Erstellt am: 28. 11. 2011 - 11:14 Uhr
Nichtmitgähnende Schildkröten
Dabei wären sie eigentlich knapp dran. Nicht so sehr Martin Puntigam, der am 30.11. im Kabarett Niedermair in seinem Solo Atomic Wedgie sachkundig referiert, wie man auch bei Schuldenschnitt und Währungsreform immer der Bestimmer bleibt. Das ist lehrreich und unterhaltsam, aber Nobelpreis gibt es dafür aber natürlich keinen.
Martin Puntigam, Univ.- Prof. Heinz Oberhummer, Univ. – Lektor Werner Gruber und die Welt der Physik
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Univ. Prof. Heinz Oberhummer war näher dran, er war immerhin schon nominiert. Für die Kosmologische Feinabstimmung. Die besagt, dass der Spielraum für Lebensentstehung im Universum sehr klein ist. Wenn ein paar Parameter anders wären, sähe das Leben auf der Welt nicht anders aus, sondern es gäbe gar keines. Kurz gesagt, wenn es anders wäre, wäre es anders. Entscheiden Sie selbst, ob man dafür einen Nobelpreis bekommen soll.
Wahrscheinlicher als ein Nobelpreis ist für die Science Busters ein IgNoblepreis. Quasi der Spaß–Nobelpreis für scheinbar nutzlose Forschung. Die Formel für die Weihnachtsgans oder die Lösung des Wiener Rosinenguglhupfproblems durch Werner Gruber böten sich als Preisbeiträge an.
Gewonnen hat heuer ein Kollege von Werner Gruber. Der österreichische Verhaltensbiologe Prof. Ludwig Huber wurde ausgezeichnet für seine Forschung über das Gähn-Verhalten bei Schildkröten.
Klingt banal, ist aber sehr spannende Forschung. Warum, darüber sprechen Martin Puntigam und Univ.–Lekt. Werner Gruber.
CC flickr/denise chan
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