteidiger, an sich ein offensiver Mittelfeldspieler ist und dauervorstößt, ist es in Wahrheit ein 3-2-3-2.

Das ändert sich auch in Match 2 nicht:
12 Pyatov; 9 Gusev, 17 Mikhalik, 3 Khacheridi, 2 Selin; 11 Yarmolenko, 4 Tymoshchuk, 18 Nazarenko, 19 Konoplyanka; 10 Voronin, 7 Kapitän Shevchenko. Wechsel: 15 Milevskiy, 22 Devic, 8 Aliev.

In Spiel 3 sollte eigentlich das Innenverteidiger-Duo 5 Kucher und 20 Rakitskiy die bisher dort eingesetzten 17 Mikhalik und 3 Khacheridi ersetzen, weil Mikhalik sich verletzt hat. Hintergrund: es wird deshalb gern gleich paarweise gewechselt, weil Kucher/Rakitskiy bei Shakhtar in Donetsk, Mikhalik/Khacheridi beim Liga-Konkurrenten Dynamo Kiev spielen. Jetzt wird doch 20 Rakitskiy neben 3 Khacheridi spielen, es wird also einen Donetsk/Kiev-Mix geben.

Kapitän Andriy Shevchenko war nach zwei Matches über die volle Distanz logischerweise kaputt und fällt deshalb aus (Knie). Weil 10 Voronin zuletzt zweimal matt war, starten gleich zwei andere Stürmer: 15 Milevskiy und 22 Devic.
Außerdem fehlt Mittelfeldmotor 8 Nazarenko, ihn ersetzt 6 Garmash, überraschend nicht 14 Rotan. Garmash wird natürlich nicht, wie in den diversen Aufstellungsgrafiken zu sehen war, offensiv, sondern defensiv spielen.

Die Ukraine spielt offiziell auswärts, kleidet sich bei der Hymne in gelb und blau, ehe sie dann ihr durchgehend blaue Uniform offenlegt.
12 Pyatov; 9 Gusev, 3 Khacheridi, 20 Rakitskiy, 2 Selin; 11 Yarmolenko, Kapitän 4 Tymoshchuk, 6 Garmash, 19 Konoplyanka; 15 Milevskiy, 22 Devic.

Das ist ein 4-4-2, wenn Gusev mitvorstößt, vielleicht sogar ein 3-5-2

Schiedrichter des Spiel in der Donbass-Arena in Donetsk ist Herr Kassai aus Ungarn. Herr Abramovich ist unter den Besuchern. Gelbbelastet sind Timo und Selin, Young und Milner.