Erstellt am: 31. 8. 2011 - 06:00 Uhr

Kleine Gitarrenkunde: Ars Electronica

Hannes Duscher und ich präsentieren thematisch passende Songs in lokal gefärbten Genres.

Anfang September ist Ars Electronica Zeit. Deshalb haben sich der Duscher und ich zusammengesetzt und darüber nachgedacht, wie so ein digitaler Tag im AEC ein würdiges Lagerfeuer-Ende an der Donaulände finden könnte.

APA rubra/Ht, Montage: FM4

Unser Geheimtipp für die Ars: Die Märchen-Grottenbahn am Pöstlingberg.

Und weil auf der Ars jedes Jahr ein paar Roboter vorbeischauen, darf Kraftwerk natürlich nicht fehlen. Für "Die Roboter" brauchen wir folgende Zutaten: D-Moll, Bb-Moll, G-Moll, A-Moll und A-Dur. Und weil das Lied ja bekannterweise eher dem elektronischen Genre zuzurechnen ist, für das sich die Gitarre nicht immer soo gut eignet, switchen wir den Musikstil und nehmen uns einen, der einfach zu Linz gehört wie die Wut über den depperten "... beginnt's"-Spruch. Die Rede ist natürlich von Punk. Reinschrammeln, die Hintergrundmelodie mitgröhlen und fertig.

FM4

Kleine Wiederholung. Schadet nie. Cmaj7, A-Moll7, Dsus2

FM4

Eb-Dur: Kurz im Einsatz, groß in der Wirkung.

Im zweiten Song wollen wir näher auf das Thema der heurigen Ars eingehen. "Origins" heißt der Überbegriff und wirft die Frage auf, wo wir alle denn jetzt eigentlich herkommen. Und hier ist auch schon die Antwort: Wir kommen von dort, wo sich zwei Leute gegenseitig sagen: "Let's get physical."

Der leicht anlassige Superhit von Olivia Newton John hat kompliziertere Akkorde, als man meinen mag: A-Moll7, Dsus2, E-Moll, Eb-Dur und Cmaj7. Als Genre nehmen wir diesmal ein anderes in Linz außerordentlich relevantes, nämlich den Hip Hop. (Liebe Oberösterreicher: Bitte verzeiht mir meinen leichten Wiener Dialekteinschlag, aber ich bin halt Steirer.)

Und so klingt's: