Erstellt am: 7. 9. 2011 - 14:37 Uhr

Von der Generation X zur Generation A

Wie Sprache und Kultur sich durch Technologie verändern. Wie wir mit Drogen, Sex, Einsamkeit umgehen. Der kanadische Autor Douglas Coupland dazu heute zu Gast in Modern Talking.

Der Titel seines ersten Buchs "Generation X" als Chiffre für prinzipielle Orientierungslosigkeit von Mittzwanzigern in den 90er Jahren allgemeinen Sprachgebrauch ein. Ich liebe ihn sehr für "Alle Familien sind psychotisch" oder "Girlfirend in a Coma", die Geschichte eines 17-jährigen Mädchens, das ins Koma fällt und gerade rechtzeitig zum Weltuntergang wieder zurückkehrt.

Douglas Coupland hat immer das Denken und Handeln von jungen Menschen als Zustandsmesser für das Auseinanderfallen oder die Veränderung von Gesellschaft verwendet.

coupland

Coupland reist diesen Sommer durch Europa. Ein Sommer, in dem es in einigen Ländern, wie Spanien und England, Proteste von Jugendlichen gab, die gegen ein sie ausschließendes kapitalistisches System protestierten. Manchmal politisch artikuliert, manchmal destruktiv verzweifelt. Was Douglas Coupland, dessen Titel Buch "Generation X" zum Chiffre wurde, um eine Genration von angeblich jungen Menschen zu beschreiben, empfunden hat, als er die London Riots sah, wird er in Modern Talking erzählen.

Er erzählt auch, warum er glaubt, dass das Denken und Handeln von jungen Menschen ein Zustandsmesser für die Veränderung und das Auseinanderfallen von Gesellschaft ist.

Und wie seine Biographie des Philosophen und Medientheoretikers Marshall McLuhan seine Weltwahrnehmung verändert hat.