Erstellt am: 12. 7. 2011 - 17:11 Uhr
Fußball-Journal '11-67.
Bundesliga, Meisterschaft und der Cup, der ÖFB und das Nationalteam, das europäische Geschäft, der Nachwuchs und die vielen Irrsinnigkeiten im Umfeld: Das Fußball-Journal '11 begleitet nach dem Jahr 2010 auch 2011 wieder ungeschönt und ohne Rücksichtnahme auf Skandalisierungen und Stillhalte-Abkommen, die den heimischen Fußball-Journalismus so mutlos daherkommen lassen.
Heute mit dem (nicht ganz gelungenen) Versuch einer rein aufs Sportliche beschränkten Preview auf die Liga-Saison.
Die wichtigeren Themen, was nämlich im Umfeld alles nicht stimmt , war zuletzt ausführliches Journal-Thema: der Umgang der Liga mit Journalismus etwa.
Oder die Ungereimtheiten rund um die Krawall-Urteile. Oder der Eiertanz rund um die Admira-Doppelverträge und die Handlungsunfähigkeit der Liga.
Und, schau an, ein paar Stunden später zieht Altach die Klage zurück, auf 'sanften' Druck der Bundesliga, von wegen Nestbeschmutzung und so...
Es gibt nichts Schwachsinnigeres als jetzt, im Juli, im Hochsommer, zu einem Zeitpunkt wo noch nicht einmal die finalen Kader der überhastet in die Meisterschaft hineingehetzten Teilnehmer feststehen, den Liga-Ausgang im nächsten Mai vorherzusagen oder zu auch nur erahnen zu wollen. Stichwort: Meister Sturm, Cupsieger Ried - wer hätte? Eben. Nicht einmal die Herbst/Wintermeisterschaft lässt sich halbwegs voraussehen.
Auch die wirklichen Experten (nicht die Meute an Ex-Starspielern, die sich dafür ausgibt, sondern die, die sich seriös damit beschäftigen) können immer nur einen kleinen Ausschnitt der Gesamt-Realität einordnen. Und die vielen kleinen Hinweise, die man so erhält, über Mobbing dort, Unregelmäßigkeiten da, tolle Stimmung im Trainiungslager hier und Widerlichkeiten anderswo - sie helfen auch nicht. Weil sich ihre Bedeutung, ihre Wertigkeit erst in Relation setzen muss.
Ein simples Beispiel: Es lässt sich einfach noch nicht einschätzen, wie sich die Fan-Krise bei Rapid entwickelt und ob/wie sich das auf die Mannschaft, das Spiel auswirken wird. Es kann sein, dass dieser aktuell sehr gordische Knoten gar nix ausmacht, dass ein früher Rapid-Lauf sogar alles löst und niederreißt - es kann aber auch sein, dass eine kleine Start-Krise in einer veritablen Katastrophe mündet. Und auch dazwischen ist alles möglich.
Das einzige, was sich hier und heute, also vor dem ersten Pflichtauftritt einer Bundesliga-Mannschaft wirklich analysieren lässt, ist wie gut die Kader zusammengestellt sind. Ob die jeweiligen Spieler auch ein Team sind, das wird sich erst in den ersten Matches weisen.
Momentan lässt sich nur sagen wie gut die jeweiligen Vorraussetzungen sind.
Und das probier ich jetzt einmal.
RB FC Salzburg
Der Top-Favorit steht nominell erstklassig da.
Die Abwehr ist, trotz des kurzfristigen Einkaufs eines weiteren Innenverteidigers, das schwächste Glied, vor allem, weil sich gerade dort so viele verletzte/angeschlagene Spieler tummeln.
Im Mittelfeld kann man locker auf die drei U20-WM-Fahrer (seit gestern ist nämlich auch Georg Teigls Teilnahme fixiert) verzichten, so gut besetzt ist Moniz da. Ein Stürmer wird noch kommen, i bet.
Taktisch wird Moniz wohl zwischen einem offensiv interpretiertem 4-1-4-1, einem 4-2-3-1 und einem offensiven 4-4-2 wechseln. Die Vermittlung dieses Flexibilität ist ja eine seiner großen Stärken.
