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Martin Blumenau

Geschichten aus dem wirklichen Leben.

10. 6. 2012 - 17:45

EM-Journal '12-25.

Südwestgipfel. Der alte gegen den neuen Weltmeister, Italien gegen Spanien im Live-Check.

Das EM-Journal 2012 begleitet täglich die Euro in Polen und der Ukraine, ähnlich wie schon das WM-Journal '10 beim letzten Großereignis.

Das war Dänemark - Niederlande und Deutschland -Portugal von gestern.

Die Profile der sechzehn teilnehmenden Teams:

Gruppe A
Polen
Griechenland
Russland
Tschechien

Gruppe B
Niederlande
Dänemark
Deutschland
Portugal

Gruppe C
Spanien
Italien
Kroatien
Irland

Gruppe D
England
Frankreich
Schweden
Ukraine

Das alles im Rahmen des heurigen Fußball-Journals '12, welches sich - wie schon 2011 - mit den aktuellen Unwägbarkeiten dieses besten aller nicht lebenserhaltenden Systeme beschäftigt.

FM4 hat auch diesmal wieder ein EM-Quartier im Wiener WUK, mit Public Viewing, Moderation und netten Gästen. Bei Regenwetter gibt es Indoors-Screens.

Nochmal, in aller jetzt möglichen Ruhe: was Cesare Prandelli sich für diese Begegnung mit der besten Mannschaft der Welt ausgedacht hat, war unerwartet, schlau und großteils erfolgreich. Da hat einer alles aus den Möglichkeiten seiner Equipe rausgeholt und den Gegner in seine Strategie hineingezwungen. Respekt.
Was Vicente del Bosque sich bei seiner Grundaufstellung gedacht hat, war sicher genauso klug; es hat nur weniger gut funktioniert. Erst in der 2. Hälfte gelang es Spanien mit dem Kreisläuferspiel aus Barcelona den Gegner mürbe zu machen. Mehr als ein Remis war dann aber nicht drinnen.

Was allerdings niemanden stört. Sich im Spitzenspiel alles offenhalten, das passt.

Beide Teams/Coaches werden so nicht mehr auflaufen/stellen. Italien muss gegen die beiden anderen Gruppenteilnehmer nicht mehr so vorsichtig agieren, können sich einen zusätzlichen Offensiven und vielleicht auch wieder Balzaretti leisten. Und Spanien wird dann vielleicht doch eine echte Spitze aufstellen, wenn es gegen anfälligere Abwehrreihen geht.

Ein dicht inszeniertes Spektakel bis zum letzten Moment

Im übrigen sehe ich eine interessante Parallele zwischen den beiden haushohen Top-Favoriten Deutschland und Spanien: Beide sehen sich einer außergewöhnlichen strategischen Maßnahme der Gegner gegenüber, die sie (auch aufgrund eigener Schwächen) fast überfordert und ihnen das Letzte abverlangt. Das DFB-Team hat noch glücklich gewonnen, was gelingt den Spaniern?

Wobei: in dieser Gruppe ist das nicht unbedingt nötig. Ein Remis lässt beiden Großen alle Chancen gegen die beiden restlichen Teilnehmer.

Denkt sich vielleicht auch Torres und hebt in der 85. Minute einen gut zugespielten Ball über den rauslaufenden Buffon, aber auch übers Tor.

Danach scheinen sich beide Teams mit dem Erreichten zufriedenzugeben. Spanien hofft in dieserm Turnier nie mehr auf diesen unangenehmen Gegner zu treffen; Italien ist sowieso überglücklich.

Denkste.
Navas will es nach einem Angriff über rechts wirklich wissen, Italien kombiniert sich nachdem man in Mittelfeld alles freimachte, bis zum Elferpunkt und vergibt dort eine große Chance. Maggio bekommt noch gelb, 23 Nocerini kommt noch für 5 Motta, Torres dringt fast bis zu Buffon vor, Xabi ballert noch einmal vorbei, und das wars dann in diesem atemlos machenden Spiel; keinem Spitzenspiel für die Ewigkeit, aber einem Match, das so dicht und intensiv war, wie Theater, das direkt auf deinem Schoß passiert.
Uff.

