Erstellt am: 16. 7. 2011 - 14:59 Uhr
Schlager, Tore und Headbutts
Mit einem ganzen Bus voller Spieler und Fans reisten die FM4-Mannschaft gestern ins Burgenland, um sich mit Leo Hillingers Team zu messen.
Christian Stipkovits
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In der Arena des FC Jois war noch nicht viel los. Aber die Leute, die die Bar vorbereiteten, eine Lichtanlage einrichteten und riesige Boxen ankarrten ließen vermuten, dass dies die Ruhe vor dem Sturm war. Wahrscheinlich war das "Promi Fußballmatch" bereits seit dem Tag, an dem Leo Hillinger es ersteigert hat, vorbereitet und beworben worden.
Das FM4-Team nutzte die Ruhe um sich aufzuwärmen, begleitet von bestärkender Schlagermusik, die aus der Bar drang.
Dann - Auftritt des Gastgebers, Leo Hillinger. Einmal durchgehen, alle begrüßen. "G'hört's ihr auch zu FM4? Na macht ja nix - Hallo!"
Christian Stipkovits
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Dann wird es langsam ernst. Die Spieler sind warm gelaufen und scharren in den Startlöchern. Schluss mit Schmäh führen, jetzt wird Fußball gespielt.
Auch die Tribüne hatte sich mittlerweile mit Zuschauern gefüllt. Den Eintritt von 5€ pro Person zahlte sie gerne, einerseits weil die Einnahmen dem Jugend-FC Hill zugutekommt und außerdem, weil schließlich jeder seine Mannschaft anzufeuern wollte. Für die meisten war das das Team Hillinger. Tja, das Los der Gastmannschaft. Dafür waren wir mit Vuvuzelas bewaffnet.
Christian Stipkovits
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Das Match
Das Spiel war angesetzt für zwei Mal 30 Minuten. Ab Anpfiff gaben beide Mannschaften Vollgas. Einige Spieler des Teams Hillinger, ihn miteingeschlossen, hatten an der Fußball-Sendung "Das Match" teilgenommen. Außerdem war das Promi-Team auch nicht arm an (Ex-)Profi-Sportlern. Kein zu unterschätzender Gegner also.
Trotzdem stand es nach der ersten Halbzeit 0:2 für die FM4 Mannschaft dank Torschützen Florian Horvath mit Auflage von Simon Welebil. Beim ersten Tor ging Leo Hillinger, der Tormann des gegnerischen Teams, zu Boden. Seine Fans ringten mit den Händen und warfen dem Schiedsrichter eine Fehlentscheidung vor. Simon Welebil, dem der Hillinger-Headbutt vorgeworfen wurde, beteuerte nach dem Spiel, ihn nicht berührt zu haben. Die Stimmung auf der Tribüne und im gegnerischen Team war trotzdem angeheizt. Alle Erwartungen waren jetzt auf die zweite Halbzeit gerichtet.
Christian Stipkovits
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Doch nicht nur auf dem Spielfeld wurde gekämpft, sondern auch daneben. Platzsprecher Hermes musste wiederholt um sein Mikro ringen. Abwechselnd übernahmen Armin Assinger und Edi Finger Jr. die Moderation, die sich nicht gerade durch Unparteilichkeit auszeichnete. Schließlich hatte Assinger in der ersten Hälfte gerade noch mitgespielt.
Christian Stipkovits
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Auch die zweite Halbzeit brachte für das Team Hillinger lange kein Anschlusstor. Erst ein Elfmeter brachte den Joiser Fans den lange ersehnten Anlass zum Jubeln. Aus den ursprünglich 30 Minuten wurden dann etwas mehr gemacht (40?, 50?), bis schließlich auch das Ausgleichstor fiel. Ein fideles 2:2 also das vom Elfmeterschießen noch mit einem harmoniefreudigen 3:3 komplettiert wurde.
Christian Stipkovits
Über einige Entscheidungen in diesem Spiel ließe sich wahrscheinlich streiten. Das will aber keiner, denn 2:2 ist ein schönes Ergebnis für so ein Spiel. War ja schließlich für eine gute Sache, nämlich das Freunde Schützen Haus. Keine Loser also, nur Winners.
Christian Stipkovits