Erstellt am: 19. 3. 2011 - 17:28 Uhr
AUS! - Aktion Umsetzung Sofort
Während ein skurriles Video der Tiroler ÖVP-Frauen über eine Art Superwoman im Netz die Runde macht und Kopfschütteln auslöst, sind etwa 5.000 sehr reale Frauen und Männer am Samstag bei einer Demo anlässlich hundert Jahre Frauentag rund um den Wiener Ring gezogen.
"20.000 Frauen" - unter diesem Motto wurde zu einer großen Demo für Frauenrechte aufgerufen. Denn genau vor hundert Jahren, nämlich am 19. März 1911 fand in Wien der erste Internationale Frauentag statt. 20.000 Frauen und Männer zogen damals für Frauenrechte über die Ringstraße.
Die Demo zog vom Schwarzenbergplatz über den Ring bis vor das Parlament. Viele kleine, autonome Gruppen waren dabei, wie etwa queerfeministische oder Migrantinnen-Gruppen, genauso wie große gesellschaftspolitische Organisationen wie die katholischen Frauen, der ÖGB oder die Frauenorganisationen sämlicher Parteien. Nicht nur auf dem Rednerinnen-Pult, auch im Publikum laufen einer die unterschiedlichsten Politikerinnen von Heide Schmidt bis Eva Glawischnig über den Weg.
So vielfältig wie die TeilnehmerInnen sind auch die Transparente und Forderungen. Diese reichen von "Gleicher Lohn für gleiche Arbeit", "Fight Sexism" oder "Männer an die Waschmaschinen" bis zu "Bleiberecht für alle" oder "End Dicktatorship". Wohl wegen der aktuellen Lage in Japan gibt es auch einige AtomgegnerInnen auf der Demo: „Frauenkraft statt Atomkraft“ ist da zu Beispiel auf einem Schild zu lesen.
Hier ein kleiner Einduck von der Demo in Bildern:
FM4/Irmi Wutscher
Fm4/Irmi Wutscher
FM4/Irmi Wutscher
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FM4/Irmi Wutscher
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FM4/Irmi Wutscher
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