Erstellt am: 17. 3. 2012 - 17:00 Uhr
Brand New
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Maps & Atlases - "Winter"
Bevor Ende April mit „Beware And Be Grateful“ das zweite Album von Maps & Atlases in die Regale gestellt wird, beglücken uns die Herren aus Chicago mit einer feinen Vorabsingle: Die nervösen Zickigkeiten und teils schon auch ein bisschen bemühte Angestrengtheit im Songwriting früher Stücke haben Maps & Atlases im besten Sinne Richtung Pop glattgebügelt und das Label „Math-Rock“ weitestgehend abgestreift. Was nicht heißen soll, dass die Band jetzt langweilig oder gar beliebig geworden wäre. Im Gegenteil: Platz für Experimente bleibt nach wie vor genügend, „Winter“ ist ein aufregend Haken schlagendes Stück Folk-Rock.
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Breton - "Interference"
Ende März erscheint auf dem immer verlässlichen Label FatCat Records das heiß erwartete Debütalbum von Breton. Das schon gut quer durch die Presse gereichte englische Quintett verschneidet auf „Other’s People’s Problems“ Indierock-Attitude, Elektronik und Synthie-Pop mit einer gehörigen Dosis Krach. Fein modellierte Schönheit und hässliche Maschinen-Geräusche sind hier Geschwister. Auch in „Interference“, der zweiten Vorabsingle zum Album, ergänzen sich geschmackvoll triefende Streicher-Sounds, ein Mitgröhl-Chor und finsteres Industrial-Gerumpel zu einer selten gehörten, absurd catchy daherkommenden Bombast-Musik.
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Der König Tanzt - "Alles dreht sich"
Während das Fette Brot für unbestimmte Dauer in der Auszeit schlummert, erfindet sich ein Drittel der Hamburger Spaß-Hopper neu – man will schließlich mit seinem Solo-Projekt all das austesten, was in der Hauptband zu kurz kommt. König Boris zeigt uns mit der ersten Single unter neuem Namen, dass er es mit dem Titel seines Alter Egos Der König Tanzt ernst meint: „Alles Dreht Sich“ ist eine auf den Dancefloor zwingende Popnummer, die musikalisch stark auf funky Postpunk-Recycler wie Radio 4, The Faint oder The Rapture zurückgreift und textlich, wie gehabt, den Spagat zwischen Party-Alarm und ein bisschen leiser Gesellschaftskritik hinbekommt.
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Santigold - "Disperate Youth"
Nach gefühlt ewiger Wartezeit soll Ende April auch endlich der zweite Longplayer von Santigold erscheinen. An den Aufnahmen zu „Master Of Make-Believe“ waren unter anderem Buraka Som Sistema, Q-Tip und David Sitek von TV on The Radio beteiligt - ebenso wie die – wenn es um die Verquickung von modernem, elektronischem Dancefloor und aus allen Ecken der Welt zusammengetragener Folklore geht – unvermeidlichen Switch und Diplo. Die stark dub-infizierte dritte Vorabsingle „Disparate Youth“ hat Ricky Blaze produziert. Lover’s Rock.
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