Erstellt am: 24. 11. 2011 - 12:00 Uhr
Modern Talking
Heute zu Gast der Schauspieler und Regisseur Crispin Glover. Eines der prägnantesten Gesichter Hollywoods, einer der exzentrischsten Geister, die um die Entertainmentwelthauptstadt schweben.
hanna pribitzer
Bösewicht
Modern Talking. Natalie Brunner trifft ihre HeldInnen:
Am Donnsterag 24.11: Crispin Glover
Er wird häufig als der Bösewicht oder der sinister seltsame Typ gecastet und so durfte er zum Beispiel den drei Engeln für Charlie das Leben schwer machen, oder als der Vater von Marty Mc Fly durch Steven Spielbergs „Zurück in die Zukunft“ taumeln. Er schrieb Medienrechtgeschichte in dem er Steven Spielberg klagte, als der ohne Glovers Zustimmung Material vom Zurück in die Zukunft Dreh in eine remasterte Version des Films schnitt.
Er ist einer der Lieblingsschauspieler von David Lynch, Jim Jarmusch oder Tim Burton. Er war zuletzt in Alice im Wunderland zu sehen. Das ist aber nur eine Seite des glover‘schen Aktivitätsfelds. Er spielte die Hauptrolle in der Neuverfilmung des Nagetier Horrorfilms „Willard“, in dem er eine ganze Rattenarmee dirigierte. Mit anderen Worten Glover ist ein Experte für Tiefgründig sinisteres
Sein Universum kulminiert schließlich in einem 2005 begonnen Film-Zyklus, den der Schauspieler mit seinen Mainstream-Gagen finanziert und abgesetzt von jeder filmindustriellen Logik realisiert. Außerdem schuf er als Regisseur und Drehbuchautor mit dem Film „What Is It?“ ein recht eigenwilliges Filmdebüt, da die meisten Rollen in diesem surrealen Film von Menschen mit Down Syndrom übernommen wurden.
Eine Stunde Crispin Glover
Anlässlich seines Auftritts beim Slash Film Festival hat er uns im Studio besucht und eine Stunde Anekdoten aus der sinisteren Welt von Crispin Glover zum Besten gegeben.