Erstellt am: 30. 1. 2010 - 16:02 Uhr
A MAZE. Interact
Fast so, als ob es im Vorhinein genau abgestimmt worden wäre, erlebe ich gegen Ende meines Berlin-Jahres noch einen besonderen Veranstaltungshöhepunkt vor Ort. Das geschätzte Berliner Kollektiv A MAZE., das sich der Konvergenz von digitaler Spielkultur, Kunst und Musik verschrieben hat, erlebt sein vorerst größtes Festival.
Gemeinsam mit der Verve und der Infrastruktur des club transmediale wird diese Tage zu "Interact" geladen. Am Programm: Installationen, die die Grenzen zwischen Interface Design, Videospielen und Audio-Experimenten verschwimmen lassen, Workshops, eine ausgiebige Talkrunde, Performance und Party.
Robert Glashüttner
The Future of Music, Games and Art
Robert Glashüttner
Alle Details auf:
amaze-festival.de/interact
Der Höhepunkt von "Interact" ist das sechsstündige Symposium, das die Praxisarbeit, Entwicklungsgeschichte und die theoretischen Fundamente von Spiel und Sound auslotet (Sonntag, 31. Januar). Mit dabei, aus Japan eingeflogen: Der japanische Starspieleentwickler Keiichi Yano, verantwortlich für Titel wie "Gitaroo Man" oder "Elite Beat Agents". Auch die österreichische Games-Delegation ist mit Barbara Lippe (Moderation) und Martin Pichlmair (Vortragsthema: Synästhetische Videospiele) stark vertreten.
Der große Abschluss des Festivals im Festival findet dann am Dienstag, den 2.2., statt - im renommierten und geräumigen Club WMF. Der "Jump'n'Run Bonus Cheat" bietet Performances, audiovisuelle Installationen, Live-Acts und DJ-Sets satt und verspricht so einen besonders reichhaltigen und vielseitigen Clubabend. Die laufende Ausstellung im .HBC am Alexanderplatz ist anschließend noch bis Samstag, 6. Februar bei freiem Eintritt geöffnet.
Robert Glashüttner