Erstellt am: 13. 5. 2012 - 17:34 Uhr
Assembly Graz 2012
Labels, die mir beim Spazieren durch die drei Stockwerke vom Stadtmuseum Graz aufgefallen sind:
Hektik.cc
Große Liebe in der Kinderabteilung (?!) - bei "Hektik" sind die Visitenkarten auf Deutsch und Japanisch bedruckt, entsprechend kawaii sind dann auch die Produkte. Nobody can resist the Smileybär!

Modeschau Assembly
Meliae

Meliae
"Meliae" aus der Modeschule Graz, dahinter stecken Lena-Marie Zuchtmeister, Teresa Keller und Marie
Schott. Sie haben erst einen Tag vor der großen Assembly-Modeschau ihre schriftliche Matura abgelegt und für ihre Nymphenkollektion Kleider aus Weidenästchen gebogen und Hüte aus Moos gefertigt.
Versatzstücke
Vom Kolleg der Modeschule Graz kam das Recycling-Projekt "Versatzstücke". Da werden Vorhänge zu Jacken, und 40 gebrauchte Socken zu einer Weste. Monatelang wurde bei Freunden und Verwandten Material gesammelt, manchmal auch neben Mülltonnen.

sockenspende
Masken aus Spitze
Aus Mazedonien kam die Marke E.S. zu Gast zur Assembly. Das "E" steht für Elena, ansonsten gibt sich die vogelartige grauhaarige kleine Dame hinter dem Label geheimnisvoll und trägt in der Öffentlichkeit natürlich Spitzenmaske aus ihrer eigenen Kollektion.

Assembly Modeschau
Fugoo
Eine Handtasche ist wie eine kleine Welt. Fugoo
heißen wie der Kugelfisch, und verkaufen hier erstmals ihre Kugel-Handtaschen. Bei ihrem Stand oben in der Assembly Ausstellung wird man sogar mit Kugel-Süßigkeiten angelockt, Raffaello und Mozartkugel...

Fugoo
Drückt man die im Griff verborgene kleine Drucklasche, springt die Kugel auf und offenbart zwei kleine Fächer, eins davon ist eine weitere Halbkugel, so fällt nichts heraus. Fantastischerweise hat die Tasche auch einen Träger zum Rausziehen. Nach Gebrauch macht er sich unsichtbar, so ähnlich wie das Kabel an einem Staubsauger.
Designerinnenliste: http://assembly-festival.at
HTL
Die Kugeltaschen sind in Hartschalentechnik gefertigt, also stabil wie ein Hartschalenkoffer für Flugreisen. Varianten umfassen Holzfurnier, Diskokugel, Lederball und Kakadukopf. Und das beste ist, die Erfinderin Susanne Leitner hat das alles selbst entwickelt und gefertigt. Sie hat eine Werkstatt neben ihrer Wohnung, da wird mitunter sogar das Frühstück hinverlegt, wenn grad eine Idee kommt. Susanne Leitner kann das alles, weil sie an der HTL Ferlach in Kärnten gelernt hat. Da kann man Goldschmied werden, Graveur, Büchsenmacher oder man wählt den Zweig Objektdesign, das hat Susanne gemacht. Übrigens, die Tasche im Bild hat schon einen Käufer gefunden.