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Martin Blumenau

Geschichten aus dem wirklichen Leben.

13. 6. 2012 - 17:28

EM-Journal '12-34.

Der zweite Tag in der Todesgruppe, und zuerst verhindert Portugal gegen Dänemark das Out.

Das EM-Journal 2012 begleitet täglich die Euro in Polen und der Ukraine, ähnlich wie schon das WM-Journal '10 beim letzten Großereignis.

Das war der 1:0-Sieg der Dänen gegen die Niederlande im ersten Spiel der Gruppe B, das der 1:0 Sieg der Deutschen gegen Portugal im zweiten.

Die Profile der sechzehn teilnehmenden Teams:
Gruppe A
Polen
Griechenland
Russland
Tschechien
Gruppe B
Niederlande
Dänemark
Deutschland
Portugal
Gruppe C
Spanien
Italien
Kroatien
Irland
Gruppe D
England
Frankreich
Schweden
Ukraine

Das alles im Rahmen des heurigen Fußball-Journals '12, welches sich - wie schon 2011 - mit den aktuellen Unwägbarkeiten dieses besten aller nicht lebenserhaltenden Systeme beschäftigt.

FM4 hat auch diesmal wieder ein EM-Quartier im Wiener WUK, mit Public Viewing, Moderation und netten Gästen.
Bei Regenwetter gibt es Indoors-Screens.

Cristiano Ronaldos innere Einkehr während der Hymen hat ihm kein Glück gebracht, vielleicht hat er sich aber still um die Unterstützung für sein Team gekümmert - das ist aufgegangen. Das was gegen Deutschland nicht geklappt hatte, ging gegen die Dänen auf: die erst in der Schlußphase initiierte drückende Offensive bringt etwas. So gleicht sich das diesbezügliche Pech im ersten Spiel wieder aus.

Umgekehrt hatte Dänemark nicht mehr die schützende Schicksalshand über sich wie bei den vielen holländischen Chancen im ersten Match. Und auch hier gleicht sich etwas aus.

Deshalb gehen die beiden Teams jetzt auch punktegleichauf ins Finale. Und warten gebannt auf das Abendspiel...

Und wieder so eine Schlußphase der Marke Portugal

Wieder wird 18 Varela Silvestre kommen, der quirlige Chancenaufreißer aus dem Deutschland-Match. Wieder für Meireles, wieder eine Umstellung auf 4-2-4.

Die portugiesische Chancenparade:
In der 84. wieder Ronaldo, aber zu schwach.
Dann ein Powerplay mittels Cornerbällen. Die Dänen kommen eh nicht mehr aus der eigenen Hälfte.

Und dann gelingt es dem Joker in der 87. Minute. Coentroa hatte suich links durchgesetzt, Der Ball wanderte in die Mitte, Silvestre haut daneben, erwischt den Ball aber im zweiten Anlauf und schiesst hart und präzis ins kurze Eck.

3:2, ist das die Rettung für Portugal? Kommen die Dänen noch einmal?

In der 89. geht Nani, stattdessen kommt 14 Rolando, der Porto-Innenverteidiger. In der 90. Schöne (14) für Krohn-Dehli, ein zu später Akt. Ronaldo sieht in der 92. Minute gekb für Foulspiel

Die portugiesische Offensive spielt die Konter jetzt breit aus, versucht gar keine dänischen Angriffe mehr zuzulassen. Die kommen dann noch, mit dem Mut der Verzweiflung.
Diese Schlußphase lässt den Ast, an dem die zweite Halbzeit lange baumelte, ein wenig vergessen, so spannend und hochklassig ist sie.

Portugal steht jetzt 5-4-1, nur der Kapitän darf vorne stören. In der Nachspielzeit ballert der zu spät gebrachte Schöne drüber - das war's dann.

Captain Ronaldo hält die Dänen im Spiel

Jakob Poulsen (19), der anders als Zimling halbrechts leicht vor dem nach halblinks gerückten Kvist spielt, ist übrigens einer der Aktivpunkte bei Dänemark - gutes Spiel nach hinten, aber vor allem auch nach vorne.