Die Rückkehr des Kreisläuferspiels

Spanien braucht ein paar Minuten um den Schock zu verdauen, man baut ein wenig verlegen auf. Dann aber in der 63. Minute entwischt Cesc seinen Verteidigern nach einem dieser Durchsteckpasses von David Silva, nachdem sich die Spanier wieder einmal entlang der Strafraumlinie herumgetrieben hatten, und ballert sich den Frust ins Tor.
1:1

Direkt danach kommt 22 Navas für 21 Silva - das ist ein Forcieren des Flügelspiels, Navas ist ein echter rechter Außenspieler, hm, ob das aktuell Sinn macht?

Bei Italien kommt der winzige 20 Giovinco für 10 Cassano, einen Stürmertausch. Dann gibt's gelb für Bonucci, der Iniestas Knie gesucht hat.

Spanien sucht jetzt, wie es ein guter Boxer machen würde, die Entscheidung, setzt nach. Italien bleibt beim Konter, deshalb auch die zwei frischen Stürmer, die sollen jetzt um die Wette laufen.

Navas' Besetzung des rechten Flügels sorgt dafür dass das spanische Spiel wieder auseinandergezogen wird, die Spanier belagern den Strafraum wie die Handball- Offensive den gegnerischen Kreis. Warten und die Lücke suchen.
9 Torres zieht sich um; wird wohl für 10 Cesc kommen, und soll die vielen Navas-Crosses besser abnehmen als die kleinen Akteure bisher.

Und genau so ist es, dann in der 74. Minute. Und schon sein erster Ballkontakt bringt Buffon in höchste Verlegenheit und zwingt ihn zum riskanten Feldspiel. Sein Einwechsel-Pendant Di Natale sorgt in der 77. für den nächsten Volley-Hingucker.

Zwei Minuten später bekommt Chiellini seine fällige gelbe Karte und ermöglicht Xavi einen zentralen 18 Meter-Freistoß. Aus dem wird nix, wie überhaupt aus Xavis gewohntem Spiel heute nicht viel wurde. Gelb haben auch Alba und Arbeloa bekommen, beide Außenverteidiger, die beide viel schulduig blieben, nicht an das tolle spanische Außenverteidigerspiel bei WM und der letzten EM andocken können.

Es kommt, wie es kommen muss - Italien kontert sich durch

Schau, mein Freund Manolo, der einzige, mit dem ich bei der Euro 2008 ein gemeinsames Foto zugelassen habe, ist auch da im Stadion. Und er sieht einen wunderbaren Schuss von Fabregas, den Buffon aus der Ecke zieht - der hätte gesessen.

Und jetzt, rund um die 50. Minute beginnt die spanische Walze zu rollen - Iniesta verzieht einen tollen Schuss aus unmöglichem Winkel nur knapp.
Es wird wirbelwindig, Spanien dominiert, Italien kontert.

Und dann kommt (in der 53.) eine der Szenen dieser Euro: Balotelli trabt nach Ramos-Fehler alleine in den Strafraum, sieht sich nur noch Casillas gegenüber und lässt sich von nacheilenden Ramos den Ball dann doch noch narrenhaft vom Fuß nehmen.

In der 56. wechselt dann nicht Spanien, sondern Italien - aber sinnhaft. Für den genervten Balotelli, der in so einem Zustand gerne um sich schlägt und rotgefährdet wäre, kommt 11 Di Natale. Sehr schlau. Balotelli sitzt angepisst auf der Bank herum.

Spaniens Angriffe zielen immer nur auf einen einzelnen der Offensivreihe, weil sich nie mehr als einer gleichzeitig in Stellung bringt. Das ist angesichts des Spielstands ein wenig dürftig.

Italien setzt nur noch auf Konter. Zurecht. Di Natale wird von Pirlo ideal freigespielt, zwischen den beiden Innenverteidigern durch, läuft in neuer Frische allen davon und überhet Tormann Casillas. Italien führt 1:0. Und das nicht unerwartet, angesichts des Spielverlaufs.

