Erstellt am: 20. 2. 2012 - 16:11 Uhr
Lyrische Schwerter
GZA, kurz für The Genius, gehört zum innersten Kreis des New Yorker Wu-Tang Clan. Immerhin hatte er schon Jahre vor dessen Gründung eine Rapgruppe namens All In Together Now mit seinen Cousins RZA und Ol' Dirty Bastard. Seine prägnante Stimme stach aus dem neunköpfigen HipHop-Kollektiv immer hervor - hier zum Beispiel mit dem letzten Vers auf der ersten Wu-Single.
Obwohl die neun Wu-Tang MCs jeder auf seine Weise glänzten (und es teilweise bis heute tun) galt der GZA von Anfang an als einer der pointiertesten Lyriker des Clans, und sein 1995 erschienenes Solo-Debüt "Liquid Swords" zählt noch immer zu den besten Alben aus dem Wu-Tang Gesamtwerk.
Obwohl der GZA nie so Hollywood war wie sein Cousin Bobby, schaffte er es dank dessen Arbeitsbeziehung zu Regisseur Jim Jarmusch auch zu einem Filmauftritt. Viel Method Acting scheint dafür aber nicht nötig gewesen zu sein...
Ein Video, indem sich der GZA ebenfalls in eine etwas andere Welt begibt, zumindest scheinbar, ist das zu "Breaker Breaker". Weil der Songtitel aus der Welt der CB-funkenden Trucker entlehnt ist, reist der New Yorker Rapper in die großen Weiten der USA - sowohl am Steuer eines Riesen-Lastwagens als auch in der Funkzentrale.
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Dieses Jahr will GZA übrigens mit Hilfe seines Cousins RZA an die rohe Ästhetik von "Liquid Swords" anschließen und einen Teil zwei veröffentlichen. Davor ist er noch auf Europa-Tour und diese führt ihn heute in die Wiener fluc wanne - Support kommt von King Magnetic, Def Ill und Andere Baustelle!