Erstellt am: 3. 5. 2010 - 22:33 Uhr
One Night In Harlem
Was für eine Nacht! Was für eine Show! Es war eine Messe in der Wiege. Sharon Jones und das Apollo Theater an der 125sten in Harlem. Die kleine Dame mit dem späten Karriere-Kick und ihre Dap-Kings ließen nichts anbrennen, jedoch alles überkochen. Obwohl die Soundanlage ächzte, als wäre sie seit James Browns Auftritten in den 60ies nicht mehr nachjustiert worden, dampfte es gewaltig im betagten Holzbau.
Christian lehner
Jones zeigte keine Gnade für die gute alte Zeit und demonstrierte, dass sie in eine der wichtigstes Spielstätten afroamerikanischer Kultur gekommen war, um zu regieren, nicht um in Demut zu erstarren. Zwei heiße Stunden lang führte die Raw Soul Queen vor, dass ihre Kunst auch eine körperliche, schweißtreibende Angelegenheit ist, ein Aufgehen im siedenden Salzwasser zwischen Herz, Seele und Beinmuskulatur. Gefeiert wurde der Release des neuen Albums I Learned The Hard Way - serviert wurde der für Jones und ihre Dap-Kings übliche Cocktail aus Soul und R& B Klassikern und eigenem Material samt Fan Co-Shakern auf der Bühne.
Was für eine Show! Was für eine Nacht! Seit der Hedonismus feindlichen Gesetzgebung von Ex-Bürgermeister Rudi Giuliani wird im Big Apple längst nicht mehr so ausgelassen getanzt wie früher. Aber "früher" war für Jones an diesen beiden ausverkauften Abenden am ersten Maiwochenende trotzdem keine Kategorie. 100 Days, 100 Nights.
Christian Lehner
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Opening Act: Binky Griptite & The Mellowmatics
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Sharon Jones And The Dap-Kings
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