SPANIEN

Tor: 1 Iker Casillas (Real Madrid), 12 Victor Valdes (Barcelona), 23 Jose Manuel 'Pepe' Reina (Liverpool/ENG).

Defenders: 17 Alvaro Arbeloa, 15 Sergio Ramos, 2 Raul Albiol (Real Madrid), 3 Gerard Pique (Barcelona), 5 Juanfran Torres (Atletico Madrid), 18 Jordi Alba (Valencia), 4 Javi Martinez (Athletic Bilbao).

Midfielders: 16 Sergio Busquets, 8 Xavi Hernandez, 6 Andres Iniesta, 10 Cesc Fabregas (Barcelona), 14 Xabi Alonso (Real Madrid), 20 Santi Cazorla (Malaga), 13 Juan Mata (Chelsea/ENG), 22 Jesus Navas (Sevilla).

Forwards: 21 David Silva (Manchester City/ENG), 9 Fernando Torres (Chelsea/ ENG), 7 Pedro Rodriguez (Barcelona), 19 Fernando Llorente (Athletic Bilbao), 11 Alvaro Negredo (Sevilla).

ITALIA

Tor: Kapitän 1 Gianluigi Buffon (Juventus), 12 Salvatore Sirigu (Paris SG/FRA), 14 Morgan De Sanctis (Napoli).

Abwehr: 2 Christian Maggio (Napoli), 3 Giorgio Chiellini, 15 Andrea Barzagli, 19 Leonardo Bonucci (Juventus), 6 Federico Balzaretti (Palermo), 7 Ignazio Abate (Milan), 4 Angelo Obinze Ogbonna (Torino).

Mittelfeld: 5 Thiago Motta (Paris SG/FRA), 16 Daniele De Rossi (Roma), 21 Andrea Pirlo, 8 Claudio Marchisio, 13 Emanuele Giaccherini (Juventus), 23 Antonio Nocerino (Milan), 18 Riccardo Montolivo (Fiorentina), 22 Alessandro Diamanti (Bologna).

Angriff: 9 Mario Barwuah Balotelli (Manchester City/ENG), 20 Sebastian Giovinco (Parma), 10 Antonio Cassano (Milan), 17 Fabio Borini (Roma), 11 Antonio Di Natale (Udinese).

Halbzeitgedanken

So.
Ich habs ja nicht glauben wollen, diese Vorabankündigungen. De Rossi als Zentrum einer Dreier- bis Fünferabwehr. Ein rein defensives Mittelfeld. Und dann machen sie das wirklich. Und schaffen es sogar damit schlau nach vorne zu spielen.
Erstaunlich.

Und:
Ich habs ja nicht glauben wollen, die Vorabankündigungen. Cesc Fabregas als mittlere Spitze in der Messi-Rolle, Silva und Iniesta in der offensiven Halbpositionen, Xavi und Xabi Alonso verhalten dahinter. Und dann machen sie das wirklich. Und schaffen es damit dann auch ein paar Chancen herauszuarbeiten.
Erstaunlich.

Prandelli wird in dieser Formation bleiben - es hat alles wirklich zu gut funktioniert.
Del Bosque sollte etwas ändern, und das nicht erst nach marwijkscher Denkpause, sondern recht rasch. Die bislang viel zu braven Außenverteidiger Arbeloa und Alba müssen mehr bringen, Xabi und Xavi müssen mehr offensiven Druck entwickeln; und statt Cesc braucht es dann doch einen der den Abschluss sucht. Ob es Torres sein soll, wie Experte Prohaska glaubt, weiß ich nicht. Er auch nicht, aber er kennt die anderen spanischen Angriffs-Optionen gar nicht. Ich schon, ich wüsste aber nicht, was ich da umstellen sollte, aktuell. Abwarten, was die Profis machen.

Wem gehört dieses Spiel? Ich bin noch unentschieden

Dass dieses Spiel trotz der fast schon unmenschlich intensiven taktischen Penibilität trotzdem schnell, ausgeglichen und mit wechselnden temporeichen Vorstößen gesegnet ist, ist auf die Klasse der Akteure zurückzuführen.