Bis auf die bereits angesprochenen Jungen hat sich Red Bull wieder einmal nur im Ausland umgeschaut und weitere Legionäre importiert. Die Talente aus dem Amateur-Team wurden großteils verliehen, weggeben oder müssen weiter Regionalliga spielen. Ein echter Ausbildungsverein geht da anders vor - Lippenbekenntnisse also, wie so oft.
Zu Saisonbeginn wird viel von Leuten wie Jantscher und Leitgeb, aber auch Svento und Cziommer abhängen - die müssen die offene Führungsrolle übernehmen. Und genau da gibts keinerlei Tradition im Retortenclub.
SK Sturm Graz
More of the same: Franco Fodas 4-4-2 wird bleiben.
Interessanterweise everybody's Co-Favorit.
Dabei geht der Meister (nach dem Abgang von Schildenfeld) mit nur sechs Abwehrspielern in die Saison. Das ist zwar fast doppelt so viel wie Andreas Heraf für eine ganze WM genügen - wird sich aber trotzdem nicht ausgehen. Und bei den Amateuren können die Grazer (trotz Talent Florian Neuhold) deutlich weniger hochholen als etwa die Salzburger.
Das CL-Spiel am Mittwoch zeigte die Schwächen eh gnadenlos auf: kaum Back-Ups, vor allem in der Defensiv-Abteilung. Das wird eng.
Der fluchtartige Abgang von Mario Kienzl wurde durch Matthias Koch zwar hervorragend kompensiert, ansonsten dünnt der Kader aber strukturell aus, vor allem in der Mittelfeld-Zentrale. Haris Bukva kommt retour, aber Salmutter, Mevoungou, Hassler und eben Kienzl sind weg, und auch Mario Haas wird nicht jünger.
Gefühlt gehen die Grazer mit einem zu schmalen Kader ans Werk. Sollten Kienast oder Weber auch noch Auslands-Angebote bekommen, sieht es sogar richtig mies aus.
Da wird noch etwas geschehen müssen - auch wenn Sich-Zeitlassen und Problem-Aussitzen eine Grazer Spezialität ist, wie man bei der Suche nach einem Sportdirektor sieht...
FK Austria Wien
Daxbacher wird 4-4-2 spielen - die große Frage ist aber das WIE: vorsichtig oder offensiv orientiert?
Wie schon in den letzten Transfer-Perioden: Bei den Violetten hat alles Hand und Fuß; man achtet auf Nachhaltigkeit und heimische Bio-Qualität.
Alle Positionen sind doppelt besetzt, manche (der Torwart) sogar überflüssigerweise, überall passt die Mischung, man merkt, dass Karl Daxbacher ein gewiefter Stratege ist, der seine Wünsche auch vermitteln und durchsetzen kann.
Nur zwei kleine Unwägbarkeiten stören das Gefüge: Der Abgang von Julian Baumgartlinger konnte nicht wirklich aufgefangen werden und die Unsicherheit rund um Junuzovic ist ein echter Störfaktor.
Baumgartlinger, letztlich der Spieler der letzten Saison, hat mit seiner Sechser-Interpretation das Spiel der Austria geprägt, ja, revolutioniert. Weder der alte Hlinka noch der junge Dilaver und auch nicht der neue Alex Grünwald können ihn ersetzen. Ich befürchte, dass Daxbacher das Gefühl hat, er würde zwei Mann für diesen Job brauchen. Und das würde das Spiel der Austria, das letzte Saison lange Zeit das beste der Liga war, wieder deutlich zurückwerfen.
SK Rapid Wien
Peter Schöttel hat sogar Käseblätter, die das Wort 'Taktik' zuvor nicht einmal buchstabieren konnten, dazu gebracht, seine zumindest vier verschiedenen Systeme (allesamt Varianten von entweder einem 4-4-2 und einem 4-2-3-1) abzudrucken.
