Erstellt am: 3. 10. 2011 - 19:11 Uhr
Acoustic Session: Rubik
Waves Vienna
Waves Festival
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Wenn einer der Rubik acht Mitglieder nicht in die Tasten greift, dann wird perkussiv gehämmert oder an der Posaune Luft rausgelassen.
10 Synthies hat die Band aus Finnland in ihren Tourbus eingepackt, das Studio2 konnte mit den drei dekorativen Klavieren gut mithalten.
Im Vergleich zu den Bands die auch Instrumente Addition betreiben, wird bei Rubik allerdings aus dem Sound keine Sauce, wovon man sich bei ihren drei Österreich Auftritten letzte Woche gut überzeugen konnte.
Rubik sind eine der aktuellen Bands, die Finland auf die Landkarte des Indiepops rücken. Auf die Bitte uns in die finische Szene einzuweihen, wird statt namedropping viel von ausbaufähiger Club-Infrastruktur im Norden des Landes erzählt (ein Zustand der Rubik viel auf Tour in die umliegenden Länder „zwingt“) und dass sie irgendwann vielleicht als Gag auch mal einen Song auf Finnisch singen werden, weil finnish sells.
“Everybody knows it´s really sunny in Finland!” antwortet Sänger Artturi Taira auf die Frage nach dem aktuellen Albumtitel „Solar“. Nein nein, es ist mehr ein abstraktes Konzept: Rubik sind an Gegensätzen und ihrer emotionalen Koexistenz interessiert: Traurig/Heiter, Warm/Kalt, Hell/Dunkel, Alleine/Zuviele, Simple/Kompliziert.
Wie auch im Song „Laws Of Gravity”: “It´s probably a love song but it´s also about a circle that starts and goes really far fetched from the other place where it started and then it comes together again. That´s what people´s lives are made of!“ Aha. Ein “Tree Of Life” Song also?
„If you want to puti it that way, yes.“ meint er lachend. Man muss es aber auch nicht überinterpretieren: es ist einfach verdammt gute Popmusik, die Rubik da liefern. Beweise:
Rubik - "Laws Of Gravity" aus dem Album "Solar" (Fullsteam Records)