Erstellt am: 14. 11. 2009 - 14:28 Uhr
Wolfgang Lorenz Gedenkpreis 2009
Dem "Scheiß Internet", in das sich junge Menschen "verkriechen", hat ORF-Programmdirektor Wolfgang Lorenz im Herbst des Jahres 2008 den Kampf erklärt. Wenn das nicht Grund genug ist, nach dem Visionär einen Preis zu benennen, was dann?
monochrom
Der Preis wurde gestiftet und wird heute in Wien zum ersten Mal vergeben: der "Wolfgang Lorenz Gedenkpreis für internetfreie Minuten".
Twitter und Facebook rotieren bereits! Wird die Republik wanken?
In einer großen Verleihgala am 14. November um 20 Uhr im Wiener Figurentheater Lilarum werden jene Menschen ausgezeichnet, die im letzten Jahr durch Wort und Tat völlig unqualifizierte Statements gegen das Informationszeitalter abgeliefert haben. Ein Lobesschwanengesang auf die
kommunikationstechnologiefeindlichsten und
kulturpessimistischsten Distinktionsgewinnler! Und -innen!
Die hochkarätige Fachjury -- bestehend aus Jana Herwig (Medienwissenschaftlerin, @digiom), Manfred Bruckner (Wissensmanager, Inhouse GmbH der Wirtschaftskammern Österreich), Ingrid Brodnig (Journalistin/Falter) und Thomas Thurner (Quartier für digitale Kultur) -- mussten sich zwischen realitätsfremden Leitartiklern, angeblichen Basisdemokratlern und auch sonst allerlei denkwürdigen Meinungen entscheiden.
Einige Stargäste (u.a. Heinz Wittenbrink und Christoph Chorherr) werden erwartet... also erscheint zahlreich, wenn möglich manisch!