Erstellt am: 7. 12. 2011 - 18:58 Uhr
"Damit die Patienten zufrieden hinausgehen"
Österreich ist ein Land mit einem sehr gut ausgebautem Sozialversicherungssystem. Trotzdem gibt es hier 100.000 Menschen, die nicht versichert sind. Das kann verschiedene Gründe haben: Einige sind MigrantInnen, die keine Arbeitserlaubnis haben, andere sind AsylwerberInnen, die aus der Grundversorgung gefallen sind. Und zunehmen sind es auch ÖsterreicherInnen, die keinen Versicherungsschutz haben, weil sie prekär arbeiten zum Beispiel oder weil sie als Studierende nicht mehr bei den Eltern mitversichert sind oder weil sie gerade geschieden wurden.
Viele dieser Menschen ohne Versicherung haben nicht genug Geld, um Arztbesuche aus der eigenen Tasche bezahlen zu können. Sie kommen zu Amber MED, einem Ambulatorium, das von der Diakonie und dem Roten Kreuz betrieben wird. Hier werden sie kostenlos von einem Arzt oder einer Ärztin behandelt, bekommen Sozial- und Gesundheitsberatung und sogar Medikamente oder Impfungen.
FM4 sammelt heuer im Rahmen von Licht ins Dunkel Spenden für Amber MED. Wir haben die Leiterin Carina Spak mit der Kamera im Ambulatorium besucht. SIe hat uns die Einrichtung gezeigt und erzählt was auf dem Amber-MED-Wunschzettel steht, was mit den Spenden also passieren soll. Und wir durften Dr. Nasratollah Saed-Samii bei der Arbeit über die Schulter schauen, der sich als Allgemeinmediziner ehrenamtlich bei Amber MED engagiert, so wie die restlichen ArztInnen, Ordinationshilfen und DolmetscherInnen auch:
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