Erstellt am: 22. 8. 2010 - 02:00 Uhr
Der FM4 Frequency Videoblog
- Alle Stories zum FM4 Frequency
Samstag, 16.13 Uhr - Familienaufstellung am Zeltplatz
Drei Tage habt ihr mit euren Freunden ein Zelt geteilt und seid dabei eine kleine Familie geworden. Da hilft man sich gegenseitig aus, wenn am Dixi-Klo schon wieder das Klopapier aufgebraucht ist, leiht dem anderen seine letzte halbwegs saubere Unterhose und cremt sich schon mal gegenseitig den Rücken ein, damit man ja keinen Sonnenbrand bekommt. Doch das schönste Festival muss mal zu Ende gehen. Zeit runter zu schalten und die Erlebnisse in der Zeltfamilie zu verarbeiten. Wir haben mit euch eine wortwörtliche Familienaufstellung gemacht. Freece it!
Samstag, 13.24 Uhr - Takeaway Session mit Bilderbuch
Das war aber ein Improvisationsstück. Kurz vor ihrem Auftritt bieten uns die vier Bilderbuch-Buben aus Oberösterreich eine kleine Show in einer Interview-Kabine des Frequency-Pressezentrums dar. Die Gitarre für diese Kabinen-Session müssen wir erst auf dem Campingplatz auftreiben; ein Festivalbesucher, der zwischen Zelten und Dixie-Klos aufspielt, borgt uns für einige Minuten sein Instrument. Als Schlagzeug muss der Biertisch herhalten.
Samstag, 14.53 Uhr - Helden und viel Emotionen
Alle Videos: Sarah Seekircher, Alex Wagner und Irmi Wutscher
"Als wär'n wir nie weggewesen!" ruft Sängerin Judith Holofornes in die Menge und muss dabei ein bisschen weinen. Den Festivalbesucherinnen in der ersten Reihe gefällt's. "Wir sind Helden" sind aus der Babypause zurück und haben gerade das Album "Bring mich nachhause" herausgebracht. Bevor sie am Frequency auf die Bühne treten, treffen wir Judith Holofernes und Mark Tavassol im Hotel und sprechen mit ihnen über das Leben auf Tournee.
Freitag, 21.21 Uhr - LCD Soundsystem sucht Fans
LCD Soundsystem Mastermind James Murphy neigt zum Understatement. Er wäre der einzige Fan seiner eigenen Band, antwortet er auf die Frage, was Fans von LCD Soundsystem alle gemeinsam haben. Und deshalb hat er auf unsere coolen FM4 Tag Your Festival - Sprechblasen auch sich selber gezeichnet, mit Kaffee in der Hand und mit dem Rücken zur Bühne. "When do I go home?", fragt er. James, vor deinem Auftritt gehst du nirgends hin! Deine Fans haben sich auch extra für dich schick gemacht.
Freitag, 15.24 Uhr, Green Stage - Die Leere
Seltsame Dinge geschehen am zweiten Tag des Frequency-Festivals: Wo sich am Vortag noch Massen tummelten, irren jetzt nur mehr ein paar wenige Gestalten umher. Der Rest scheint vom Erdboden verschluckt worden zu sein. Die Übriggebliebenen suchen verzweifelt nach den Verschwundenen. Doch Rettung naht: Die Spezialisten von "We are Scientists" nehmen sich des Falles an.
Donnerstag, 14.23 Uhr - Die Rock'n'Roll-Wäscherei
Schon mal darüber nachgedacht, wie Musiker auf Tournee ihre durchgeschwitzten Bühnen-Klamotten waschen? Die Bands, die sich am Frequency schmutzig machen, gehen in keine herkömmliche Wäscherei, sondern wenden sich an die "Rock'n'Roll-Laundry". Auch Muse haben dort ihre dreckigen Hosen gelassen. Und auf welchen ihrer Kunden freuen sich Lisa und Steffen von der Rock'n'Roll-Wäscherei am meisten? Auf die Toten Hosen natürlich.
Donnerstag, 12.33 Uhr - Was soll ich bloß anziehen?
SoziologInnen bezeichnen den Zeltplatz des FM4 Frequency Festivals als institutionalisierten Ort der gegenseitigen Zurschaustellung. Geneigte FestivalbesucherInnen wollen sich herausputzen und auffallen in der Masse. Wahrscheinlich, um die eigene Kopulationsrate zu erhöhen oder so. FM4, der Boulevardradiosender eurer Herzen, hat die Must-Haves des stylingwütigen "Gaudezugs" (Kurier) herausgefunden.
Donnerstag, 15.19 Uhr - Wheelchair Show
Kurz nach 15.00 Uhr betreten Peaches und ihre Crew die Hauptbühne des Frequency. Weil sich die Elektroclash-Königin bei einem ihrer vergangenen Auftritte den Knöchel gebrochen hat, beglückt sie das Festival-Publikum mit einer "Wheelchair Show", die denen ohne Rollstuhl um nichts nachsteht. Tits und Dicks werden eifrigst geschüttelt.
Mittwoch, 13.04 Uhr - Eingang zum Festivalgelände
Kristian Davideck hat sich mit seinem Discomobil direkt neben die Ankunftsstelle des Shuttlebusses gestellt und begrüßt die FestivalbesucherInnen. Die haben allerhand dabei - Getränke, Klopapier, Gitarren oder Kuscheltiere - und befördern dies auf kreativ zusammengebauten, ja sogar -gezimmerten Wägelchen durch einen Hindernisparcours aus Bandabholschleuse, Kiesweg und steile Treppe. Nur um sich dann beim Zeltaufstellen zu streiten, wer den besten Platz bekommt oder das Zelt für die nachkommenden Freunde einfach gleich neben dem WC aufzustellen. Hat man all diese Hindernisse überwunden, kann man getrost zur Gitarre greifen, ein flottes Liedchen auf den Lippen.