Erstellt am: 24. 9. 2011 - 06:00 Uhr
Kleine Gitarrenkunde: Nirvana
- Kleine Gitarrenkunde auf fm4.ORF.at
Kurt Cobain hat uns vieles gezeigt. Erstens den Beweis dafür, dass man "Come as you are" gleichzeitig singen und spielen kann und zweitens den guten Tipp, dass schlechtes Gitarrenspiel gelernt werden muss. Vor allem richtig schlechtes Gitarrenspiel.
Weil das ohnehin endlich mal gesagt werden muss und am 25. September Nevermind 20 Jahre alt wird, erklären wir euch diesmal, welche drei Dinge ihr wissen müsst, um wie Nirvana zu klingen.
Radio FM4/Gerlinde Egger
Was brauchen wir also?
Erstens: Gitarre einen Halbton runter stimmen. Am besten kein Stimmgerät verwenden. Klingt räudiger und authentischer.
Zweitens: Power-Chords, Power-Chords und Power-Chords. Komplexität ist überbewertet.
Drittens: Das klassische Nirvana-Solo. Keine Angst. Das können wirklich alle. Einfach eine Saite aussuchen und dran rumzupfen.
Radio FM4/Gerline Egger
Damit das nicht nur Theorie sondern angewandte Pädagogik wird, haben wir uns zwei Songs ausgesucht, auf die wir dieses simple Triptychon anwenden wollen. "Helter Skelter" von den Beatles und das grauslich überproduzuierte "Pictures at an Exhibition Part 1" von Emerson, Lake and Palmer.
Radio FM4/Gerlinde Egger
Gewinnspiel!
Um den großen finanziellen Erfolg von Nevermind gebührend zu feiern und weil die Musikindustrie damals wohl noch nicht gedacht hat, dass es mit solchen eierlegenden Wollmilchsäuen bald vorbei sein wird, verlosen wir hier und jetzt was ganz Hübsches. Eine Nevermind-Jubiläumsbox inklusive Orignal-Album, Studio Sessions, Proben-Aufnahmen, einer Live-CD und einer Live-DVD (zu sehen in meinen Armen auf dem missratenen Bild oben. Ebenfalls dort seht ihr eine seltsam gezeichnete Person im Hintergrund. Wer die Person erkennt hat die Chance sich den Jubiläums-Ziegel ins Regal zu stellen.
Der Nirvana-Jubiläumsbox ist bereits verlost, die richtige Antwort war: Stuart Freeman.
Und hier noch der akustische Beweis für die Triptychon-Theorie:
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