Erstellt am: 6. 4. 2012 - 10:00 Uhr

Ich stimme für ... Der Nino aus Wien

Und zwar nicht, weil er der einzig Nominierte ist, der mit mir auf Facebook befreundet ist

Nein, der Nino hat - so wirkt es jedenfalls für mich - die Begabung, kaum jemandem wurscht zu sein. Und das ist für einen, der mit dem Pop ackert, schon mal zumindest die kalte Nettomiete.

"Hallo" - meldet er sich unlängst schlaftrunken am Telefon. Ein Radio-Telefonat für Connected war vereinbart, gegen 13 Uhr.

Am Abend, so sagt man, war Herr Nino dann baff erstaunt, als man ihm erzählte, dass er heute auf FM4 interviewt wurde.

Michael Breyer

Nino bei Willkommen Österreich, Nino im Flex, Nino im Radio, Nino being Nino - ich weiß nicht, sag Du.

Das kann man natürlich alles ganz furchtbar, enervierend, aufgesetzt, wehleidig, lächerlich, altklug, ausgestellt-künstlerisch oder auch einfach nur schlecht finden.

Denn "singen", so wie es Dieter Bohlen versteht, kann sogar der aktuelle Wolfgang Ambros noch immer besser.

Aber der Nino berührt.

Und deswegen kann man es genauso auch maßgeblich, elektrisierend, Dialekt-rettend und überhaupt in der Tradition großer Liedermacher, nicht nur österreichischer, sehen.

Was ich hiermit tue.

Nachdem weder Hans Im Glück noch Neuschnee nominiert sind, stimme ich also für den Nino aus Wien.