Erstellt am: 8. 11. 2011 - 14:50 Uhr
Radiopreis für Irmi Wutschers "100 years of herstory"
Am 19. März 1911 gingen in Österreich erstmals Tausende Frauen und Männer auf die Straße, um für die Rechte von Frauen zu kämpfen. Damals wurde vor allem für eine Einführung des Frauenwahlrechts demonstriert.
Anlässlich des 100-Jahre-Jubiläums des internationalen Frauentags blickt FM4 zurück auf die vergangenen hundert Jahre, auf Themen, die in den einzelnen Dekaden wichtig waren und bis heute in der Diskussion um Frauenrechte relevant sind. Das reicht vom Frauenwahlrecht in den 1910er Jahren über die Frage von Hausarbeit in den 1950er Jahre und der Abtreibungsdiskussion in den 1970er Jahren bis zu Genderdiskursen von heute.
Abmischung und Rechercheunterstützung: Rudi Ortner
Ideenentwicklung und redaktionelle Unterstützung: Veronika Weidinger
1910er: Gleichstellung bis hin zur Quote
Die Historikerinnen Heidi Niederkofler und Johanna Zechner über den ersten Frauentag 1911 und sein wichtigste Forderung: das Frauenwahlrecht:
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1920er: Die Emanzipation der Künstlerinnen
Historikerin Maria Mesner und Kunstvermittlerin Petra Unger über Frauen in der Kunst und die Emanzipation der Künstlerinnen von Film bis Chanson, Wiener Werkstätte bis Malerei:
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1930er: Frauen und Faschismus
In der Zeit des Austrofaschismus und des Nationalsozialismus. war es mit Frauenrechten nicht sehr weit her, weiß Historikerin Heidi Niederkofler:
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1940er: Arbeit
Heidi Niederkofler und Johanna Zechner über Trümmerfrauen, der Rüstungsindustrie und Frauen in sogenannten "Männerberufen":
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1950er: Frauen, Familie und Haushalt
Historikerin Maria Mesner über die 1950er Jahre und das „Wirtschaftswunder“, die das Ideal der Hausfrau hervorbrachten:
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1960er: Sexuelle Revolution und Pille
Die Einführung der Pille ab Mitte der Sechziger Jahre leitet die sexuelle Revolution ein, erzählt Historikerin Maria Mesner:
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1970er: Die 2. Welle des Feminismus
Maria Mesner über die Entstehung der 2. Welle der Frauenbewegung und die Rolle der Abtreibung:
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1980er: Career Girls und der Lipstickfeminismus
Der Frauentag ist zurück auf der Straße, Johanna Dohnal ist Ministerin, erzählen die Historikerinnen Heidi Niederkofler und Johanna Zechner:
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1990er: Gender-Theorie und der akademische Feminismus
Die Journalistin Lea Susemichel über Judith Butler, die mit ihrem Werk „Das Unbehagen der Geschlechter“ die Annahmen über männliche und weibliche Rollen gründlich durcheinandergewirbelt hat:
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2000er: Was bedeutet der Frauentag heute?
Warum es nach hundert Jahren noch immer einen Frauentag gibt, und warum er noch immer ein wichtiges Mittel ist, sagen Maria Mesner, Johanna Zechner und Hörerinnen:
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Für diese Reihe wurde Irmi Wutscher mit dem Radiopreis der Erwachsenenbildung in der Kategorie "Kurzsendungen" ausgezeichnet. Wir freuen uns und gratulieren ganz herzlich!