Erstellt am: 29. 6. 2010 - 10:33 Uhr
film:riss wird 10!
Aus dem Film "Memory" von Mirjam Baker und Michael Kren
Mirjam Baker und Michael Kren
Krise? Welche Krise?
Es hat etwas Tröstendes. Menschen, die nichts haben, können nur wenig verlieren. KünstlInnen wie StudentInnen zählen gemeinhin zu den Bevölkerungsschichten, denen man nachsagt, sie hätten pekuniär wenig zu melden. Welch ein Glück! So hat die Gesellschaft noch Rückzugsgebiete, denen eine G20 wenig anhaben kann.
Das studentische Filmfestival film:riss geht in die erste Dekade seiner Existenz und der Ausschreibung nach zu urteilen, scheint das kreative Potential einer grenzenlosen Progression unterworfen zu sein.
Es gibt Preise über Preise, welche gar nicht so gering dotiert, für jede und jeden zusätzliche Motivation sein werden, den besten Film des Jahres zu drehen. Nein, so eng wird es gar nicht gesehen. Auch Produktionen mit dem Herstellungsjahr 2009 werden angenommen, wissen die ProduzentInnen des Filmfestivals doch zu genau, dass ein guter Streifen nicht über Nacht auf dem Schnitttisch landet.
Teilnehmen können alle Studentinnen und Studenten, die sich in Österreich nach der Schulstufe in Ausbildung befinden (an Universitäten, Akademien, (Fach-)Hochschulen, Colleges, Film- / Fotoschulen). Die TeilnehmerInnen müssen zum Zeitpunkt der Filmherstellung an einer österreichischen Ausbildungsstätte eingeschrieben (gewesen) sein. Die Filme können privat oder im Rahmen eines Kurses produziert worden sein.
film:riss
Für das Zusammenschnüren der Einreichung bleiben noch gute zwei Monate Zeit: Bis zum 1. September 2010 können Filme, Trailer und Drehbücher eingereicht werden.
Wer jetzt beschließt, sich vor die Kamera zu setzen, sollte sich dahinterklemmen. Für alle jene StudentInnen, die über das Studienjahr hinweg die schöne Erfahrung der kreativen Verausgabung hinter sich gebracht haben, ist jetzt der richtige Zeitpunkt, sich um die verdienten Lorbeeren zu kümmern. Die Festivalleitung und das Publikum freuen sich brennend auf Dein Werk!