Erstellt am: 11. 6. 2012 - 14:29 Uhr
Atominstitut
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Seit dem 26. April 1986 ist in der ukrainische Stadt Prypjat nichts mehr so wie vorher, ein Belastungstest im nahen Kernkraftwerk ist nicht gut ausgegangen, wie wenig später auch der Rest der Welt wusste.
Spätestens seit dem Reaktorunfall von Tschernobyl hat Radioaktivität einen sehr schlechten Ruf. Tatsächlich können die Folgen dramatisch sein, wenn, wie in der Ukraine, ein Reaktor abbrennt. Deshalb fürchten sich viele Menschen vor Radioaktivität per se - die teilweise bizarren Reaktionen nach der Naturkatastrophe von Fukushima belegen das eindrucksvoll - und wollen lieber nichts mit ihr zu tun haben.
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Das ist aber nicht mehr als ein frommer Wunsch, denn auch in der Natur gibt es jede Menge natürlicher Radioaktivität, man entkommt ihr also keinesfalls. Deshalb ist es besser, man erforscht sie und versteht, was etwa beim radioaktiven Zerfall passiert, und nutzt die Möglichkeiten, die sich daraus ergeben, beispielsweise in der Medizin oder der Dosimetrie.
Das ist wesentlich schlauer, als mit fadenscheinigen Argumenten die Schließung einer Forschungseinrichtung wie des Wiener Atominstitutes zu verlangen.
Warum, darüber sprechen Martin Puntigam und Univ.-Prof. Heinz Oberhummer.
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