Erstellt am: 17. 10. 2010 - 13:49 Uhr
Song zum Sonntag: Antony and the Johnsons
Danke für deine Liebe, Danke für deine Liebe, Danke für deine Liebe, Danke für deine Liebe, Danke für deine Liebe, Danke für deine Liebe, Danke für deine Liebe, Danke für deine Liebe ... Danke, Danke, Danke, Danke, Danke.
clashmusic.com
Antony Hegarty, die tragische, gebrochene Figur, der schüchterne Transsexuelle, der zarte Künstler, dessen Ästhetik aus einer anderen Zeit herübrzuwehen scheint - er wurde in letzter Zeit von allen geliebt - er ist der (neben Beth Ditto) wohl beliebteste neue queere Künstler der Gegenwart. Er hat Freunde in der New Yorker Schickeria von Lou Reed und Laurie Anderson bis Björk und Yoko Ono, in der Avantgarde Szene von Current 93 bis Matmos, in der Dancefloor Szene von My Robot Friend bis DFA Records' Andy Butler.
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Er durfte "Perfect Day" und "Candy Says" mit Lou Reed, "Knocking on Heaven's Door" für "I'm not there" und "Nessun Dorma" mit dem Roma Sinfonietta Orchestra singen, dazu Piratenlieder mit Lou Reed und Bryan Ferry, einen John Lennon Song mit Boy George, Yoko Onos "Toyboat" mit der Plastic Ono Band und obendrauf noch den 2008 Sommer Dancefloor Hit mit Hercules & Love Affair. Selbst Grönemeyer und Linda Thompson schwärmten von ihm. Dazu spielten Boy George, Marc Almond, Devandra Banhart und Rufus Wainwright und Björk noch auf seinen Platten mit und Givenchy schneiderte ihm ein Bühnenoutfit.
Über Antony macht sich auch der geschätzte Wissenschafts- und Popjournalist Thomas Kramar in der Presse am Sonntag seine Gedanken.
Ziemlich viel für einen schüchternen Jungen aus Sussex.
Zeit auch mal Danke zu sagen. Und zwar nur Danke. Danke für eure Liebe. Danke Freunde, danke KollegInnen. Danke New York, Danke Kunst und Danke Avantgarde. Danke, dass ihr mich liebt.
Und sein Danke zeigt, warum er geliebt wird. Es ist ein ebenso zurückhaltendes wie überschwängliches Danke, ein ebenso zartes wie bestimmtes.
Ein Danke, das jede/r, der / die geliebt wird, als sein eigenes Danke verwenden kann.