Als Niklas Bendtner in der 72.Minute einen Ball vorbeirollt sind es gleich drei Verteidiger, die sich ihm in den Weg werfen. Das sagt viel über seine Gefährlichkeit, aber auch darüber wie wenig Unterstützung er in der Zentrale bekommt.

Das Leveln in Hälfte 2 kann das in Halbzeit 1 eindeutig nicht erreichen; die Dänen tun was sie können, bei Portugal ist eine Menge geistige Müdigkeit und auch wieder eine Portion Verkrampfung erkennbar. Dabei hab ich diese Troubles eigentlich als bereits überwunden abhaken lassen, strange enough...

Allerdings ist auch Olsens Team nicht in der Lage sich spielerisch aus dem gerade erkennbaren Sumpfloch zu ziehen. Auch nicht via Standards.

Oh, die vergebene Chance des Turniers überhaupt! Ronaldo wird von Nani ideal freigespielt, geht allein gegen den Tormann, und schiebt den Ball geradezu grotesk vorbei (78. Minute, Andersen kommt aber auch gut, winkelverkürzend raus). Damit hält der Kapitän den Gegner im Spiel.

Und es kommt wie es kommen muss: nach einer prima Flanke von Jacobsen steht Bendtner ideal am langen Eck (Pepe verschätzt sich) und köpft wuchtig ein. 2:2 nach 80 Minuten, Jacobsen kriegt eine Jubel-Gelbe

Vergeigt es Portugal schon wieder? Sind es wieder die vergebenen 100%igen? Ronaldos Freistoß in der 82. landet in Andersens Armen.

Leben an der Kippe

Strategisch und taktisch kann man Olsen und den Dänen nichts vorwerfen: wie die stehen und aufbauen, wie sie Flanken und Zentrum offensiv gleichermaßen nutzen - das ist aller Ehren wert. Vor allem auch angesichts der dünnen Personaldecke.

Im Vergleich dazu geht es Portugal besser. Außerdem hat man den Vorteil der spielkulturell höherwertigen Liga und der stärkeren individuellen Klasse der Akteure. Das hilft Ronaldo auch nicht dabei seine Solo-Chance in der 50. Minute zu verwerten. Sein Playstation-Alter Ego CR7 hätte es wohl gemacht.

Darauf folgen immer mehr gefährliche Offensiv-Vorstöße der Weißen, die die Dänen ins Schwimmer bringen - gelbe Karte für Jakob Poulsen in der 56. Minute.

Danach verletzt sich auch Rommedahl, die alte Haut, bei einem schnellen Schritt. Der muss runter, wer wird ihn ersetzen, Kahlenberg? Nein, Supertalent 23 Mikkelsen, wie schon im ersten Spiel. Kvists Schuß in der 62. Minute ist dann das erste Lebenszeichen der Dänen in der 2. Halbzeit. Und über die rechte Seite, die von Mikkelsen jetzt eben, kommen dann auch zwei, drei gute Attacken.

Bei Portugal gibt es wieder den Mittelstürmerwechsel: 11 Nelson Oliveira kommt für 23 Helder Postiga (in der 64.). Wohl damit das Spiel nicht einschläft in dieser gefährlichen Phase, könnte sich Paulo Bento denken.
Genau jetzt kann eine unachtsame Aktion das Spiel nämlich noch kippen.

Zusätzliche Anmerkungen zur Halbzeitpause

Letztlich entspricht das 2:1 sowohl den gezeigten Leistungen als auch der Ausgangsposition: Portugal hat die überlegene Spielkultur und den besseren Ansatz - die schnellen Vorstöße über die Flügel, die sich ab der 15. Minute endlich einstellten, sind von höchster Qualität. Im Unterschied zum ersten Spiel werden die vielen Chancen diesmal auch genützt.

Dänemark zeigt dasselbe Spiel wie gegen die Niederlande; wehrt sich effektiv, kontert manchmal schlau, es sind heute aber zuviele individuelle Schwächen im Spiel um mithalten zu können.