Die Unsicherheiten im Umfeld habe ich schon angesprochen - dass in Hütteldorf just jetzt ein erstaunlich umfangreicher Umbruch stattfindet, erhöht die Risken.
Die relevanten Abgänge wurde allesamt aufgefangen (Thonhofer für Dober/Hinum, Schrammel für Kayhan, Prager für Pehlivan, Burgstaller für Kavlak, Alar für VoH), mit Harry Pichler kam ein zusätzlicher Innenverteidiger modernen Zuschnitts - Peter Schöttel verfügt über einen vorbildhaft zusammengestellten Kader.
Da es allerdings zwischen den Zeilen und Tönen so aussieht, als könnte es eine Problem-Saison für Steffen Hofmann werden, auf dessen Schultern der letzte Coach alle Verantwortung für die Spielinszenierung ablagerte, ist das bisherige Gefüge, vor allem im Mittelfeld, so gut wie verschwunden.
Es wird, neben den Neuen, an Prokopic, Saurer und Trimmel liegen Stabilität einzuziehen. Im Gegensatz zu Salzburg, wo ein ganz ähnliches Problem lauert, hat das (nämlich das Heft des Handelns an sich zu reißen) durchaus Tradition. Nur waren die Spieler bislang gewohnt, das unter euphorisch-kritikloser Publikums-Joker-Regie der Kurve zu unternehmen. Insofern könnte die Fan-Problematik durchaus direkt ins Rapid-Spiel eingreifen.
SV Ried
Ich denke nicht, das Paul Gludovatz sein 3-3-3-1 ändern wird. Die Versuche ein Zweit-System zu installieren, auf das man im Bedarfsfall zurückgreifen kann, sind schon eher länger her und wurden nicht weiter verfolgt.
Die Rieder werden wohl oder übel an ihrer letzten Top-Saison gemessen werden - und das ist ebenso ungerecht und unsinnig.
Sie haben mit Stocklasa, Brenner, Hesl aber auch Prettenthaler und vor allem Schrammel echte Stabilisatoren verloren und diese Plätze fast ausschließlich durch junge Spieler aufgefüllt (wenn man vom obligaten Spanier, Casanova heißt er, im Ernst, absieht).
Das muss aber nichts bedeuten: Thomas Hinum ist ein Spieler wie geschaffen für Gludovatz' taktisch anspruchsvolles System; der deutsche Junioren-Nationalverteidiger Basala-Mazana wohl ebenso. Und Leute wie Karner, Grasegger oder Schreiner waren jetzt lang genug auf der Zweitliga-Walz.
Wichtig wird sein, dass Daniel Royer sich nicht im Strudel des "Ich-hätt-zu-einem-Großklub-wechseln-können!"-Selbstmitleid verliert und an seine Vorsaison anschließt.
Wenn Gludovatz aktuell auf sein U22-Team verweist (tatsächlich sind zwei Drittel des Kaders U23) dann ist das nicht nur aus der Angst vor dem Absturz in den Tabellenkeller gespeist, sondern auch ein Ausdruck von Stolz.
Und diese Haltung, die der gesamte Verein vor sich herträgt, kann (wieder einmal) zu einer besonderen Leistung Anlass geben.
FC Wacker Innsbruck
Wird Innsbruck wieder mit dem schönen 4-1-4-1 des letzten Herbstes beginnen? Wird Walter Kogler seine Offensiv-Variante variieren? Und wenn ja, wie?
Komisch, zu Wacker hab ich im Vorfeld dieser Saison gar kein Gefühl aufbauen können. Tormann Pascal Grünwald und Pichler nach Wien, Öbster in die zweite Liga, dazu kommt die Verletzung von Ildiz, der Abgang von Prokopic im Winter und die Schwächeperiode von Schreter - all das hat die letzten Herbst taktisch und strategisch fast vorbildlich funktionierenden Innsbrucker Mannschaft über die Monate hinweg ein wenig wischiwaschi werden lassen. Ich sehe da einfach keine klare Linie mehr, sondern nur Carlos Merino, und der steht, mit Verlaub, für nichts.
