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Robert Zikmund

Wirtschaft und Politik

6. 3. 2010 - 19:00

Die FM4 Charts vom 6. März 2010

10 Werwolfs, Werfrieds und Wotans sind nix gegen unsere Top 25.

90 Monate schwanger sein ist sicher kein Kindergeburtstag, nicht mal für die gebärfreudigste deutsche Mutter.
Da kann schon mal ein bisschen was durcheinanderbringen, vor allem wenn seit den 70er Jahren keinerlei historische Bildung mehr ins Hirn stürmen durfte..
Na, wenigstens wissen wir jetzt definitiv, dass sich das Grauen sklavisch geschlechtsneutral positioniert.
Aber die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt, und wenn die Kinder eines ehemaligen konservativen Klubobmanns mittlerweile Arcade Fire hören besteht ja zumindest die Hoffnung, dass ein paar der Zehn vielleicht in ein paar Jahren auf einer Anti-Nazi Demo mitmarschieren.
Zu erben gibt’s ja mit 9 Geschwistern ohnehin nicht viel.
Im übrigen ist es auch fein zu sehen, dass diese - der Strafprozessordnung nahen - „Meinung“ wenigstens in der Digitalen Welt ein absolutes Minderheitenprogramm für jene ist, die im Praterdome letzen Samstag schon wieder kein Mädel abbekommen haben.

Über 50.000 gegen knappe 900 innerhalb von 3 Tagen spricht eine Sprache, die man auch noch nach 3 Bier versteht.
Nun gut, das war also das Thema der Woche, die anstehende Rechtsextremen Volkszählung, kommen wir jetzt zu den Charts, denn was sind schon 10 Werwolfs, Werfrieds und Wotans gegen unsere Top 25...

Broken Bells

Broken Bells

Die Los Campensinos sprechen der Babsi aus der Seele und landen mit „Romance is Boring“ diese Woche auf Platz 3.
Die Shout Out Louds sind auch wieder mal zur Stelle und wagen auf Platz 2 mit „Fall Hard“ einen zarten Blick in die Zukunft, aber reicht es wirklich mit Blumenkränzen.
Die neue Nummer 1 von FM4 kommt von den Broken Bells, heisst „The High Road“ und verdrängt nach 2 Wochen Theophilus London von der Spitze.

Ein besinnliches Wochenende Euch allen und euren Freunden von der Jagdgesellschaft!