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5. 6. 2010 - 17:00

Brand New!

Die Neuvorstellungen der Woche: Nic Dawson Kelly (The Musician), Divine Comedy (At The Indie Disco), Das Ende Der Welt (Fehler Im System) und Caribou (Sun).

  • Die FM4 Charts der Woche - online nach der Radiosendung am Samstag (17 bis 19 Uhr)

Nic Dawson Kelly – "The Musician"

Man hat es kaum für möglich gehalten: Im Sound des jungen Songwriters Nic Dawson Kelly treffen sich so unterschiedliche Einflüsse wie Bob Dylan und Dexy’s Midnight Runners, David Bowie, Velvet Underground und die pompöse Grandezza von Bryan Ferry und Roxy Music. Im vergangenen Jahr hat der aus Sheffield stammende junge Mann sein wunderbares Debütalbum "Old Valentine" veröffentlicht, "The Musician" ist der überzeugendste Song daraus.

Divine Comedy – "At The Indie Disco"

Mit der ersten Single aus dem bereits zehnten Album von The Divine Comedy, "Bang Goes The Knighthood", zeigt sich Neil Hannon, der Großmeister des distinguierten Chamberpop, ungewohnt direkt und eingänglich. "At The Indiedisco" ist genau das, was der Titel verheißt: Ausgehen am Wochenende, Sich-Verlieben, Tanzen zu Blur, Cure und Pixies. Eine simple Melodie, ein Hohelied auf den jugendlichen Gefühlsüberschwang, ein Sommerhit.

Das Ende der Welt – „Fehler im System“

die band "das ende der welt"

das ende der welt

Auf ihrer MySpace-Seite schwört die österreichische Band sozusagen als Dogma gleich dem bösen Wort "Deutschrock" ab und meint damit wohl eher Peter Maffay, BAP und Kollegen. In ihrem Sound orientieren sich Das Ende der Welt nämlich an Größen des alternativen Stadionrocks: Muse, Placebo oder Radiohead sind erklärte Vorbilder, aber auch Postpunk-Helden wie Gang Of Four. Der schmissige Rock-Cocktail wird mit angepunkten Texten in deutscher Sprache garniert – ein ganz eigener Stil.

Caribou – "Sun"

Mitglieder der Band "Caribou"

Michael Forester

"Swim", das erst kürzlich erschienene Album von Caribou, war nicht nur FM4 Album der Woche, sondern hat blog- und weltweit fast ausschließlich hervorragende Kritiken eingefahren. Die perfekte Symbiose von Songwriting und Dancefloor, von Synthie-Pop, Techno und experimenteller Elektronik. Nach dem Überhit "Odessa" ist "Sun" die zweite Auskoppelung, ein Track der verstärkt auf den stilvollen Tanzboden zielt.

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