Die lobenswerte Neuverpflichtung Daniel Schütz spricht für eine Stärkung des Flügelspiels - und das würde ich Kogler, dem vielleicht risikobereitestem Coach der obersten Liga auch zutrauen. Ich weiß nur nicht, ob sein Team das aktuell derhebt.
Komisch, ich merke gerade, dass mein komisches Gefühl schlicht und ergreifend ein schlechtes Gefühl ist.
SC Wiener Neustadt
Neo-Coach Peter Stöger spricht von einem 4-2-3-1 als Grundformation, und droht auch mit drei Spitzen. Mich würde es nicht wundern, wenn er nach ein paar Rückschlägen zum simplen 4-4-2 zurückkehrt.
The Team formerly known as Frank Stronachs Magna-Spielzeug Wiener Neustadt hat eine Minus-50%-Radikalkur hinter sich und wird demzufolge von alle Experten (jenen und auch den echten) als erster Abstiegs-Kandidat angesehen.
Wer das FB-Journal kennt, weiß dass ich der Figur Peter Stöger mehr als kritisch gegenüberstehe - trotzdem mag ich nicht in das Geheule einstimmen.
Ich denke nämlich, dass Stöger die neue 50%-Mannschaft den Umständen entsprechend extrem schlau zusammengestellt hat.
Er hat mit Fornezzi; Thonhofer, Kostal; Grünwald, Burgstaller, Kolousek; Sadovic, Aigner fast eine ganze Mannschaft verloren - aber er hat die Super-Talente fast allesamt behalten: Kral, Maak, Helly, Felix sind noch da. Und auch die Jungen, die den Haufen zusammengehalten haben: Ramsebner, Andi Schicker, Madl, Reiter, Stanislaw und vor allem Tomas Simkovic, der zurecht neuer Kapitän ist.
Die Neuzugänge sind entweder alte Besen (Troyansky, Friesenbichler) oder Vögel, die endlich den Durchbruch brauchen (Daniel Wolf, Ciftci) oder junge unangepasste Figuren (Matthias Lindner, Nikon Jevtic, alias 'El Maestro', Evseev).
Für mich sieht das nicht so sehr nach automatischem Abstieg, sondern eher nach einem echten Überraschungs-Team aus.
SV Kapfenberg
Taktisch ist Werner Gregoritsch nicht auszurechnen - wie immer wird er strikt nach dem jeweils aktuellen Spielerkader variieren, wohl wieder am ehesten mit einem 4-3-2-1 wie im Vorjahr.
Wer wie Werner Gregoritsch in Kapfenberg sein gesamtes Amateur-Team auch immer im Kader oder zumindest im Blickfeld hat und somit über 40 Spieler verfügt, der leidet keinen personellen Mangel, der hat für jede Position drei bis vier Möglichkeiten.
Wer wie Werner Gregoritsch auch seine Systeme weitestgehend flexibilisiert hat, kann seinen Akteuren auch neue Positionen zuweisen, ohne dabei allzu viel zu riskieren.
Insofern ist eine Vorab-Kader-Bewertung im Fall des KSV so gut wie sinnlos.
Ich kann nur berichten, dass der Coach seine Abgänge recht kreativ kompensiert hat. Das ewige Talent Marc Sand bekommt eine Chance im Angriff (Alar), Austria-Junior David Harrer könnte ein properer Linksverteidiger werden (Kocin), Zweitliga-Allstar-Kicker Danijel Micic und Marco Sahanek sollen das Mittelfeld mit Kreativität überschwemmen (Schmid, Lewerenz). Frühjahrs-Ausfall Christoph Kröpfl kommt retour und mit dem Deutschen Prokoph, dem Tschechen Ordos und dem in der Unterliga entdeckten ungarischen Kongolesen Franck Matondo sind eh wieder mehr Leute an Bord als so eine Barkasse eigentlich zu tragen vermag.
Alles wie in der Vorsaison also.
SV Mattersburg
Ja, es wird halt ein 4-4-2 werden; durch den Einfluss von Höller und Rath vielleicht sogar wieder mit einer Viererkette aus diesem Jahrhundert.