Die erste Halbzeit über hatte Spanien wohl mehr Ballbesitz, da man den Ball aber eher ins Tor tragen wollte, oder allzu früh abschoss, ist Italien bei den torgefährlichen Szenen im Vorteil.
Insgesamt gleicht sich das also alles aus.

Zwei Minuten vor der Pause rettet Bonucci bei einem dieser Wuselläufe im letzten Moment vor Fabregas. Und nur in diesen seltenen Momenten riecht man den Geist von Barcelona, der auch dieses Nationalteam leitet. Und dann in der 44. Minute kriegt Iniesta so einen Ball aus dem Zentrum auf den Fuß und volleyiert ihn sofort drüber.
Dass die Schlussphase nicht Spanien allein gehört, belegt ein Motta-Kopfball nach Cassano-Cross, der zu direkt auf Casillas kam.

Ein Spiel, das von Strategie, Intensität und Narren lebt

Das sind also zwei absurde taktische Varianten, die jedoch zu einem dichten Spiel führen, bei denen jeder Zentimeter zählt, jeder Fehlpass weh tut, jede Idee entscheidend sein kann. Die einen mögen ohne Stürmer, die anderen ohne echtes Mittelfeld (Montolivo wurde geopfert) angetreten sein, die Intensität dieses Matches das ohne wirkliches Foulspiel auskommt, lässt sich aber jetzt schon greifen.

In der 22. Minute trickst sich Cassano nach einem Lochpass durch, schießt knapp am langen Eck vorbei - Balotelli hätte mit etwas mehr Instinkt den Ball dort noch erlaufen können.

Bei Spanien spielen dir Offensiven was sie wollen: Cesc holt sich Bälle von hinten, Silva tendiert ins Zentrum und Iniesta sucht den Doppelpass - ob und wie sie angreifen entscheiden sie selber.

In der 30. Minute schießt mit Iniesta erstmals ein andere Spanier als Silva aufs Tor.

Auffällig: Kassai lässt, ganz Webb, recht viel laufen, unterbricht nur wenn nötig und trägt so zur Qualität einiges bei. Selbst Cassanos Idiotie (in der 32. tritt er Casillas fast nieder) bändigt er mit Liebe. Ausgleichende Gerechtigkeit: Casillas' Patzer beim nächsten Cassano-Schuß in der 34. Minute bleibt folgenlos. Es sind die kleinen Sünden, die sofort bestraft werden.

Den nächsten guten Schuss, den von Marchisio in der 36. Minute hält Casillas wieder ganz sicher. Die erste gelbe Karte im Spiel bekommt dann Balotelli, der andere Dodel im Angriff der Narren bei Team Italien, eine Minute später.

Die Erkenntnisse der ersten Minuten:

Wie sieht das jetzt also wirklich aus, aufm Platz...

Spanien tatsächlich im angekündigten 4-3-3. Kurzhaar-Ramos, vormals Rechtsverteidiger, überraschend halblinks neben Pique, davor als defensivster im Mittelfeld Busquets, halbrechts Xavi, halblinks Xabi. Iniesta links an der Flanke, Silva rechts, Cesc soll den Messi machen, also den hängenden Mittelfstürmer, den 9/10er Hybrid. Spanien macht also einen auf Barcelona.

Italien tatsächlich mit einer Fünfer-Abwehr mit De Rossi (den man an seinem Handverband erkennt) zwischen den beiden Innenverteidigern Bonucci (halbrechts) und dem kahlen Chiellini (halblinks). Davor Pirlo zentral und Motta halblinks, Marchisio halbrechts in einem rein auf Vorsicht angelegtem Mittelfeld; die beiden Spitzen teilen sich den vordersten Raum: 5-3-2.

Erstaunlich, dass beide Coaches ihre Taktik korrekt angegeben haben. Erstaunlich dass Balzaretti links nicht spielt, (vielleicht ist er zu offensiv) und statt seiner der biedere Giaccherini.