Noch was: Meine leichte Pro-Portugal-Haltung hier hat einen Grund, der im Stadion liegt. Dort wird nämlich Team Portugal, meinen Ansicht nach grundlos, bei Ballbesitz ausgepfiffen. Das finde ich - mit Verlaub - Scheiße von Publikum, egal ob es die Dänen oder die neutralen Ukrainer sind, egal ob es am verhassten Star CR7 oder sonstwas liegt. Sowas treibt mich immer und automatisch dazu das solcherart gehöhnte Team zu unterstützen; ist ein alter Reflex aus der Wiener Derby-Tradition.

Offene Schleusen oder doch die Rückkehr der Dänen?

Kommt Portugal jetzt endlich in die Euro rein? Hat es nur dieses erste Tor gebraucht, um die Schleusen zu öffnen? Ein abgefälschter Ronaldo-Freistoß in der 34. sorgt für Gefahr.

Immerhin setzen sich die Portugiesen jetzt erstmals fest, ersdtnmals auch mit Unterstützung der Außenverteidiger.
Und dann sorgt ein Coentrao-Vorstoß für einen Cross rüber zu Nani, der direkt zu Postiga an der kurzen Stange aufspielt. Und wie der dann den Ball hoch ins Kreuzeck bugsiert, das hat hohe Klasse. 2:0! Portugal ist wieder im Geschäft.

Eriksen gelingt in der 38. Minute sein erster Torschuß, trotzdem ist es der Ausfall der zentrale Achse der Dänen, der sie so zahnlos macht: Zimling draußen, Eriksen blass, Bendtner nur mit britischer Härte auffällig.

Aber dem gelingt dann nach der ersten brauchbaren Kombination, nach einem guten weiten Ball von Poulsen auf (schon wieder) Krohn-Dehli, der mit einem butterweichen Kopf-Heber in die Mitte Bendtner einen Meter vor der leergefegten Torlinie bedient. 2:1
Danach kommen die Dänen gleich noch einmal zu so einer Chance, bei der die Abwehr Portugals auch nicht vorhanden ist.

Aber Portugal kommt wieder zu seinen Chancen, wieder ist es (in der 44.) Nani mit einem Cross von rechts in die Mitte, wo Postiga und Ronaldo mit Mühe vom Ball getrennt werden. Das gemahnt jetzt an die Schlußphase des Deutschland-Spiels, als sich Ronaldo und Co viele Szenen erarbeiteten.

Ein Pepe-Kofpball beendet die Phase der Unsicherheit

In die wechselbedingte Unsicherheit hinein probiert es Portugal mit Schüssen aus der zweiten Reihe. Was Problemboy Bendtner mit einem Zehensteiger gegen Pepe quittiert. Und Ronaldo jagt in der 21. Minute einen Freistoß aus spitzestem Winkel drüber.

All das sind nur Zeichen einer unrunden Partie von zumindest einer sehr verunsicherten Mannschaft. Und wüsste man nicht, dass die Olsen.Bande ihr erstes Spiel gewonnen hat, könnte man meinen, sie wären psychologisch auch unter Druck: zu viele Fouls und Unsicherheiten.

Postiga spitzelt einen weiten Veloso-Freistoß-Cross zu deutlich am Tor vorbei, nicht gut, ergibt aber einen Corner in der 24. Minute. Und den köpft der kahle Pepe am kurzen Eck rein, als hiesse er Shevchenko.

Sorgt dieses 1:0 jetzt für portugiesische Ruhe und echte dänische Anstrengungen? Zumindest erhöht Bento jetzt die Schlagzahl und ordnet frühes Pressing an. Das führt zu den ersten Halbchancen im Strafraum. Und dazu dass man plötzlich mit deutlich mehr Sicherheit ins Paßspiel geht.
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Dann in der 29. Minute Aufregung wegen eine Gelb-Hands gegen Meireles, das eigentlich schon eine torverhindernde Notbremse war (Krohn-Dehli lauerte den langen Ball schon ab). Glück für Portugal. Auch als Postiga blöd in Tormann Andersen ruscht, passiert ihm nichts.