So wie bei allen Vereinen abseits der Großen 4 (letztlich sogar bei allen bis auf Sturm und ein bisserl Salzburg) fällt auf, dass sie sich recht frühzeitig mit einem kompletten Kader versehen haben. Da kommt schätzungsweise keiner mehr dazu, da haben alle die Vorbereitung mitgemacht. Das ist löblich - auch wenn die zwei, drei, die sich nach 5, 6 Runden am Tabellenende wiederfinden werden, ihre Prinzipien über Bord werfen und sich kreischend "verstärken" werden.
Warum ich das genau hier, bei Mattersburg erwähne?
Weil man hier schon seit einigen Saisonen genau so vorgeht. Schnell das Einkaufsprogramm fixieren und dann Ruhe bewahren. Mattersburg ist seit Jahren, allen "heuer steigens aber ab!"-Prophezeiungen zum Trotz. Deshalb.
Es gab genau vier Neuzugänge, zwei Ehemalige und zwei aus der Region (Hartberg). Markus Böcskör könnte das Tormann-Gwirks beenden und Adnan Mravac kommt aus Belgien, wo er für Westerlo wie ein Uhrwerk durchspielte - und damit wesentlich zur Euro-League-Qualifikation des Provinz-Klubs beitrug. Von seinem EM-Qualispielen fürt Bosnien (die im Gegensatz zu anderen noch Chancen auf zumindest Gruppenplatz 2 haben) gar nicht erst zu reden. So einen Mann müsste man mit der Sänfte von Belgien hierher tragen.
Die einzige Gefahr sind die Brandherde Naumoski (wegen allem) und Mörz (wegen Kapitäns-Absetzungsgefahr)
FC Admira Wacker Mödling
Dietmar Kühbacher kann nur ein flaches 4-4-2.
Auf die Mannschaft wird das Elend und die Wirbel um die doppelten Spielerverträge keinen direkten Einfluss haben. Hinter den Kulissen wurden zuletzt womöglich Ungereimtheiten beseitigt oder so hingedreht, dass man sie weniger gut entdecken kann - das aber wird garantiert von der Euphorie des Aufstiegs überlagert.
Na, witzig: einen Tag nach dieser Einschätzung engagiert die Admira einen linken Flügel -als Backup für Jezek.
Der Admira-Kader ist sehr gut aufgestellt, vielleicht sind die Flügel ein bisserl zu dünn besetzt, sonst passt aber alles, auch die Altersmischung.
Die Admira ist aber eine launische Nudel, lässt sich gern kalt erwischen und braucht recht lange um zurückzufinden. Das ging sich in der 1. Liga aus, in der obersten Klasse kann man sich sowas nicht leisten.
Passiert da nix, hat Kühbauers Mannschaft ein schönes Halbjahr vor sich.
Fazit
Die unteren 6 haben sich gut aufgestellt - so haben sich alle mit Spielern aus der 1. Liga bedient und bei Legionären recht zurückgehalten.
Das, und die nur bei den Top 4 auftauchenden Schwächen und Problemzonen könnte wieder dazu führen, dass sich ein totales Überraschungsteam oben mit festsetzt.
Am wenigsten Vertrauen hab' ich aktuell in die Innsbrucker Fähigkeiten - aber das kann auch nur ein sich irrtümlich reingeschwindeltes Gefühl sein. Neustadt wird sich nicht als Punktelieferant erweisen.
Die Top 4 haben alle ihr Binkerl zu tragen:
Rapid muss die Fan-Krise überstehen; wenn sich eine eventuelle Hofmann- oder andere Krisen dazugesellen, wird es hart.
Die Austria muss den Baumgartlinger-Abgang verkraften; und den Junuzovic-Abgang verhindern.
Salzburg muss sich zu einem Team einspielen und die Verletzungs-Misere, vor allem in der Abwehr, in den Griff kriegen.
Und Sturm Graz ist als einzige Mannschaft noch nicht fertiggebaut.
Dabei spielen die morgen schon...