Der Zweck der italienischen Ultradefensive ist es die Ausschwärmtechnik der Spanier in den Griff zu kriegen. Das breite Offensiv-Mittelfeld soll so geblockt werden.

Del Bosque hat so etwas gerochen und verzichtet wohl deshalb auf einen echten Strafraumstürmer, den er gegen dieses Bollwerk sowieso nicht in Position gebracht hätte. David Silva setzt halblinks gleich ein paar Zeichen, der will es heute wissen.

Trotzdem setzt sich die rote Furie schnell auch im Strafraum der Blauen fest; man kombiniert dort dann briefmarkengrößenmäßig; das wird schwer zu händeln, 90 Minuten lang, da muss Italien ein paar effektive Konter fahren, um Angst zu machen. In der 13. Minute schießt Pirlo (der alle Standards ausführt) einen ersten guten Freistoßball.

Die Ausgangslage vor dem Spiel...

... ist ganz klar.
Spanien ist Titelhalter, das strategisch am weitesten entwickelten Team der Welt, individuell enorm gut besetzt (mit einem Mittelfeld, dass an Frankreichs EM-Stars von 84 heranreicht) und mittlerweile seit vier Jahren gegen alles Unheil fast schon immun.
Italien ist eine vormalige Größe im wiederholten Neuaufbau, wieder einmal von einer Krise geschüttelt (diesmal wieder eine von der Wettmafia ausgelöste), mit einigen Schwierigkeiten eine homogene Mannschaft aufzubauen.
Noch dazu ging der einzige Test vor der Euro (0:3 gegen Russland) ordentlich schief.

Alles klar also.
Oder auch nicht.
Mit Italien ist, so denke ich, nämlich zu rechnen.
Vielleicht noch nicht heute, weil man da eventuell Vorsicht walten lassen wird; aber dann später. Weil Cesare Prandelli seine sehr unitalienisch gar nicht sooo defensiv arrangierte Truppe sehr gern angreifen lässt, fast schon schwallhaft offensiv agiert. Noch einmal so viele 100prozentige vergeben wie im Testspiel in der ersten Halbzeit, das ist nicht menschenmöglich.

Noch dazu ist Italien der klassische Angstgegner des Europameisters von Wien.

Also ist gar nichts klar. Zumal Prandelli auch noch eine völlig absurde Aufstellungs-Variante gewählt hat, und damit meine hier geäußerte Verwunderung über die taktische Inkonstanz bestätigt.

Italien wird nominell mit einer Dreier-Abwehr, einem 3-5-2 auflaufen. Halte ich für einen Schmäh, der als "Libero" angegebene De Rossi wird wohl vor der Abwehr spielen, allerdings flankiert von den anderen defensiven zentralen. Das wäre dann ein übervorsichtiges 4-1-3-2.

1 Kapitän Buffon; 16 De Rossi; 2 Maggio, 19 Bonucci, 3 Chiellini, 13 Giaccherini; 8 Marchisio, 21 Pirlo, 5 Thiago Motta; 10 Cassano, 9 Balotelli. Die Feldspieler in Azur-Blau und Weiß. Nicht fit ist 15 Barzagli.

Spanien kümmert das/sich nicht, man stellt sich einmal im klassischen 4-1-4-1 hin.

1 Kapitän Casillas; 17 Arbeloa, 3 Pique, 15 Sergio Ramos, 18 Alba; 16 Busquets; 14 Xabi Alonso, 8 Xavi; 21 David Silva, 10 Fabregas, 6 Iniesta. Die Feldspieler allesamt in Rot.

Ja, David Silva ist ein Stürmer, der kann das spielen, Iniesta wird über links kommen, die Rolle von Cesc wird eine spezielle sein, da will sich Del Bosque noch nicht in die Karten schauen lassen.

Das sind zwei unerwartete und ungewöhnliche Aufstellungen, die ihre Sinnhaftigkeit erst auf dem Platz entfalten werden. Bin gespannt.

Das ist ein schönes hohes Stadion da in Gdansk. Schiedsrichter ist einer der Besten, der Ungar Kassai. Im übrigen sind hier beide Kapitäne die Torhüter.