Allerdings ist die aktuell gezeigte Offensiv-Leistung der Dänen auch keinen Ausgleich wert.

Die ersten Erkenntnisse vor und in den ersten Minuten:

Wunderbar, wie weit in sich sich Cristiano Rionaldo bei der Hymne zurückzieht... Ich wünsche ihm dass es etwas nützt.

Im verhaltenen Gestocher zu Beginn ist wenig zu lesen. Portugal zeigt zwar sofort an, dass man die 90 Minuten nützen will, lässt aber dann defensiv in einer Corner-Druckphase allzu viel zu. Erst in der 5. Minute baut man erstmals sorgsam auf; verliert aber sofort wieder die Orientierung.
Diese Anfangsphase ist Portugal mißlungen.

Dänemark kriegt sein gewünschtes Spiel hingegen gut auf den Platz: man zwickt den Gegner andauernd, lässt ihn nicht in seinen Fluss kommen.

Taktisch ist eh alles klar: Portugal mit seinem 4-3-3 hat Probleme Moutinho und Meireles in die Offensive zu bringen, auch wenn Nani und Ronaldo außen gut ackern und rochieren. Die Außenverteidiger sind offensiv auch noch nicht zu sehen.

DANMARK

Tor: 1 Stephan Andersen (Evian/FRA), 16 Anders Lindegaard (Manchester United/ENG), 22 Kasper Schmeichel (Leicester).

Abwehr: 6 Lars Jacobsen (FC Kopenhagen), 18 Daniel Wass (Evian/FRA), 3 Simon Kjær (Roma/ITA), 4 Daniel Agger (Liverpool/ ENG), 5 Simon Busk Poulsen (AZ Alkmaar/ NED), 12 Andreas Bjelland, 13 Jores Okore (Nordsjaelland).

Mittelfeld: 7 William Kvist (Stuttgart/DEU), 15 Michael Silberbauer (Young Boys/SUI), 2 Christian Poulsen (Evian/FRA), 21 Niki Zimling (Brugge/BEL), 19 Jakob Poulsen (Midtjylland), 14 Lasse Schøne (Nijmegen/NED), 8 Christian Eriksen (Ajax/NED), 20 Thomas Kahlenberg (Evian/FRA).

Offensivkräfte: 9 Michael Krohn-Dehli, 10 Dennis Rommedahl (Brondby), 11 Nicklas Bendtner (Sunder-land/ENG), 23 Tobias Mikkelsen (Nordsjaelland), 17 Nicklas Pedersen (Groningen/NED).

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PORTUGAL

Tor: 1 Eduardo (Benfica), 12 Rui Patricio (Sporting), 22 Beto (CFR Cluj/ROM).

Abwehr: 19 Miguel Lopes (Braga), 21 Joao Pereira (Sporting -> Valencia/ SPA), 2 Bruno Alves (Zenit St Petersburg/RUS), 13 Ricardo Costa (Valencia/ SPA), 14 Rolando (Porto), 3 Pepe, 5 Fabio Coentrao (Real Madrid/SPA).

Mittelfeld: 4 Miguel Veloso (Genoa/ITA), 6 Custodio (Braga), 8 Joao Moutinho (Porto), 16 Raul Meireles (Chelsea/ENG), 15 Ruben Micael (Zaragoza/SPA), Nachrücker: 20 Hugo Viana (Braga).

Offensive: 17 Nani (Manchester United/ENG), 7 Cristiano Ronaldo (Real Madrid/SPA), 10 Ricardo Quaresma, 9 Hugo Almeida (Besiktas/TUR), 23 Helder Postiga (Zaragoza/SPA), 11 Nelson Oliveira (Benfica), 18 Silvestre Varela (Porto).

Bei Dänemark zieht sich Eriksen einigermaßen zurück, was tatsächlich zu einem 4-3-3 führt, weil sich echt nur noch Rommedahl rechts und Krohn-Dehli links um Bendtner-Unterstützung kümmern.

