Erstellt am: 26. 4. 2010 - 08:00 Uhr
"Philly"
Gabriele Weghofer über sich

Gabi Weghofer
Mein täglich Brot verdiene ich mit "dem wohl schönsten Beruf der Erde" (wie so viele meinen) - als Kindergartenpädagogin. Den nötigen Ausgleich finde ich indem ich Zeit mit Freunden verbringe, in der Musik, oder auch einfach nur einmal in der freien Natur und nicht zu vergessen - mit Reisen.
Urlaub im Allgemeinen
Prinzipiell bevorzuge ich Städtereisen, wobei einige Entspannungstage am Meer oder irgendwo in der Pampa keinen Schaden mit sich bringen. Außerdem ist es für mich auch wichtig, das Nachtleben in der jeweiligen Stadt auszutesten, denn erst dann zeigt sich, wie die Bewohner tatsächlich "drauf" sind.

gabriela weghofer
Dieser Urlaub im Speziellen:
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Warum Philadelphia?
Ich habe nahezu ein Jahr an der Ostküste der USA verbracht und wollte in dieser Zeit in das Leben möglichst vieler amerikanischer Städte hineinschnuppern. Mit zwei Freundinnen begab ich mich somit auf den Weg nach "Philly", wie Philadelphia von seinen Bewohnern liebevoll genannt wird. Kaum angekommen kam mir alles so vertraut vor - als wäre ich am Wiener Schwedenplatz ...
Es gibt tausende historische Sehenswürdigkeiten, die einem auf typische amerikanische Weise näher gebracht werden. Ein Paradebeispiel ist das Betsy Ross house, wo dir eine Schauspielerin alias "Betsy Ross" die Herstellung der ersten amerikanischen Flagge bis ins kleinste Detail erklärt. Aber auch das sollte man einmal gesehen und erlebt haben. Weitere "must have seen" sind die Liberty bell, die Love Statue, das Convention Center und auf jeden Fall die Rambo Statue. Am Independence Seaport Museum kann man unter anderem einem Handwerker beim Bau eines Holzbootes zusehen und er freut sich über anfallende Fragen. Auch das Foto dieser Woche entstand beim Seaport Museum in einem Boot. Allerdings in einem U - Boot vor einer Dusche.
Am meisten beeindruckt haben mich dennoch die durch Zufall entdeckten Mosaike und Konstrukte aus Recyclingwaren (Räder, Glasflaschen, zerbrochene Spiegel,...), die sich entlang der Mauern der South Street ziehen. Falls du die Möglichkeit hast, solltest du somit unbedingt die "Magic gardens" aufsuchen und einen Blick darauf werfen!
Zum Schluss noch ein kleiner Geheimtipp für Leute, die den Gürtel etwas enger schnallen müssen und denen das gemeinsame Schlafen mit Menschenmassen (ca. 30 Frauen in einem Schlafraum) nichts ausmacht. Denn dann ist das "Apple hostel" genau das Richtige für dich!