Ab der 12. Minute kommt Team Portugal dann ins Rollen, powert zentral und über die Flügel, verunsichert erstmals die bislang so stabile dänische Abwehr. Und dann muss auch nioch Niki Zimling raus, der deutet deutlich dass er verletzt ist (15.) Für ihn kommt 19 Jakob Poulsen, nicht der alte Kapitän Christian Poulsen (2) - und das ist eine klare Schwächung, Zimling war zuletzt ein Garant für Qualität.

Die Ausgangslage vor dem Spiel...

... ist ganz klar.

Dänemark hat seinen Überraschungssieg bereits und somit alle Zeit der Welt sich mit Konterschlägen auch gegen die anderen beiden Favoriten durchzusetzen.
Das ist gut, weil das liegt ihnen.

Portugal hat nach der unglücklichen Niederlage den Druck des Gewinnen-Müssens um sich nicht mit einer frühen Heimreise zu blamieren. Sie müssen also von Beginn an attackieren.
Das ist gut, weil das liegt ihnen.

Die Mannschaften sind einander schon in der EM-Quali begegnet - die Gruppe hat Dänemark auf 1, Portugal auf Platz 2 beendet.

Ins erste Spiel ging Dänemark so
1 Andersen; 6 Jacobsen, 3 Kjaer, Kapitän 4 Agger, 5 Busk Poulsen; 7 Kvist, 21 Zimling; 10 Rommedahl, 8 Eriksen, 9 Krohn-Dehli; 11 Bendtner. Wechsel: 23 Mikkelsen, 14 Schöne.

Im zweiten Spiel bringt Morten Olsen die exakt selbe Mannschaft, diesmal in schönem Rot:
1 Andersen; 6 Jacobsen, 3 Kjaer, Kapitän 4 Agger, 5 Busk Poulsen; 7 Kvist, 21 Zimling; 10 Rommedahl, 8 Eriksen, 9 Krohn-Dehli; 11 Bendtner.

Auf der Bank ua: 23 Mikkelsen, 14 Schöne, 2 Christian Poulsen, 20 Kahlenberg, 15 Silberbauer, 19 Jakob Poulsen...

Das ist ein 4-2-3-1, weil Eriksen im Zentrum hinter Bendtner aber wenig rochiert, kann man es auch als 4-4-1-1 auslegen, manche sprechen, des expressiven Flügelspiels wegen sogar von einem 4-3-3; naja...

Portugal spielt die erste Partie so:

12 Rui Patricio; 21 Joao Pereira, 3 Pepe, 2 Bruno Alves, 5 Fabio Coentrao; 16 Meireles, 4 Veloso, 8 Moutinho; 17 Nani, 23 Helder Postiga, Kapitän 7 Cristiano Ronaldo. Wechsel: 11 Nelson Oliveira, 18 Varela Silvestre.

Und, schau an, auch Paulo Bento bestreitet Match 2 (ganz in weiß, mit angedeutetem Kreuz an der Vorderfront) mit der identischen Aufstellung:

12 Rui Patricio; 21 Joao Pereira, 3 Pepe, 2 Bruno Alves, 5 Fabio Coentrao; 16 Meireles, 4 Veloso, 8 Moutinho; 17 Nani, 23 Helder Postiga, Kapitän 7 Cristiano Ronaldo

Auf der Bank: 11 Nelson Oliveira, 18 Varela Silvestre, 10 Quaresma. Schon fitter als im ersten Match aber immer noch Ersatz ist 9 Hugo Almeida.

Das ist die Mutter aller 4-3-3-Systeme dieser Euro, mit einem kompakten und vorrückaffinen zentralen Dreier-Mittelfeld. Auf das Boulevard-Quaqua von der schlechten Stimmung rund um Ronaldo würde ich nichts geben, da wird ein Nichts aufgebläht.

Schiri ist Craig Thomson, der Schotte, wir sind in Lviv, dem vormaligen Lemberg, das den Oligarchen Petro Dyminskyj gehört.